Trotz Zugewinn Ocado kann Vertrauen nicht wiederherstellen

Die Zahlen konnten die Anleger offenbar nicht vollends beruhigen: Obwohl Ocado mit seinem Online-Angebot im Lebensmittelhandel wieder Gewinne macht, sackt der Kurs ab: Die Firma kämpft mit dem harten Wettbewerb.

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Lebensmittel online zu kaufen, ist keine Sensation mehr – den konventionellen Einkauf verdrängt haben Akteure wie Ocado nicht. Der Nahrungsmittelmarkt im Vereinigten Königreich ist insgesamt hart umkämpft. Quelle: dpa

Frankfurt Die Rückkehr des britischen Online-Lebensmittelhändlers Ocado in die Gewinnzone hat Anleger am Dienstag nicht überzeugt. Die Aktien brachen um bis zu 5,8 Prozent auf 349,9 Pence ein.

Ocado gab für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2013/2014 einen Vorsteuergewinn von 7,5 Millionen Pfund bekannt. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Verlust von einer Million Pfund geschrieben. Der Umsatz wuchs im Halbjahr um 15,6 Prozent, im ersten Quartal hatte das Plus allerdings noch bei 18 Prozent gelegen. Ocado machte die geringe Konsumneigung der Briten für die Verlangsamung verantwortlich.

Der Online-Supermarkt sei nicht immun gegen den harten Wettbewerb im "bekanntermaßen furchtbaren" britischen Lebensmittel-Einzelhandel, betonte Analyst Steve Clayton von Mirabaud Securities. In einer Branche, die mit rückläufigen Gewinnmargen kämpfe, habe Ocado mit einem Minus von 6,7 Prozent die schlechteste Eigenkapitalrendite.

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