Währungen Euro kann wieder Boden gut machen

Der Euro-Kurs wird von von positiven Daten aus den USA und Spanien angetrieben. In Madrid war eine Auktion spanischer Anleihen geglückt. Der Trend könnte von neuen US-Industriedaten untermauert werden.

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Überdimensionale Euro-Münze vor dem Logo der Europäischen Zentralbank. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro hat sich zum Wochenschluss erholt. Die Gemeinschaftswährung notierte in der Spitze bei 1,3027 Dollar, nachdem unerwartet gut ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten die Gemeinschaftswährung am Vortag bis auf 1,2910 Dollar gedrückt hatten. Börsianer machten für den Aufwärtstrend vor allem eine erfolgreiche Auktion spanischer Anleihen verantwortlich.

Das klamme südeuropäische Land hatte am Donnerstag bei Sonderauktionen von langlaufenden Anleihen insgesamt 803 Millionen Euro zugeteilt. Dabei waren die Zinsen durchweg niedriger als zuletzt. Das Ergebnis der Auktion habe die Stimmung insgesamt wieder etwas Euro-freundlicher gemacht, hieß es am Markt.

Im Tagesverlauf standen zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda: Besondere Beachtung dürften die Industriedaten finden, da es sich um die erste Stimmungsumfrage unter den Unternehmen nach Inkrafttreten der automatischen Ausgabenkürzungen handelt.

"Nach zuletzt robusten Wirtschaftsdaten ist die Konsensschätzung gestiegen und inzwischen wird ein stabiler Wert von zehn Punkten erwartet. Insofern würde die positive Grundtendenz bezüglich der US-Konjunktur untermauert", schreibt Helaba-Analyst Ralf Umlauf in einem Kommentar.

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