Finanzielle Repression Top-Fondsmanager meiden Anleiherisiken

Anleihen haben bei vielen Fondsmanagern ausgedient. Die Stars der Fondsbranche wie Bert Flossbach, Klaus Kaldemorgen und Jens Ehrhardt setzen auf andere Papiere - und hoffen auf die Lebensversicherer.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Wo Deutsche investieren – und wovor sie sich fürchten
Die Angst vor einem Auseinanderbrechen der Euro-Zone und die Probleme rund um Griechenland haben bei den deutschen Sparern ihre Spuren hinterlassen. Bei der Geldanlage sind die Deutschen heute deutlich vorsichtiger gestimmt, als zu Beginn der Finanzkrise. Das ist das Ergebnis des fünften Schroders Investmentbarometers. Auf den folgenden Seiten zeigen wir, wo die Deutschen ihr Geld heute investieren - und wovor sie sich fürchten.Quelle: Schroders Investment Management GmbH Quelle: REUTERS
EuropaDie Untergangspropheten für den Euro haben ganze Arbeit geleistet. Mittlerweile sehen 40 Prozent der deutschen Anleger Europa als die Region mit dem höchsten Risiko. Damit liegt der europäische Staatenverbund vor allen übrigen Regionen und Ländern. Die gestiegene Risikoaversion macht sich auch bei der Geldanlage der Deutschen bemerkbar. Im Vergleich zum Vorjahr wurden Investitionen in Europa um 15 Prozent zurückgefahren. Als sicher sehen die Deutschen im Moment nur ihr eigenes Heimatland. Gerade einmal 3 Prozent der deutschen Sparer würden ihr Geld nicht in der Bundesrepublik investieren. Quelle: dapd
ImmobilienImmobilien gelten momentan als einer der sichersten Anlagen. In den europäischen Metropolen überteigt die Nachfrage oftmals das Angebot. Dadurch klettern die Preise seit Jahren auf immer neue Rekordwerte. Auch für viele deutsche Anleger sind trotz der Krise Immobilien der Fels in der Brandung. 32 Prozent halten europäische Immobilien für besonders sicher. Quelle: dpa
AktienmärkteDas ständige Auf und Ab an den europäischen Aktienmärkten hielt viele deutsche Anleger in den letzten Jahren von einem Investment ab. Gerade einmal jeder fünfte Kleinanleger investierte sein Erspartes in Aktien. Trotzdem werden europäische Aktien von 21 Prozent der Befragten als sicher eingestuft. Quelle: dapd
DeutschlandDie Vorliebe für Deutschland als Anlageregion ist mit der Sorge um die Euro-Zone gestiegen. Mittlerweile investieren mehr als 80 Prozent der Befragten den größten Teil ihres Geldes in der Bundesrepublik. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von neun Prozent. Dagegen sehen die Deutschen internationale Anlagen als zu risikoreich. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten gab an, keine Inventionen im Ausland tätigen zu wollen. Das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Quelle: dpa
AsienDie asiatischen Länder mussten sich im letzten Jahr mit einem geringeren Wachstum zufrieden geben. Trotzdem sehen 46 Prozent der deutschen Anleger die Region als Wachstumsmarkt von morgen an. Das heißt aber nicht, dass sie dort auch tatsächlich investieren. Der Anteil der Anleger, die in der Region (ohne China und Japan) investiert sind, schrumpfte von fünf auf ein Prozent. Quelle: dapd
ChinaKnapp 20 Prozent der deutschen Privatanleger halten eine Investition in China für sinnvoll. Die Zahl der in China investierten Anleger halbierte sich dennoch im vergangenen Jahr von vier auf zwei Prozent. Quelle: AP

“Retten Sie ihr Geld” – diese Warnung war in Mannheim allgegenwärtig, als sich in dieser Woche dort wieder die Fondsbranche mit Finanzverkäufern traf. Es ist der schleichende Wertverzehr, der aktuell den Anlegern droht, die den Staaten ihr Geld zu Niedrigzinsen überlassen. Die Renditen werden von der Inflation aufgezehrt. Durch die so genannte „finanzielle Repression“  verlieren auch die Anleger Geld, die dem Sparbuch treu bleiben.

Und den Fondsanbietern von Allianz Global Investors bis Xaia wäre es am liebsten, wenn Anleger viel Geld von Sparbüchern in Investmentfonds übertragen würden. „Es ist noch nicht allen Anlegern klar, dass der sicherste Weg, sein Geld zu verlieren,  derzeit Sparbücher und Staatsanleihen sind“, sagte Vermögensverwalter Bert Flossbach bei einer Podiumsdiskussion auf dem Fondskongress in Mannheim.

