Teurer Frequenzen-Einkauf Moody's stuft Telekom Austria herab

Telekom Austria hat sich LTE-Frequenzen in Österreich gekauft und muss deswegen Schulden aufnehmen. Die Ratingagentur Moody's sieht das offenbar nicht gern und senkt die Bonitätsnote des Telekomkonzern.

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Die Telekom Austria hat ihren Hauptsitz in Wien: „Moody's erwartet nicht, dass sich die finanziellen Vorteile durch das erworbene Spektrum vor 2015 niederschlagen.“ Quelle: Reuters

Wien Die Ratingagentur Moody's verpasst der Telekom Austria eine schlechtere Bonitätsnote. Weil sich der Telekomkonzern für den milliardenschweren Kauf neuer Mobilfunkfrequenzen in Österreich höher verschulde, werde das Rating auf „Baa2“ von „Baa1“ gesenkt, teilte die Agentur mit. Der Ausblick ist stabil.

Der österreichische Marktführer hat neue Frequenzen für schnelleres Internet (LTE) für gut eine Milliarde gekauft und will nun weitere Schulden machen, um den Zukauf zu finanzieren. Moody's erklärte, die Telekom habe bei der Auktion mehr als zweimal soviel ausgegeben, wie von der Agentur erwartet. Zwar habe sich der Konzern mit dem umfangreichen neuen Spektrum einen strategischen Vorteil gesichert. Doch: „Moody's erwartet nicht, dass sich die finanziellen Vorteile durch das erworbene Spektrum vor 2015 niederschlagen“, hieß es in der Mitteilung.

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