Wochenstart Kaum Bewegung beim Euro

Die unruhigen Zeiten für den Euro gehen weiter: Zum Wochenbeginn legt die Gemeinschaftswährung kaum zu. Ein wichtiger Faktor ist die Strategie der EZB.

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Transparenz ist wichtig: Die EZB versucht, die Erwartungen zu dämpfen. Quelle: dpa

Frankfurt Der Euro kommt zu Wochenbeginn kaum vom Fleck: Die Gemeinschaftswährung notierte mit 1,3120 Dollar in Reichweite ihres Freitagsschlusses. Im Blick haben die Anleger die Einkaufsmanagerindizes des Servicesektors in der Euro-Zone. Nachdem die Indizes aus der Industrie in der vergangenen Woche leicht nach oben revidiert wurden oder die Konsenserwartungen übertrafen, dürften die Investoren darauf achten, ob sich diese Stabilisierung auch im Dienstleistungsgewerbe einstellt, erklärt Helaba-Analyst Ralf Umlauf.

Insgesamt gehen Marktbeobachter allerdings davon aus, dass die Gewinne des Euro selbst bei guten Daten begrenzt sein dürften. Anleger fürchten, dass die EZB negative Zinsen - eine Art Strafgebühr - auf Einlagen von Geldhäusern bei der Zentralbank einführen könnte. EZB-Chef Mario Draghi hatte am Donnerstag signalisiert, dass die Währungshüter darauf technisch vorbereitet seien. Am Freitag hatten führende EZB-Mitglieder die Erwartungen allerdings zu dämpfen versucht.

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