Topix, Nikkei & Co Furcht vor Handelskrieg lastet auf Asiens Börsen

Die chinesischen Strafzölle auf US-Produkte sorgen für Beunruhigung bei den Anlegern. Auch der Kursrutsch beim Nasdaq beeinträchtigt den Handel.

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Tokio Die Furcht vor einem Handelskrieg zwischen den USA und China hat am Dienstag die asiatischen Aktienmärkte belastet. Die Entscheidung Chinas, die Zölle auf 128 US-Produkte zu erhöhen, sorgte für Beunruhigung. „In Verbindung mit den jüngsten Leitartikeln in den chinesischen Staatsmedien deuten sie darauf hin, dass die Regierung in Peking bereit zur Eskalation ist, wenn nötig“, sagte Greg McKenna, Chefstratege bei Axi Trader.

Am Dienstag gerieten auch Technologiewerte unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump erneut den US-Onlinekonzern Amazon ins Visier genommen hatte.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte am Mittag 0,9 Prozent tiefer bei 21.200 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab 0,5 Prozent nach auf 1699 Zähler. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans verlor 0,6 Prozent.

Technologiewerte wie Samsung oder Foxconn gaben nach. Sie folgten damit den Vorgaben aus den USA, wo der Technologieindex Nasdaq 2,7 Prozent und damit seine gesamten Kursgewinne seit Jahresanfang abgegeben hatte.

Die Angst vor einer Eskalation des Handelsstreits trieb Anleger in sichere Häfen wie den Yen. Der Dollar fiel den vierten Tag in Folge und kostete nunmehr 105,88 Yen. Der Euro wurde kaum verändert zum späten New Yorker Handel mit 1,2305 Dollar gehandelt.

Der Schweizer Franken wurde mit 0,9553 Franken je Dollar und 1,1755 Franken je Euro gehandelt.

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