Vor Euroraum-Konjunkturdaten Bundesanleihen geben etwas nach

Leichte Kursverluste: Deutsche Bundesanleihen haben am Markt etwas nachgelassen. Auch die Anleihen der von der Pleite gefährdeten südeuropäischen Länder verbilligten sich.

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Die Bullen müssen sich wohl vorerst zurückziehen: Staatsanleihen notierten bei Marktbeginn geringer. Quelle: dpa

Frankfurt Deutsche Bundesanleihen haben am Montagmorgen vor den anstehenden Konjunkturdaten leichte Kursverluste verzeichnet. Im Euroraum ist die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor im April voraussichtlich den fünfzehnten Monat in Folge rückläufig gewesen. Der Einzelhandelsumsatz im März dürfte gesunken sein.

Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren rentierten zuletzt bei 1,24 Prozent einen Basispunkt höher. Der Terminkontrakt Bund-Future fiel um drei Basispunkte auf 146,12 Prozent.

Weitere Impulse könnten aktuelle Konjunkturdaten aus der Eurozone bringen. Um 10.30 Uhr steht das Sentix- Investorenvertrauen an. Erwartet wird eine Verbesserung von minus 17,3 auf minus 15,2. Darüber hinaus werden die Zahlen zum Einzelhandelsumsatz im März veröffentlicht. Hier rechnen Ökonomen in einer Umfrage von Bloomberg News gegenüber dem Vormonat mit einem Rückgang um 0,1 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresmonat mit einem Minus von 2,2 Prozent. Endgültige Werte zu den Einkaufsmanagerindizes für April kommen ebenfalls.

Zehnjährige Italien-Bonds rentierten vier Basispunkte niedriger bei 3,82 Prozent. Bei den spanischen Staatspapieren mit zehnjähriger Laufzeit sank die Rendite um vier Basispunkte auf 3,98 Prozent. Zehnjährige Portugal-Anleihen rentierten kaum verändert bei 5,41 Prozent.

Am Markt für US-Staatsanleihen waren die Kurse kaum verändert. Treasuries mit einer Laufzeit von zehn Jahren rentierten bei 1,74 Prozent.

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