Euro-Krise Szenario für das D-Mark-Comeback

Es wäre fahrlässig, nicht darüber nachzudenken: Wie könnte eine Rückkehr zur D-Mark beim Zerfall der Euro-Zone aussehen und was droht Anlegern? Annäherung an ein Extrem-Szenario.

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Was passiert mit den Ersparnissen, wenn der Euro verschwindet und die D-Mark zurückkehrt? Quelle: Getty Images

Frank Fischer spricht große Dinge gelassen aus: „Ich weiß von einem guten Freund, der Kontakte zur Bundesbank hat, dass D-Mark gedruckt werden.“ Ein Spinner? Wie man’s nimmt: Fischer ist Profi, in seinem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen managt er erfolgreich rund 50 Millionen Euro. Kann er seine Quelle näher beschreiben? Sein Freund, sagt Fischer, sei Professor, und der wüsste es von einem Ex-Partner eines großen Wirtschaftsprüfers, dem wiederum habe es ein Freund aus der Bundesbank beim Wein erzählt.

Im Wein liegt die Wahrheit? Nein, sagt die Bundesbank – und lässt ausrichten, sie könne definitiv ausschließen, dass bereits neue D-Mark gedruckt würden.

Jeder zweite will die D-Mark zurück

Gerüchte über eine Rückkehr der D-Mark fallen derzeit auf fruchtbaren Boden. Im Internet wird Fischer 100-fach zitiert. Rund die Hälfte der Deutschen, sagen Umfragen von Forsa und Emnid, wünscht sich die Mark zurück. Wie innig, zeigt eine Ausstellung, die gerade in der Kölner Volksbank eröffnet wurde: „Warum die D-Mark noch immer in unseren Herzen ist“.

Die Politik demonstriert zwar den Willen, einen Zusammenbruch der Euro-Zone – die Rückkehr zur D-Mark wäre die Konsequenz daraus – um jeden Preis zu verhindern (siehe Seite 38). Doch kluge Köpfe machen sich Gedanken darüber, was passieren könnte, wenn es nicht gelingt. So berichtete das „Wall Street Journal“ am Donnerstag über Notfallpläne europäischer Notenbanken. Pläne für den Fall, dass Euro-Länder die Währungsunion verlassen oder die Euro-Zone auseinanderbricht. Ein Thema in den Etagen der Notenbanken sei, wie eine Wiedereinführung der jeweiligen Altwährung zu bewerkstelligen sei. Dies seien „vorläufige“ Planspiele, will das Blatt aus Notenbankkreisen erfahren haben.

Experten rechnen mit Aufwertung

Die Credit Suisse skizziert die Konsequenzen in einer Studie („Der Euro: was wäre wenn?“). Sie reichen von der 40-prozentigen Aufwertung der „neuen DM“ gegen den Dollar bis hin zu Handelskriegen.

US-Ökonom und Nobelpreisträger Paul Krugman hält es für möglich, dass Italien 2012 den Euro aufgibt. Kunden ziehen Einlagen ab, Banken schließen, Spanien und Frankreich werden infiziert, so sein Crash-Szenario, das er dem „Handelsblatt“ vortrug: „Konsequenz: Der Euro mutiert zu einer erweiterten Deutschen Mark. Ich kann kaum glauben, was ich da sage.“

Euro-Crash einkalkuliert

Top Secret: In diesem Bunker vresteckte die Bundesbank bis 1988 Not-D-Mark für den befürchteten III. Weltkrieg Quelle: dpa

„Die Wahrscheinlichkeit, dass die Euro-Zone auseinanderbricht, wird von Woche zu Woche höher“, sagt Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank. Und so spielen Finanzdienstleister und Mittelständler etwa mit der Unternehmensberatung Ernst & Young Szenarien durch, wie sich das Ende des Euro auf ihr Geschäft auswirken könnte. Weltweit hilft auch eine rund 30-köpfige Taskforce der Großkanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer dabei. Die Anwälte entwerfen Leitfäden, überarbeiten Verträge und beraten zahlreiche Kunden zum Thema. „Wir schauen uns mit Mandanten wichtige Verträge und die darin enthaltenen Währungsklauseln an, um notfalls für den Fall vorzusorgen, dass in einem oder mehreren Mitgliedstaaten der Euro nicht mehr die Währung des Landes ist“, sagt Freshfields-Partner Gunnar Schuster, Co-Leiter der weltweiten Gruppe Banken & Versicherungen. Investoren kalkulieren den Euro-Crash ein. „Zum Teil wird in Verträgen bei Übernahmen festgehalten, dass bei Fälligkeit des Kaufpreises die Währung Euro durch den Dollar ersetzt werden kann“, sagt Ansgar Rempp, Private-Equity-Spezialist bei Jones Day.

