Warren Buffett Berkshire-Aktie erreicht Rekordwert

Die Aktien von Warren Buffetts Investmentholding Bershire-Hathaway sind so beliebt wie nie. Im frühen New Yorker Handel zahlten Aktionäre für die Papiere mehr als 200.000 Dollar. Das Kalkül des Starinvestors geht auf.

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Warren Buffett hat gut Lachen: Die Aktie seines Unternehmens hat einen neue Höchstmarke erreicht. Quelle: ap

Omaha Starinvestor Warren Buffett bleibt im Aufwind. Am Donnerstag stieg die Aktie seiner Investmentholding Berkshire Hathaway erstmals über die Marke von 200.000 Dollar. Im frühen New Yorker Handel kletterte der Kurs bis auf ein Rekordhoch von 201.114 Dollar. Im zweiten Quartal hatte Berkshire einen Gewinnanstieg um 41 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro) verbucht.

Buffett hält unter anderem große Aktienpakete an Weltkonzernen wie Coca-Cola, IBM oder ExxonMobil. Zu den Tochterfirmen seines Imperiums gehören zudem Versicherungen, eine Frachteisenbahn, Industriekonzerne, Medien und sogar eine Fast-Food-Kette.

Der Preis für die Aktie war zwischenzeitlich mehr als 60 Mal so hoch wie der für Seaboard, dem Unternehmen mit dem zweithöchsten Aktienkurs von in den USA. „Das ist ein wichtiger Meilenstein”, sagte Andrew Kilpatrick, der eine Biographie über den Starinvestor geschrieben hat. „Es beweist, wie weit die Dinge inzwischen gediehen sind. Und man beginnt sich zu wundern und sich in den wildesten Träumen vorzustellen, wo das noch hingegen wird.”

Buffett hatte sich in Vergangenheit gegen einen Aktien-Split entschieden - einen Schritt, den beispielsweise Apple und Wal-Mart gewählt hatten. Der Milliardär begründete seine Entscheidung damit, dass ein hoher Aktienkurs kurzfristige Spekulanten fernhalten würde. Darüber hinaus wies Buffett Forderungen nach Einführung einer Dividende zurück. Und Aktienrückkäufe führte er auch nur sehr selten durch.

Diese Strategie hat Buffett die finanzielle Feuerkraft gegeben, sein Unternehmen zum fünftgrößten der Welt zu machen, gemessen am Marktwert - und zwar durch Aktienkäufe und durch Firmenübernahmen.

Berkshire kam Ende 2013 auf mehr als 330.000 Mitarbeiter. Der Nettogewinn schnellte gleichzeitig auf 19,5 Milliarden Dollar hoch, nach 11 Milliarden Dollar im Jahr 2006.

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