Standard & Poor's Ratingagentur stuft Islands Bewertung hoch

Island befindet sich auf einem guten Weg zu alter Wirtschaftsstärke. Nachdem im Zuge der Finanzkrise die größten Banken des Inselstaats zusammenbrachen, könnte das Land bald wieder an den Kapitalmärkten durchstarten.

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Die einst größte Bank Islands brach unter dem Druck der Finanzkrise 2008 zusammen. Quelle: Reuters

Bangalore Die Ratingagentur S&P hat die Bonitätsbewertung für Island heraufgestuft. Die langfristigen Verbindlichkeiten des Inselstaats würden nun mit „A“ nach zuvor „A-“ benotet, teilte die US-Agentur am Freitag mit. Der Ausblick sei weiterhin stabil. Island hatte zuvor mitgeteilt, die restlichen im Zuge der Finanzkrise von 2008 verhängten Kapitalverkehrskontrollen aufzuheben. Damit kehrt die Insel endgültig an die internationalen Kapitalmärkte zurück.

Die drei größten Banken des 330.000 Einwohner zählenden Inselstaats waren 2008 zusammengebrochen. Die Regierung entschloss sich, ausländische Investitionen und Bankenschulden einzufrieren. Islands Wirtschaftsleistung erreichte dann 2014 erstmals wieder das Vorkrisenniveau, auch dank einer Abwertung der Währung. Mitte 2015 begann das Land mit der Lockerung der Kapitalkontrollen.

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