Rund vier Prozent teurer wurden Wohnungen und Häuser 2011. Die Preise der Neubauten stiegen um gut sechs Prozent. So weit der Bundesschnitt. In den Ballungsräumen wie München oder Hamburg legten die Preise noch stärker zu.
These: Die kleine deutsche Immobilienhausse hält an, ihre Dynamik flaut aber ab.
Strategie: Eigennutzer sollten inklusive aller Nebenkosten nicht mehr als die 24-fache erzielbare Jahresnettokaltmiete für ein Objekt bezahlen. Sollten die Bauzinsen steigen, diesen Faktor gedanklich reduzieren. Für gut vermietete Renditeobjekte darf derzeit die 14-fache Miete bezahlt werden. Lieber Mehrparteienobjekte als einzelne Wohnungen kaufen. In strukturschwachen Regionen jeweils deutlich geringere Multiplikatoren ansetzen.
Risiko: Die Gefahr von Fehlkäufen mit schlechter Bausubstanz, Lage oder Mieterstruktur besteht, sonst geringes Risiko.