Global Wealth Report 2016 Wo die Zahl der Millionäre steigt - und wo sie sinkt

Das weltweite Gesamtvermögen ist 2016 um 1,4 Prozent gestiegen – und liegt nun bei 256 Billionen US-Dollar. Das geht aus dem Global Wealth Report hervor. Bei den Auf- und Absteigern gibt es viele Überraschungen.

Rang 1: JapanIn Japan ist die Zahl der Zahl der Millionäre gegenüber dem Vorjahr um 738.000 Personen gestiegen. Damit leben im Reich der Sonne 2,8 Millionen Menschen mit einem Vermögen von mehr als einer Millionen US-Dollar. Insgesamt stieg dort das Vermögen um 3,9 Milliarden US-Dollar.Quelle: Credit Suisse Global Wealth Databook 2016 Quelle: AP
Rang 2: USAIn den USA leben die meisten Millionäre weltweit: Derzeit 13,5 Millionen Personen. Doch mit einem Zuwachs von 283.000 schaffte es das Land der unbegrenzten Möglichkeiten nur auf den zweiten Platz bei dem Anstieg. Der Trend zu höherem Vermögen seit der Finanzkrise ist aber ungebrochen. Quelle: REUTERS
Rang 3: DeutschlandDer Anstieg um 44.000 Personen gegenüber 2015 reichte für den dritten Platz. Die Rede ist von Deutschland, hierzulande leben aktuell 1,6 Millionen, die umgerechnet ein Vermögen von mehr als einer Million US-Dollar verfügen. Das Vermögen definiert Credit Suisse als den Wert von Finanzwerten und nicht Finanzwerten wie Häuser und Grundstücke zu Marktpreisen abzüglich Schulden. Quelle: dpa
Rang 4: NeuseelandAm anderen Ende der Welt, auf den beiden Insel von Neuseeland leben nur 166.000 Millionäre – doch mit einem Plus von 33.000 „Kiwis“ mit einem Vermögen von umgerechnet mehr als eine Millionen US-Dollar. Quelle: dpa
Rang 5: KanadaIm den riesigen Land Kanada leben nur 1,1 Millionen mit entsprechendem Vermögen. Mit dem Anstieg um 25.000 Reiche schafft es der Staat auf den fünften Platz. Quelle: AP
Rang 6: BelgienDas flächenmäßig kleinste Land in der Top-Ten-Tabelle ist Belgien, in dem insgesamt 307.000 Millionäre wohnen. Aber der Anstieg um 16.000 Personen reicht für den sechsten Rang. Quelle: dpa
Rang 7: IndonesienDer komplette Gegensatz zu Belgien ist Indonesien, der weltgrößte Inselstaat und die der viertbevölkerungsreichste Staat der Welt. Doch dort leben nur 112.000 Millionäre, 12.000 mehr als noch 2015. Quelle: REUTERS
Rang 8: BrasilienBei der Anzahl der Millionäre hat Brasilien im Vergleich zu Indonesien etwas mehr zu bieten: Es leben dort 172.000 Menschen mit einem entsprechenden Vermögen, ein Plus von 11.000 gegenüber dem Vorjahr. Quelle: dpa
Rang 9: SüdkoreaNach Japan ist Südkorea der zweite asiatische Staat, in dem die Zahl der Millionäre wächst. Derzeit leben 679.000 Millionäre in den Land, seit 2015 sind 10.000 hinzugekommen. Quelle: REUTERS
Rang 10: IrlandIn dem flächenmäßig kleinen Irland leben aktuell 110.000 Millionäre, ein Plus von 7.000 gegenüber dem Vorjahr. Quelle: dpa
Der größter Verlierer: GroßbritannienEs ist kaum zu glauben, aber laut dem Bericht der Schweizer Großbank Credit Suisse hat Großbritannien die meisten Millionäre seit 2015 verloren, insgesamt 406.000. Der Hintergrund: In Folge des Brexit-Votums hat das britische Pfund deutlich verloren. Deswegen gibt es deutlich weniger Briten, die umgerechnet mehr als ein Millionen US-Dollar besitzen. Immerhin gibt es noch 2,2 Millionen. Quelle: dpa
Der zweitgrößte Verlierer: SchweizAuf Rang zwei steht ein reiches Land: die Schweiz. Im dem Land der Eidgenossen verloren 58.000 Menschen  ihren Millionärsstatus. Insgesamt gibt es noch 716.000 Personen, die umgerechnet mehr als eine Millionen US-Dollar besitzen.  Das Vermögen definiert Credit Suisse als den Wert von Finanztiteln und nicht Finanzwerten wie Häuser und Grundstücke zu Marktpreisen abzüglich Schulden.   Quelle: dpa
Der drittgrößte Verlierer: ChinaAuch im Reich der Mitte steigt die Zahl der Millionäre in US-Dollar gerechnet nicht mehr. 1,59 Millionen gibt es noch, ein Minus von 43.000 gegenüber dem Jahr 2015. Quelle: dpa
Der viertgrößte Verlierer: TaiwanDie gleiche Situation existiert auf Taiwan: Dort haben 27.000 diesen Status verloren, es leben noch 383.000 Millionäre auf der Insel. Quelle: dpa
Der fünftgrößte Verlierer: RusslandRubelverfall, Wirtschaftskrise: Das Leben der Millionäre in Russland war auch schon mal einfacher. 15.000 weniger lautet die Bilanz der Schweizer Bank Credit Suisse, 79.000 haben noch ihren Status behalten können. Quelle: dpa-tmn
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