Die Besucher aber werden diese Botschaft in die Bankfilialen und Finanzberatungen der Republik tragen. Es sind überwiegend Vermögensberater von Banken und Sparkassen sowie viele freie Finanzvermittler, die sich dort tummeln. Sie folgen jährlich der Einladung des Branchenfachblatts Fondsprofessionell, denn in Mannheim gibt es Ideen und Argumente, die sich in der Kundenberatung nutzen lassen.

Die spannendsten Länder für Anleger
Michael Keppler sitzt an der Quelle. Seit Jahren ist die Finanzmetropole New York die Heimat des Fonds-Managers, der über die Jahre mehr als ein Dutzend länderübergreifende Aktienfonds aufgelegt hat, etwa den Keppler-Global Value oder den Keppler-Emerging Markets. Dabei strukturiert der ehemalige Investmentbanker seine Fonds nach einem klaren Mantra: der "Top Value Strategy" oder aber: Kennzahlen, Kennzahlen, Kennzahlen. "Es geht darum, den inneren Wert einer Aktie zu bestimmen", sagt er. Der entspreche ungefähr der Entwicklung des Papiers über sieben Jahre. Quelle: dpa
Ausgehend von Einzelaktien, die den Markt des jeweils betrachteten Landes wiederspiegeln, baut Fonds-Manager Keppler dann Länderwerte zusammen. Um sie dann zu bewerten, sieht der Analyst unter anderem auf das durchschnittliche Preis-Buchwert-Verhältnis, Preis-Cashflow-Verhältnis, Preis-Gewinn-Verhältnis, auf die durchschnittliche Dividenden- und Eigenkapitalrendite – allerdings nicht nur auf deren aktuelle, absolute Werte. Quelle: rtr
Insgesamt kennt Keppler vier Bewertungssäulen: Ihn interessiert nicht nur, wo die Kennzahlen der aggregierten Länderwerte aktuell rangieren und wie sie sich über die vergangenen sieben Jahre absolut entwickelt haben. Auch die aktuelle und zurückliegende relative Performance der Kennzahlen spielt für den Analysten eine Rolle. Als Vergleichswert dient dem Fonds-Manager der Morgan Stanley Capital International (MSCI) World Index. Quelle: dpa
Unterbewertete MärkteAustralien ist einer der Länderwerte, den die Analysten von Kepplers Vermögensverwaltung in ihrer Januar-Analyse der Industrieländer für unterbewertet halten. Sie raten zum Kauf. Zwar liegt der Aktienkurs "Australien" um den Faktor 1,88 über dem Buchwert je Aktie und um den Faktor 15,3 über dem Nettoergebnis je Aktie – durchschnittlich sind australische Papiere also eher teuer. Eine Dividendenrendite von fast fünf Prozent zeigt aber, dass die repräsentativen Aktienwerte des Kontinents eine überdurchschnittlich hohen Gewinnanteil ausbezahlen. Zum Vergleich: Die Dividendenrendite des MSCI World Index beträgt nur 2,79. Auch in Sachen Jahresrendite zieht Australien am Index vorbei. Die aggregierten Aktientitel des Landes wuchsen über die vergangenen 12 Monate um 3,4 Prozent (MSCI: 1,9 Prozent). Quelle: AP
Auch Deutschland gehört zur Liste derjenigen Länder, denen Keppler Potential nach oben bescheinigt. Das Preis-Buch-Verhältnis liegt mit 1,48 bereits näher an seinem "fairen" Wert, eins. Mit einem Kurs, der den Nettogewinn je "Deutschland"-Aktie um das knapp 12-fache übersteigt, spiegelt die Kennzahl auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis wieder, das den einzelnen Dax-Werten als Benchmark dient. Nach diesen Kennzahlen ist der Länderwert Deutschland nicht nur günstiger als der MSCI World Index – er ist mit 2,6 Prozent über die letzten 12 Monate auch mehr gewachsen (MSCI: 1,9 Prozent). Quelle: dapd
Der Blick auf die absoluten aktuellen Kennzahlen für Hong Kong, zeigt sich ein gespaltenes Bild. Während das Preis-Buchwert-Verhältnis mit 1,38 den Index deutlich (1,77) unterbietet, rangiert das Preis-Gewinn-Verhältnis mit 16,3 auf vergleichsweise hohem Niveau (MSCI: 14,8). Die Dividendenrendite, die Hongkongs Firmen durchschnittlich erwirtschaften, liegt mit 2,53 unter der des Index (2,79). Dennoch rät Keppler zum Kauf – wohl auch aufgrund der Entwicklung über die vergangenen sieben Jahre. Preis-Buch- und Preis-Gewinn-Verhältnis lagen meist höher. Quelle: dpa
Die Schweizer Wirtschaft hat in den vergangenen 12 Monaten durch die massive Aufwertung des Frankens an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt. Der kriselnde Euro hat die Nachfrage nach der eidgenössischen Währung aufgebläht. Kein Wunder also, dass auch Schweizer Aktien im Durchschnitt zu teuer sind. Mit einem Preis-Buchwert-Verhältnis von 2,28 und einem Preis-Gewinn-Verhältnis von 18,2 übertrifft der Länderwert Schweiz den MSCI Welt Index um jeweils gut 12 Prozent. Die Keppler Vermögensverwaltung rät zum Verkauf. Ein weiteres Indiz dafür, sich tendenziell von Schweizer Papieren zu trennen: Der repräsentative Aktienkorb konnte innerhalb der letzten 12 Monate nur eine minimale Renditesteigerung von 0,1 Prozent vorweisen. Quelle: AP

