Steigende Kurse Rückenwind für den Dollar

Der US-Dollar kletterte zum Yen auf ein Sechs-Jahres-Hoch. Auch zum Euro holte der Dollar am Donnerstag wieder auf. Experten kommentieren: „Die Normalisierung der US-Geldpolitik kann jederzeit beginnen.“

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Der Euro fiel am Donnerstag zeitweise auf ein 14-Monats-Tief von 1,2834 Dollar. Quelle: ap

Frankfurt am Main. Die Aussicht auf eine zügige Straffung der US-Geldpolitik im nächsten Jahr hat dem Dollar am Donnerstag Auftrieb gegeben. Zur japanischen Währung kletterte der Greenback auf ein Sechs-Jahres-Hoch von 108,86 Yen. Der Euro fiel zeitweise auf ein 14-Monats-Tief von 1,2834 Dollar.

Die US-Notenbank hatte am Mittwochabend signalisiert, vorerst an ihrem Bekenntnis zu niedrigen Zinsen festzuhalten. Gleichzeitig machten die Zentralbanker um Fed-Chefin Janet Yellen jedoch klar, dass sie die geldpolitischen Zügel nächstes Jahr wohl stärker anziehen könnten als bislang erwartet.

Für den Devisenmarkt sei die Botschaft klar, hieß es in einem Kommentar der Commerzbank. „Die Normalisierung der US-Geldpolitik kann jederzeit beginnen.“

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