"The best years are over" – die fetten Jahre sind vorbei. So kündigte Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise den diesjährigen Global Wealth Report des Versicherers an, für den die Vermögenssituation der Privathaushalte in 50 Ländern analysiert wurde. Dabei sieht die zunächst so aus, als wären die fetten Jahre genau jetzt: Im vergangenen Jahr ist das Brutto-Geldvermögen der privaten Haushalte um 4,9 Prozent auf den Rekordwert von 155 Billionen Euro gestiegen. Niemals zuvor hatten die Menschen rund um den Globus so viel Geld.
Allein in Deutschland beträgt das durchschnittliche Pro-Kopf-Vermögen 67.980 Euro – im weltweiten Vergleich reicht das jedoch nur für Platz 20. Was das Zustandekommen solcher Beträge angeht, darf man jedoch nicht vergessen, dass es sich hier um Durchschnittswerte handelt. Die reichste Frau Deutschlands, Susanne Klatten wird mit ihren rund 15 Milliarden Euro genauso Teil der Statistik wie Horst Müller, der 482,35 Euro auf der hohen Kante hat. Falls mal die Waschmaschine kaputt geht.
Entsprechend ist das durchschnittliche Pro-Kopf-Vermögen in Ländern mit einer sehr hoher Millionärs- und Milliardärsdichte höher als in Ländern, in denen das Vermögen annähernd gleich verteilt ist. Unangefochtener Spitzenreiter unter den mehr als 50 untersuchten Ländern ist weiter die Schweiz mit einem Brutto-Geldvermögen von 260.800 Euro pro Kopf im vergangenen Jahr. Auch nach Abzug der Schulden liegen die Schweizer mit netto 170.590 Euro vorn.
Ebenfalls wichtig für das Zustandekommen dieser Vermögen sind die Börsen: Je besser dort die Entwicklung, desto höher auch die Privatvermögen. Zumindest auf dem Papier. Wer seine Aktien nur im Depot liegen hat, hat wegen steigender Kurse noch lange nicht mehr Geld in der Tasche, wird aber trotzdem für die Statistik über Nacht zum Millionär. Würden die Deutschen mehr in Aktien investieren und weniger in Bankeinlagen, Versicherungen und Pensionen, wäre auch das durchschnittliche Vermögen größer.
Aber auch mit den großen Börsengewinnen ist laut Allianz-Bericht demnächst erstmal Schluss. In der Vergangenheit hatten die Notenbanken rund um den Globus für kräftige Zuwächse gesorgt, in dem sie die Märkte mit billigem Geld geflutet haben. Anleger und Statistiker könnten deshalb auf „sieben gute Jahre“ zurückblicken: „In den sieben Jahren seit der großen Finanzkrise ist das private Geldvermögen weltweit um 61 Prozent gestiegen – und damit beinahe doppelt so schnell wie die Wirtschaftsleistung“, sagt Allianz-Chef Oliver Bäte.
Doch der Effekt scheint nun zu verpuffen. „Offensichtlich verliert die extrem expansive Geldpolitik auch als Treiber der Wertpapierpreise langsam an Wirkung“, bestätigt Heise. Hinzu komme der Rückgang des Wirtschaftswachstums in Asien, speziell China, sowie die Niedrigzinspolitik, die natürlich einen Einfluss auf die Vermögensentwicklung der Menschen hat.
Das zeigt sich schon jetzt: Binnen eines Jahres ist das Vermögen der Privathaushalte um 4,5 Prozent gestiegen. In den drei Jahren zuvor lag die jährliche Zuwachsrate bei rund neun Prozent.
Die erfolgreichsten deutschen Luxus-Marken
Unternehmen: Talbot Runhof
Branche: Damenmode
Rang 2014: nicht vorhanden, da Neueinsteiger
Zum Ranking: Das Ranking der Markenbewerter von „Brand Networks“ und „Biesalski und Company“ zeigt die erfolgreichsten deutschen Unternehmen im Luxussegment. In ihrer Studie interviewten die Autoren über 180 Branchenexperten aus Einkauf, Handel und Fachpresse. Untersucht wurden Kriterien wie Bekanntheit, Perfektion, Design oder der Preisabstand der jeweiligen Marke zum Mittelfeld.
Doppelplatzierung, da gleiche Punktzahl:
Unternehmen: Schloss Elmau
Branche: Hotel
Rang 2014: 26
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Unternehmen: Dornbracht
Branche: Armaturen
Rang 2014: 21
Unternehmen: Interlübke
Branche: Wohnmöbel
Rang 2014: 20
Unternehmen: Occhio
Branche: Beleuchtung
Rang 2014: 22
Unternehmen: Nomos
Branche: Uhren
Rang 2014: 35
Unternehmen: Cor
Branche: Wohnmöbel
Rang 2014: 15
Unternehmen: Wempe
Branche: Schmuck und Uhren
Rang 2014: 25
Unternehmen: Walter Knoll
Branche: Wohnmöbel
Rang 2014: nicht vorhanden, da Neueinsteiger
Unternehmen: Robbe & Berking
Branche: Besteck
Rang 2014: 18
Unternehmen: Montblanc
Branche: Schreibgeräte
Rang 2014: 19
Doppelplatzierung, da gleiche Punktzahl
Unternehmen: Thonet
Branche: Wohnmöbel
Rang 2014: 13
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Unternehmen: Dedon
Branche: Gartenmöbel
Rang 2014: 14
Unternehmen: Iris von Arnim
Branche: Damen- und Herrenmode
Rang 2014: nicht vorhanden, da Neueinsteiger
Unternehmen: Wellendorff
Branche: Schmuck
Rang 2014: 16
Unternehmen: Meissen
Branche: Glas und Porzellan
Rang 2014: 10
Unternehmen: Jil Sander
Branche: Damen- und Herrenmode
Rang 2014: 17
Unternehmen: SieMatic
Branche: Küchenmöbel
Rang 2014: 12
Doppelplatzierung, da gleiche Punktzahl
Unternehmen: Leica
Branche: Foto/Optik
Rang 2014: 9
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Unternehmen: Poggenpohl
Branche: Küchenmöbel
Rang 2014: 11
Unternehmen: Schramm
Branche: Schlafmöbel
Rang 2014: nicht vorhanden, da Neueinsteiger
Unternehmen: Chronoswiss
Branche: Uhren
Rang 2014: 8
Unternehmen: T+A
Branche: Unterhaltungselektronik
Rang 2014: 7
Unternehmen: Gaggenau
Branche: Küchengeräte
Rang 2014: 6
Unternehmen: Jan Kath
Branche: Interieur
Rang 2014: nicht vorhanden, da Neueinsteiger
Unternehmen: Bulthaup
Branche: Küchenmöbel
Rang 2014: 5
Unternehmen: Porsche
Branche: Automobil
Rang 2014: 3
Unternehmen: Burmester
Branche: Unterhaltungselektronik
Rang 2014: 4
Unternehmen: Glashütte Original
Branche: Uhren
Rang 2014: 2
Unternehmen: A. Lange und Söhne
Branche: Uhren
Rang 2014: 1