Viele Banken werben mit Fondssparplänen ohne Ausgabeaufschlag. Allerdings sind das oft befristete Angebote, oder der Rabatt beschränkt sich nur auf ausgewählte Fonds. Anleger sollten erst die passenden Fonds aussuchen und dann den Anbieter wählen, der die entsprechenden Sparpläne dauerhaft ohne Ausgabeaufschlag anbietet.
Die größte Auswahl an sparplanfähigen Fonds bieten Discounter wie AVL, Fondsdiscount oder FondsSuperMarkt. Aber auch hier lohnt der Vergleich, weil einige Anbieter bei Indexfonds dann doch ein Aufgeld verlangen.
Um die Rabatte der Discounter zu nutzen, müssen die Anleger zwar ein Sparplandepot bei einer Bank einrichten. Die Depotgebühren sind jedoch niedriger als die Ausgabeaufschläge, die Anleger sonst für Fondssparpläne zahlen müssten.
Wer an der Börse erfolgreich sein will, der sollte nicht nur auf die zahlreichen Gebühren achten, sondern auch Anlagedisziplin mitbringen. Das gilt nicht zuletzt für Fondssparer. Die lösen oftmals ihre Sparpläne auf, wenn eine größere Anschaffung ansteht. Oder sie verlieren die Nerven, wenn der Aktienmarkt crasht.
Bildungsstättenleiterin Haubenschild will dagegen durchhalten: „Wenn die Börse weit unten ist, dann ist ein Ausstieg sinnlos, und ich kann auch drinbleiben.“ Ihr Vorteil: Im Notfall könnte sie Hilfe bekommen – über den Gartenzaun. Ihr Nachbar ist Markus Köppl. Der Mitgründer der V-Bank hat 25 Jahre in der Finanzbranche gearbeitet und ist krisenerfahren. Köppl hat das Platzen der Dotcom-Blase 2000 bis 2002 ebenso miterlebt wie den Crash nach der Lehman-Pleite 2008. Derzeit hilft er Anlegern über das Internetportal Anleger24.de, passende Vermögensberater zu finden.
Mit Haubenschild kam er bisher nicht ins Geschäft. Denn das Onlineanalysetool von Anleger24.de hätte sie als Selbstentscheiderin und damit nicht als potenzielle Kundin eingestuft. Haubenschild hält sich lieber an das Motto des Montessori-Bildungskonzepts: „Hilf mir, es selbst zu tun.“