Ob die angepriesenen Lösungen zur Geldrettung wirkungsvoll sind und die erwartete Rendite bringen, zeigt sich immer erst zum Jahresende  in den Kundendepots. Im vergangenen Jahr war die Stimmung in Mannheim überwiegend so gedrückt, dass kaum jemand mit einem guten Gefühl seinen Kunden zum Aktieneinstieg geraten haben wird. Doch genau das wäre im Rückblick die richtige Strategie gewesen.

Auch 2013 nutzen wieder mehr als 100 in- und ausländische Fondshäuser den Rummel, um ihre Produkte und ihr Personal vor den Weiterverkäufern zu präsentieren. Da lassen sich auch große Namen der Investmentszene nicht lange bitten: Im Kongresscenter traten der Chef von Goldman Sachs Asset Management Jim O’Neill, der Blackrock-Rohstoff-Experte  Evy Hambro und Schwellenländer-Legende Mark Mobius auf.

Doch bei deren Powerpoint- Präsentationen sprang der Funke nicht immer zum Publikum über. Mitnehmen konnte jeder, dass Schwellenländer ihre Rally fortsetzen werden und dass Goldaktien noch nie so billig waren wie heute und die Margen vieler Goldschürfer noch nie so hoch. Die dazu passenden Investmentfonds hatten die Redner gleich mit im Gepäck. 

Risiken der Anleihen werden unterschätzt

Wie die Deutschen ihr Geld anlegen
Aktien waren 2012 der Renner an der Börse. Trotzdem griff gerade einmal jeder fünfte deutsche Anleger zu den Anteilsscheinen. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bankenverbandes, die das Anlageverhalten der Deutschen untersuchte. Handelsblatt Online zeigt, wo die Deutschen 2012 ihr Geld investierten und welche Anlageprodukte die Anleger dieses Jahr im Visier haben. Quelle: gms
Senioren sind Top-AnlegerDer Anteil der Deutschen, die 2012 einen nennenswerten Geldbetrag angelegt haben, steigt mit zunehmenden Alter erkennbar an. Im Gesamtdurschnitt gibt mit 54 Prozent etwas mehr als die Hälfe der Befragten an, über entsprechende Finanzanlagen zu verfügen. Unter den Frauen beträgt der Anteil 53 Prozent, unter den Männern 55 Prozent. Mit 47 Prozent bilden Anleger im Alter von 18 bis 39 Jahren die kleinste Anlegergruppe. Die größte Gruppe bilden mit 65 Prozent Anleger ab 60 Jahren. Quelle: gms
Freud und Leid bei den AnlegernTrotz eines weiteren Euro-Krisenjahr stieg der Dax 2012 auf ein neues Allzeithoch. Auf das gesamte Jahr hochrechnet legte der Leitindex um gut 30 Prozent zu. Knapp die Hälfte (48 Prozent ) der deutschen Anleger zeigte sich trotz der guten Kursentwicklung mit der Werteentwicklung ihrer Finanzanlage unzufrieden. Quelle: dpa
Festgeld und Tagesgeld besonders beliebtIm laufenden Jahr 2012 waren bei den deutschen Anlegern Festgeld und Tagesgeld die beliebtesten Anlageprodukte. Obwohl der Dax in diesem Jahr um rund 30 Prozent zulegte, rangieren börsennotierte Finanzprodukte erst deutlich danach. Gerade einmal jeder fünfte Deutsche investierte sein Geld in Aktien. Darauf folgten Immobilien mit knapp 17 Prozent. Das in der Krise besonders beliebte Anlageobjekt Gold, war mit gerade einmal neun Prozent ebenfalls auf den hinteren Plätzen. Quelle: gms
Frauen mögen Festgeld und meiden AktienWährend Frauen tendenziell stärker in Festgeld sowie Tagesgeld investiert sind, meiden sie Aktienanlagen noch in stärkerem Maße als Männer. Bei Fonds sind hingegen nur geringfügige, bei Immobilien, Gold und anderen Edelmetallen sogar überhaupt keine Unterschiede im Anlageverhalten von Männern und Frauen feststellbar. Quelle: dpa
Potenzial für Immobilien und GoldNeben Festgeld und Tagesgeld würden die Verbraucher 2013 auch stärker in Immobilien, Gold und andere Edelmetalle investieren, wenn sie einen größeren Geldbetrag dafür zur Verfügung hätten. Den größten Zuwachs im Vergleich zu 2012 erleben Immobilien. 46 Prozent aller deutschen Anleger würden sich ein Haus oder eine Wohnung anschaffen. 2012 investierten gerade einmal 17 Prozent in Immobilien. Auch die Krisenwährung Gold ist 2013 deutlich beliebter. Knapp 30 Prozent der deutschen Anleger würden sich größere Goldbestände zulegen. Quelle: obs
Geringe Risikobereitschaft bei der AnlageTrotz des derzeit allgemein niedrigen Zinsniveaus können sich nur neun Prozent der Anleger vorstellen, bei künftigen Finanzanlagen mit einer höheren Risikobereitschaft gegebenenfalls eine höhere Renditen zu erzielen. Mit 91 Prozent legt die Mehrheit der deutschen Sparer einen großen Wert auf Sicherheit. Quelle: gms