Zugegeben: Ein baldiges Auseinanderbrechen der Währungsunion und eine Rückkehr zur D-Mark sind unwahrscheinlich. Die Euro-Retter haben noch Munition und fürchten gewaltige Verwerfungen für Wirtschaft und Finanzsystem. Zeuner sieht die Wahrscheinlichkeit nur im „einstelligen Bereich“, die Credit-Suisse-Analysten sprechen von „unter zehn Prozent“.

Notfall-Depot für die D-Mark-Rückkehr

Handlungsunfähige Sparer

Dennoch: Was für Unternehmen und Profi-Investoren Pflicht ist, gilt auch für private Anleger. Es wäre fahrlässig, nicht darüber nachzudenken: Was droht Sparern, Kreditnehmern, Anleihe- und Aktienbesitzern, wenn Deutschland zur D-Mark zurückkehrt – und wie schützen sie sich vor diesem Extrem-Szenario? So viel steht fest: Am Tag, an dem der Euro scheitert, wären Banken geschlossen und Sparer handlungsunfähig. Wer ans D-Mark-Szenario glaubt, muss vorsorgen und seine Ersparnisse neu ausrichten (siehe Grafik).

D-Mark und Resteuro

„Die Ungleichgewichte in Europa kann man erst ausmerzen, wenn einzelne Länder ihre Währungen abwerten können, um wieder wettbewerbsfähig zu werden“, sagt Hans-Joachim Voth, Professor und Wirtschaftshistoriker an der Universität Pompeu Fabra in Barcelona. Fiele die Währungsunion auseinander, müssten Problemländer gegen Deutschland abwerten. Die Entwicklung von Löhnen und Preisen legt dies nahe (siehe Grafik links).

„Gemessen an der Wettbewerbsfähigkeit, müsste die Mark um rund 20 Prozent gegen den Resteuro aufwerten“, sagt Thomas Wacker, Chef der Kreditanalyse der UBS Vermögensverwaltung in der Schweiz. Kurzfristig bestehe die Gefahr einer massiven Überbewertung aufgrund hoher Zuflüsse.

Eingefrorene Konten

Alle wollen D-Mark: Zur Währungsreform 1948 lieferten die Deutschen Reichsmark ab und nahmen neues Geld mit nach Hause Quelle: BPK Bayrische Staatsbibliotheken

Die hoch verschuldeten Peripherieländer wären von heute auf morgen von Euro-Hilfen abgeschnitten. Für Südländer gäbe es keine Kredite mehr. „Griechenland, Irland und Portugal wären mit dem Ende des Euro pleite, Spanien und Italien kämen nah an den Rand“, schätzt Zeuner.

Klar ist, dass „die Wiedereinführung der D-Mark geheim geplant werden muss“, sagt Voth. Würde die Euro-Zone mit Ankündigung aufgelöst, würden Bürger, vor allem aus abwertungsbedrohten Staaten, panikartig Konten räumen und Geldinstitute in den Ruin treiben. Jeder würde versuchen, Euro, die demnächst in Drachmen oder Lire getauscht werden, schnell in Sachwerte wie Gold, Autos, Lebensmittel oder Zigaretten zu tauschen. Oder in Dollar und Franken, bar, in kleinen Scheinen.

In der Argentinienkrise um die Jahrtausendwende etwa durften Bürger zeitweise Peso im Gegenwert von rund 250 Dollar pro Woche abheben. Die Regierung wollte Kapitalflucht verhindern, die Bevölkerung sollte kein Geld in Dollar tauschen.

