Starker Kurs zum Euro Dollar vor neuem 18-Monate-Hoch

Starkes Bruttoinlandsprodukt, positive Impulse von der Notenbank: Der Dollar zeigt sich derzeit ungewohnt stark und könnte auf den stärksten Monatsgewinn seit Februar 2013 zusteuern.

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Die US-Währung gibt am Devisenmarkt derzeit den Takt vor. Quelle: AFP

Sydney Für den Monat Juli steuert der Greenback zum Euro auf den stärksten Monatsgewinn seit Februar 2013 zu. Anzeichen einer stärkeren Konjunkturdynamik haben die Erwartungen von Zinserhöhungen in den USA angeschoben. Der Euro hat sich am Donnerstag bei 1,3398 Dollar zum Dollar wenig verändert.

„Es sieht danach aus, dass sich ein stärkerer Dollartrend etabliert”, sagte Sean Callow, Stratege bei Westpac Banking in Sydney, „die Kombination aus positiven Überraschungen beim BIP und einer Fed, die eine gesundere Wirtschaft konstatiert, ist kurzfristig eine gute Antriebsquelle für den Dollar.”

In den USA war das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal auf Jahresbasis um vier Prozent gewachsen, während Volkswirte in einer Bloomberg-Umfrage ein Plus von drei Prozent prognostiziert hatten.

Im Euroraum ist die Inflationsrate im Juli auf Jahresbasis auf 0,4 Prozent gesunken. Das lag unter den Erwartungen der Ökonomen von 0,5 Prozent und ist der niedrigste Wert seit 2009. Der Schweizer Franken bewegte sich zu Euro und Dollar seitwärts bei 1,2164 Franken und 90,81 Rappen. Um den Vortagesstand pendelte auch der japanische Yen zu Euro und Dollar bei 137,70 Yen sowie 102,79 Yen je Dollar.

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