Topix, Nikkei und Co. Yen drückt Börse Tokio

Die japanischen Leitindizes Nikkei und Topix verzeichnen am Donnerstag Verluste. Grund ist der starke Yen, der besonders Exportfirmen belastet. Auch der MSCI-Index für die restliche Asien- und Pazifikregion gab nach.

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Passanten vor einem Börsenvideofenster in Tokio. Quelle: Reuters

Tokio Der starke Yen hat am Donnerstag die Börse in Tokio belastet. Der Standardwerte-Index Nikkei fiel 0,3 Prozent auf 23.707 Punkte. Der breiter aufgestellte Topix verlor 0,4 Prozent auf 1884 Zähler. Hintergrund ist die Ankündigung der japanischen Zentralbank ihre Käufe von japanischen Anleihen zu reduzieren. Dies schürte Spekulationen, dass die Bank of Japan eine geldpolitische Straffung noch in diesem Jahr vorbereite.

Vor allem Exportfirmen werden von einem starken Yen in Mitleidenschaft gezogen, da dann ihre Produkte im Ausland teurer werden. Auch andere Börsen in der Region gaben nach. Der MSCI-Index für Asien/Pazifik unter Ausschluss Japans sank um 0,5 Prozent.

Auf dem Devisenmarkt geriet der Dollar unter Druck. Einem Medienbericht zufolge stellt China als größter ausländischer Gläubiger der USA seine Kaufstrategie für US-Staatsanleihen auf den Prüfstand. Das sorgte für Unruhe. Der Greenback kostete im Vergleich zur japanischen Währung 111,55 Yen. Der Euro zeigte sich stabil bei 1,1964 Dollar. Der Schweizer Franken wurde im Vergleich zum Dollar mit 0,9778 und zum Euro mit 1,1792 bewertet.

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