US-Börsen Zinssorgen belasten Wall Street

Die Aussicht auf steigende Zinsen hat die Anleger an der Wall Street am Donnerstag zum Rückzug bewogen. Zudem standen die Unternehmensbilanzen von UPS und Microsoft im Fokus der Investoren.

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New York Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,5 Prozent schwächer bei 26.022 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 fiel um 0,3 Prozent auf 2815 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank um 0,4 Prozent auf 7379 Punkte.

Die US-Währungshüter der Notenbank Fed hatten die Anleger am Mittwochabend auf eine weitere Erhöhung der Zinsen im März eingestimmt. Die Fed setzt darauf, dass der Preisauftrieb in diesem Jahr zunehmen und sich dann um das Ziel der Fed von zwei Prozent einpendeln wird.

Neben der Fed standen am Donnerstag vor allem Unternehmensbilanzen im Fokus. Der weltgrößte Paketdienst UPS erwirtschaftete im vierten Quartal zwar einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 239 Millionen vor Jahresfrist. Investoren missfielen aber die gestiegenen Kosten. Die Aktien stürzten um mehr als sechs Prozent ab. Auch Papiere des Konkurrenten FedEx gaben mehr als ein Prozent nach.

Aktien des Softwareherstellers Microsoft lagen nach anfänglichen Verlusten 0,6 Prozent im Plus. Die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump brockte dem Konzern im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 6,3 Milliarden Dollar ein.

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