Währung Euro bleibt unter Druck

Der Euro steht auch zu Beginn der neuen Handelswoche unter Druck, ebenso die Währungen aus Schwellenländern. Der Dollar-Index stieg auf ein Vier-Jahres-Hoch.

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Der Euro steht auch zu Beginn der neuen Handelswoche unter Druck. Quelle: dpa

Frankfurt Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2665 US-Dollar. Das ist der tiefste Stand seit November 2012, also seit knapp zwei Jahren. Im Vergleich zu Freitag ergibt sich ein leichter Verlust. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zum Wochenausklang auf 1,2732 Dollar festgesetzt.

Am Montag stehen am Devisenmarkt Inflations- und Stimmungsdaten im Mittelpunkt. Im Euroraum werden Erkenntnisse zum Wirtschaftsvertrauen und zum Geschäftsklima erwartet. Aus Deutschland kommen neue Preisdaten. Der Preisauftrieb dürfte schwach bleiben und den Druck auf die EZB hoch halten. In den USA werden neben Zahlen zum privaten Verbrauch ebenfalls Inflationsdaten erwartet. Sie sind mitentscheidend für Zeitpunkt und Geschwindigkeit der erwarteten Zinswende.

Aus Furcht vor einer Ausweitung der Proteste in Hongkong litten vor allem die Währungen aus Schwellenländern unter der Verunsicherung. Am Wochenende war die Polizei in Hongkong mit Tränengas und Gummiknüppel gegen Demokratie-Befürworter vorgegangen.

Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen wie Euro oder Yen widerspiegelt, gewann am Montag 0,2 Prozent und markierte mit 85,798 Punkten den vierten Handelstag in Folge ein Vier-Jahres-Hoch. Ein US-Dollar stieg auf ein Sechseinhalb-Monats-Hoch von 7,7647 Hongkong-Dollar.

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