Strafzölle Dax rutscht aus Angst vor Handelskonflikt weiter ab

Händler verfolgen auf ihren Monitoren im Handelssaal der Börse in Frankfurt am Main die Kursentwicklung. Quelle: dpa

Die Angst vor steigenden Zinsen und die Sorgen vor einem Handelskonflikt mit den USA überschatteten zurzeit alle anderen Themen. In der Folge rutscht der Dax erst einmal ab.

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag nahtlos an seine schwache Vorwoche angeknüpft. In den ersten Minuten ging es für den Dax um 0,46 Prozent auf 11.858,65 Punkte abwärts. Die Angst vor steigenden Zinsen und die Sorgen vor einem Handelskonflikt mit den USA überschatteten zurzeit alle anderen Themen, schrieb Marktanalyst Milan Cutkovic von Axitrader.

Nach der Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium goss US-Präsident Donald Trump am Wochenende weiter Öl ins Feuer. Er drohte den Europäern nun auch mit Strafabgaben für Import-Autos, sollten diese ihrerseits mit höheren Zöllen auf US-Produkte antworten. Vor allem die Papiere von BMW gerieten daraufhin unter Druck.

In den Hintergrund trat damit an den Börsen das Ja der SPD-Basis zur Großen Koalition, mit dem die politische Hängepartie zumindest in Deutschland beendet wird.

Der MDax, in dem mittelgroße deutsche Unternehmen versammelt sind, sank zuletzt um 0,31 Prozent auf 25.147,55 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax konnte sich dank hoher Kursgewinne bei Siltronic gegen den schwachen Gesamttrend behaupten und notierte zuletzt 0,52 Prozent höher bei 2495,28 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,17 Prozent auf 3319,10 Punkte.

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