Eingefrorene Konten

Die Regierung müsste mit der Rückkehr der D-Mark Geldflüsse regulieren und Kapitalzuflüsse aus dem Ausland unterbinden. „Bricht der Euro auseinander, müssten Konten eingefroren werden, womöglich für ein Jahr“, schreibt die Credit Suisse. Gesperrt würden nicht nur Konten in Staaten, aus denen kein Geld abfließen soll, sondern auch hierzulande. Deutschland müsste verhindern, dass ausländische Euro in harte D-Mark getauscht würden. „Ausbrechende Mitgliedstaaten müssten möglicherweise Kapitalverkehrskontrollen einführen, bis das national umlaufende Euro-Bargeld umgetauscht worden ist, um – je nach Lage – eine Kapitalflucht oder einen unkontrollierten Kapitalimport zu verhindern“, sagt Schuster von Freshfields.

Auf der anderen Seite würden Guthaben der Deutschen im Ausland an Wert verlieren. Unter dem Strich haben Bürger, Banken, Unternehmen und Staat netto rund 950 Milliarden Euro mehr Guthaben im Ausland als Schulden. Mit jedem Prozentpunkt Aufwertung der D-Mark wertet dieses Vermögen ab.

Neusortierung im Außenhandel

Problematischer: Exporte ins Ausland würden teurer. Die Blaupause für das, was kommen könnte, lieferte die Schweiz. Weil immer mehr Euro-Fluchtgeld in Franken getauscht wurde, wertete der massiv auf. Schweizer Maschinen waren 20 Prozent teurer als die von Euro-Wettbewerbern – bis die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Franken im September zum Kurs von 1,20 an den Euro koppelte. Weil die Märkte ihr glauben, dass sie das Niveau verteidigen kann – sie müsste dazu unbegrenzt Franken auf den Markt werfen –, stoppte die SNB die Spekulation. Die Bundesbank, die bei der Rückkehr zur Mark die Regie übernehmen würde, müsste ähnlich handeln und signalisieren, dass sie die Aufwertung der Mark stoppen würde.

Doch käme es zu einer Umstellung oder zur Reform? Ein wichtiger Unterschied: Bei einer Umstellung würden Schulden und Guthaben gleich behandelt und mit dem gleichen Faktor umgerechnet. Bei einer Reform indes könnte der Staat mit unterschiedlichen Faktoren hantieren.

Obergrenzen beim Umtausch

Der letzte Zentralbankrat der Bundesbank 2002, Mitte: Präsident Ernst Welteke, links: Vize Jürgen Stark

Alles schon passiert: Am 1. Juli 1990 wurden Löhne, Gehälter und Mieten 1:1 von Mark der DDR in D-Mark umgestellt. Sparguthaben und Bargeld wurden aber nur bis zu bestimmten Obergrenzen getauscht, gestaffelt nach Alter der Sparer.

Zur Währungsreform 1948 wurden die Guthaben der Sparer im Verhältnis 100:6,5 umgerechnet. Von 1000 Reichsmark Sparguthaben blieben 65 neue Mark. Schulden dagegen wurden im Verhältnis 100:10 umgestellt. Wer 1000 Reichsmark Schulden hatte, musste immer noch 100 D-Mark begleichen. Und wer eine Anleihe des untergegangenen Dritten Reiches hatte, konnte die Rückzahlung komplett vergessen.

Doch herrscht heute eine andere Situation. Deutschland ist weder zusammengebrochen wie die DDR und schon gar nicht von den Folgen des Krieges gezeichnet. Die Wirtschaft wächst, 2011 um 3,0 und 2012 laut OECD-Schätzung um 0,6 Prozent.

Staat muss korrigieren

Die alte Formel – ein Euro gleich 1,95583 Mark – würde nicht nur die Umstellung von Preisen erschweren. Würde Deutschland unterschiedlich umstellen, könnten Sparer teilweise enteignet werden. „Alles andere als eine 1:1-Umstellung von Guthaben und Schulden wäre eine rechtlich riskante Strategie“, sagt Schuster. „Das ist mit den Deutschen derzeit nicht zu machen“, sagt Max Otte, Wirtschaftsprofessor an der Karl-Franzens-Universität zu Graz, „je extremer die Verwerfungen aber werden und je länger das Endspiel um den Euro dauert, desto stärker muss der Staat korrigieren – und desto wahrscheinlicher wird die Reform.“ Im Zuge dieser könnte sich der Staat eines Teils seiner Schulden entledigen.

