Staatsanleihen Für Italien wird frisches Geld wieder teuer

Die US-Notenbanken kündigen an, bald weniger Geld in den Markt zu pumpen – und für Italien wird es kostspielig. Der Zins ist bei der Versteigerung dreijähriger Staatsanleihen auf das höchste Niveau seit März gestiegen.

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Erneuter Dämpfer für das krisengebeutelte Euro-Land Italien: Bei der Versteigerung dreijähriger Staatsanleihen ist der Zins auf 2,38 Prozent gestiegen. Quelle: dpa

Mailand Italien muss für frisches Geld wieder tiefer in die Tasche greifen. Bei der Versteigerung dreijähriger Staatsanleihen stieg der Zins auf das höchste Niveau seit März, wie das Finanzministerium am Donnerstag mitteilte. Er lag bei 2,38 Prozent. Im Mai waren es noch 1,92 Prozent.

Experten erklärten den deutlichen Anstieg mit Signalen der US-Notenbank, künftig nicht mehr so viel Geld in den Markt zu pumpen. Das treibe die Zinsen für riskantere Anlagen wie italienischen Staatsanleihen.

Der Staat sammelte mit dem dreijährigen Bond knapp 3,5 Milliarden Euro ein. Weitere 1,5 Milliarden Euro spülte eine 15-jährige Anleihe in die Kasse. Hier blieb der Zins mit 4,67 Prozent nahezu auf dem Niveau der beiden vorangegangenen Auktionen.

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