Anlegermesse Invest Rendite im Niedrigzinsumfeld

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Klassische Anlegerfallen

Bei Dividendenaktien ist die Gefahr groß, dass Anleger sich zu stark von einer optisch hohen Rendite, die aber nicht dauerhaft tragbar ist, blenden lassen – ein klassischer Anlegerfehler. Über die häufigsten Anlegerfehler und Psychofallen diskutieren am zweiten Messetag, dem Samstag, ab 12:45 Uhr Joachim Goldberg von Cognitrend, Stephan Heibel von AnimusX und Andreas Grüneberg vom Verband unabhängiger Vermögensverwalter mit Handelsblatt-Korrespondentin Jessica Schwarzer.

Die zehn schrecklichsten Aktien
Platz 10: SKW Stahl-MetallurgiePunkte (gesamt) Performance: -646 Kursentwicklung in Prozent (5 Jahre): -80,2 Punkte (5 Jahre): -405 Kursentwicklung in Prozent (1 Jahr): -4,7 Punkte (1 Jahr): -13 Ende Januar kündigte der Stahlzulieferer eine außerordentliche Hauptversammlung für seine Aktionäre an, nachdem Verluste die Hälfte des Grundkapitals aufgezehrt hatten. Quelle: Presse
Wilex Quelle: Presse
Solarworld Quelle: dpa
Tom Tailor Quelle: Presse
Platz 6: YocPunkte (gesamt) Performance: -724 Kursentwicklung in Prozent (5 Jahre): -94,1 Punkte (5 Jahre): -475 Kursentwicklung in Prozent (1 Jahr): -2,3 Punkte (1 Jahr): -6 Der Anbieter innovativer mobiler Werbeformate musste in den vergangenen Jahren saniert werden und eine Kapitalerhöhung durchführen.
RWE Quelle: dpa
Aixtron Quelle: Presse

Anlagen mit gutem Gewissen, Flucht in Immobilien

Nachhaltige Geldanlage, das Thema unserer Runde am Samstag um 13:30 Uhr, ist für viele Menschen deutlich mehr als eine Frage nach Rendite – es geht ihnen auch um ein gutes Gefühl. „Profite für Umwelt, Depot, Gewissen?“, fragt WirtschaftsWoche-Redakteurin Heike Schwerdtfeger die Experten ihrer Runde, etwa Ingo Speich, Fondsmanager bei Union Investment.

Ähnlich ist es bei Immobilien. Der Blick allein auf Zahlen, Renditen und Langfristtrends hilft hier nur begrenzt weiter. Immobilieninteressenten geht es auch um Zuflucht und Geborgenheit. Doch im Rückblick hat sich die eigene Immobilie für viele trotzdem auch finanziell gelohnt. Eine Analyse der Bundesbank zu den Auswirkungen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank zeigt: Wer sein Geld in Steine und Beton steckte, gehört zu den Profiteuren des Zinstiefs. Doch lohnt der Immobilienkauf auch heute noch? Zwar sind die Zinsen für Baugeld historisch niedrig, steigende Kaufpreise drücken aber die Rendite. Denn die Mieten steigen nicht im gleichen Maße. Im Immobilientalk am Samstag um 15:00 Uhr stehen zwei ausgewiesene Experten Handelsblatt Redakteur Jens Hagen dazu Rede und Antwort.

Bianca Reinhardt Weith arbeitet bei Formart, einer ehemaligen Tochter von Hochtief und einer der größten bundesweit tätigen Projektentwickler von Wohnimmobilien. Sie kann von spannenden Neubauprojekten berichten und kennt die Risiken der Anleger in diesem Bereich.

Auch Mario Caroli kennt den Markt aus dem Effeff. Nach ersten Erfahrungen bei der Sparkasse Ulm kann er als Banker mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich Immobilien vorweisen. Als persönlich haftender Gesellschafter des Stuttgarter Bankhauses Ellwanger & Geiger hat er einen unabhängigen Blick auf den Immobilienmarkt. Es gebe nicht den besten Zeitpunkt zum Immobilienkauf, erklärt Caroli. Interessenten sollten sich von den hohen Preisen nicht schrecken lassen.

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