Mit ihrer differenzierteren Sicht trafen vier renommierte deutsche Vermögensmanager den Geschmack der 1500 Zuhörer. Der Kölner Dachfondsmanagers Eckard Sauren brachte bei der von ihm moderierten Podiumsdiskussion mit Peter E. Huber (StarCapital), Klaus Kaldemorgen (DWS), Jens Ehrhardt (DJE) und Bert Flossbach (Flossbach von Storch) mehr als ein Jahrhundert an Kapitalmarkterfahrung auf die Bühne. Und die vier Experten machten nicht den Eindruck, als könne man die Eurokrise abhaken und liefe in diesem Jahr alles so glatt weiter wie Ende 2012.

„Die Zentralbanken nehmen uns derzeit viele Kapitalmarktrisiken ab, das ist die eine Erklärung dafür, dass die Aktienkurse gestiegen sind“, sagte Klaus Kaldemorgen, Fondsmanager der DWS. Er hält es inzwischen allerdings für riskant, dass Anleger immer sorgloser würden und kaum noch Absicherungsgeschäfte eingingen. „Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass gerade dann, wenn niemand mehr die Risiken sehen will, diese um die Ecke lauern.“

Einig sind sich die Vier darin, dass die Risiken von Anleihen unterschätzt werden. Auf längere Sicht rechnen sie mit steigenden Zinsen. Dann verlieren bereits ausgegebene Anleihen mitunter drastisch an Wert. Die als sicherer Hafen beliebten zehnjährigen Bundesanleihen haben bei ihnen ausgedient. „Bei einem Zinsanstieg sind zweistellige Verluste möglich“, sagt Eckhard Sauren.

Einen raschen Zinsanstieg halten die Experten allerdings für unwahrscheinlich. „Den werden die Notenbanken nicht zulassen, weil die Staaten ansonsten noch größere Schwierigkeiten mit der Schuldenrückzahlung bekommen würden“, sagt Kaldemorgen. Wer am Rentenmarkt noch hohe Renditen erzielen wolle, müsse in sehr langlaufende Unternehmensanleihen investieren oder Hochzinsanleihen bonitätsschwächerer Schuldner akzeptieren.

Oder eben die Aktie wählen. „Ich sehe meine Lebensaufgabe darin, unterbewertete Aktien zu finden“, sagte Jens Ehrhardt. Und Dividendenpapiere lieferten ein deutlich besseres Chance-Risiko-Verhältnis als Anleihen.

Über allem schwebt die Hoffnung, dass auch noch die großen institutionellen Geldverwalter wie Lebensversicherer ihre historisch niedrige Aktienquote erhöhen. Eine solcher Dreh in den Depots ist das, was die Experten in diesem Jahr elektrisiert. Aber ob das tatsächlich eine große Rotation oder nur ein kleiner Dreh wird, kann noch keiner beantworten.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%