Auf den ersten Blick wäre eine Umstellung für deutsche Sparer harmlos: Wer Tagesgeld, Sparbuch oder Cash bei einer deutschen Bank hält, verliert bei einer 1:1-Umstellung kein Geld. Wer heute 1000 Euro Schulden und 100 Euro Guthaben hat, läge weiter mit 900 D-Mark im Minus.

Nicht mit einkalkuliert sind indirekte Gefahren: Banken droht bei einem Crash die Insolvenz – die Geldhäuser haben zu viele ausländische Staatsanleihen im Portfolio, die nicht mit Eigenkapital gedeckt sind.

Wechselkursverluste bei Staatsanleihen

Ein Gutteil des durch Banken angelegten Kapitals in fremder Währung wäre wegen der D-Mark-Aufwertung verloren: Angenommen eine deutsche Bank hält eine italienische Staatsanleihe. In Euro war diese 100 Prozent wert. Jetzt wertet die Lira zur D-Mark um 20 Prozent ab. Die Staatsanleihe wäre allein aufgrund des Wechselkursverlustes und unabhängig von der Wahrscheinlichkeit, ob Italien seine Schulden bedient, aus deutscher Sicht nur noch 80 Prozent wert. Den gleichen Effekt gäbe es auf Auslandskredite. Was heute noch Euro war, ist morgen Lira, Drachme und Peseta. Wertet die D-Mark um 20 Prozent auf, verteuert sich die Schuldenlast für Ausländer um 20 Prozent. Kredite würden reihenweise faul. Credit Suisse rechnet vor, dass europäische Banken mindestens 300 Milliarden Euro abschreiben müssten, schon wenn nur Griechenland, Irland, Portugal und Spanien den Euro verließen.

Auf massenhafte Bankpleiten aber sind die freiwilligen Einlagensicherungssysteme der Banken nicht ausgelegt.

Auf mehrere Banken verteilen

Grenze überschritten: DDR-Bürger bekamen Begrüßungsgeld, Erspartes wurde aber 1990 nicht komplett in D-Mark getauscht Quelle: dpa

Drohte der Masse der Bürger aber durch Bankpleiten der Verlust ihrer Spareinlagen, dürfte umgehend Berlin eingreifen. Kanzlerin Angela Merkel dürfte wie nach der Lehman-Pleite Guthaben garantieren und möglicherweise Banken verstaatlichen. Sparer sollten sich an der gesetzlichen Einlagensicherung orientieren, die 100.000 Euro garantiert – je Kunde, je Bank. Bei Gemeinschaftskonten von Ehepaaren etwa wären es 200.000 Euro. Mehr sollte niemand bei einem Institut halten. Zur Sicherheit sollten Anleger selbst kleinere Summen streuen, am besten auf täglich verfügbare Konten bei mehreren Banken. Wer etwa bei einer klassischen Bank wie der ING-Diba, einer Bausparkasse wie Wüstenrot oder einer Bank eines Autokonzerns wie VW Geld parkt (siehe Tabelle), baut auf mehrere Sicherungssysteme und erhöht die Verfügbarkeit, wenn in einer Übergangsphase Kontenentnahmen nur eingeschränkt möglich sein sollten.

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Anleger würden sich selbst schaden

Wäre es nicht besser, sein Konto zu räumen und Geld unter dem Kopfkissen zu halten? Das ist schon fast eine moralische Frage. Was nur wenigen Einzelnen, die dieses Rattenrennen gewinnen, nutzen könnte, würde das System stürzen. Sobald Sparer in Massen Geld abziehen, würden – unabhängig von der D-Mark-Einführung – Kontenverfügbarkeiten eingeschränkt. Das Rattenrennen kann niemand gewinnen, Anleger würden sich am Ende selbst schaden, weil sie einen Crash auslösten, den sie ja gerade möglichst vermeiden wollen.

Als liquide und gut verfügbare Alternative zu allen anderen Anlagen bietet sich die Tagesanleihe des Bundes an. Privatanleger sollten es da wie die Profis halten, die sich erst vergangene Woche um sechs Monate laufende Schatzanweisungen des Bundes über 2,675 Milliarden Euro nur so rissen, obwohl die Rendite bei sagenhaft niedrigen 0,0005 Prozent lag. Die Tagesanleihe bringt sogar mehr, aktuell 0,6 Prozent. Sie hat den Charme, dass der Bund ihre Verfügbarkeit nicht einschränken kann – außer, er würde Pleite anmelden.

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