Hilfreiche Heuschrecken Firmenjäger nehmen deutsche Unternehmen ins Visier

Finanzinvestoren gehen wieder auf Beutezug – besonders gern in Deutschland. Sie sind gefürchtet, sorgen aber oft für starkes Wachstum bei den aufgekauften Firmen.

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Eine Filiale der Backwerk GmbH in Düsseldorf. Die Preisbrecher wollen weiter expandieren. Quelle: dpa/dpaweb

An den Billigbrötchen der Kette Backwerk scheiden sich die Geister. Bäckermeister von altem Schrot und Korn hassen sie wegen der Kampfpreise ab 15 Cent, gestresste Pendler lieben sie als schnelle Happen an Bahnhöfen und Haltestellen. Appetit auf das Geschäft mit dem kleinen Hunger unterwegs hat auch der Finanzinvestor EQT aus Stockholm, der sich im Januar für geschätzt 100 Millionen Euro bei der Schrippenkette einkaufte. Die betreibt rund 300 angemietete Filialen mit selbstständigen Händlern. Mit dem Geld aus Schweden will Backwerk jetzt noch mehr Läden eröffnen – vor allem im Ausland.

Die größten Finanzinvestoren
FinanzinvestorenDer Topf- und Besteckhersteller WMF gehört seit Mitte 2012 dem Finanzinvestor KKR. Der amerikanische Eigner war einst Pionier der Idee des Private-Equity-Investors. Die Idee: Firmen mit Wachstum- oder schlummernden Einsparpotenzialen aufkaufen, auf Rendite trimmen und mit Gewinn weiterverkaufen. In der Finanzkrise gerieten die als „Heuschrecken“ verschrieenen Investoren unter die Räder, da sie viele Zukäufe mit Kredit finanziert haben. Unsere Übersicht zeigt, wer bei Investoren am meisten Geld eingesammelt hat, um als Firmenjäger durch die Welt zu ziehen. Quelle: dpa
Platz 10 mit 10,8 Milliarden Euro Volumen:CVC Capital Partners ist eines der führenden internationalen Private-Equity-Unternehmen. Es wurde 1981 gegründet und ist heute mit 19 Niederlassungen und über 130 Investment Professionals in Europa, Asien und den USA präsent. Im Juli 2008 wurde der CVC European Equity Partners V Fonds geschlossen, der auf Platz 9 im Ranking landet. Zu den größten Beteiligungen des Unternehmens gehörte 2005 der Kauf von 86 Prozent der Anteile am Unternehmen SLEC Holdings, der Unternehmensgruppe, die die Formel 1 betreibt. Ein Jahr später erwarb CVC die übrigen 14 Prozent. In Deutschland ist CVC an Unternehmen wie Elster Group, Ista, Flint, Evonik Industries AG (25,01 Prozent seit 2008) und der Metzeler Automotive Profile Systems beteiligt. Quelle: PR
Platz 9 mit 14,7 Milliarden US-Dollar:Nicht ganz so erfolgreich wie der Vorgänger-Fonds, aber immerhin Platz 9 im Ranking. Im Dezember 2008 wurde der Apollo Investment Fund VII mit einem Volumen von 14,6 Milliarden US-Dollar geschlossen. Obwohl die Kapital-Sammelaktion mehr als 16 Monate dauerte, wurde das 15-Milliarden-Dollar-Ziel knapp verfehlt. Quelle: dpa
Platz 8 mit 15,4 Milliarden US-DollarSeit der Gründung der Texas Pacific Group 1992 hat das Unternehmen mehr als 57,5 Milliarden Dollar mit 18 verschiedenen Fonds eingesammelt. Im Ranking sind gleich zwei TPG-Fonds vertreten: Platz 7 belegt der im Jahr 2006 mit einem Volumen von 15,4 Milliarden US-Dollar geschlossene Texas Pacific Group Partners V. Trotz der beeindruckenden Größe der Fonds haben sie nicht immer eine positive Performance hingelegt. So verstieg sich der Fonds in einem Engagement in den Finanzdienstleister Washington Mutual, der 2008 teilweise kollabierte. Gemeinsam mit dem Folgefonds TPG Partners VI verlor TPG Partners V insgesamt 1,35 Milliarden Dollar. Ein bekanntes Investment von TPG in Deutschland: der Armaturenhersteller Grohe. Quelle: REUTERS
Platz 7 mit 16, 2 Milliarden US-Dollar:Mit rund 16 Milliarden Dollar ist Blackstone's Capital Partners VI der siebtgrößte Fonds, der jemals von Finanzinvestoren initiiert wurde. Ursprünglich wollte Blackstone (im Bild Verwaltungsratschef Stephen Schwarzman) das Geld für den neuen Fonds bereits bis Mitte 2010 eingesammelt haben. Das Interesse der Investoren an Private-Equity-Fonds hat nach der US-Hypothekenkrise jedoch nachgelassen, sodass sich der Abschluss der Kapital-Sammelaktion auf Anfang 2012 verschob. Einen Teil des Geldes hat Blackstone in Emdeon, einen drei Milliarden US-Dollar teuren IT-Dienstleister der Gesundheitsbranche investiert. Zu den Großanlegern des BCP VI gehören unter anderem einige große Pensionsfonds. Beispielsweise sind Gelder für die Altersversorgung der kalifornischen Staatsdiener in den Fonds geflossen. Quelle: REUTERS
Platz 6 mit 17,6 Milliarden US-DollarMit diesem Fonds tätigten Henry Kravis (Mitte) und seine Partner einen der größten fremdkapitalgestützten Käufe der Geschichte. Der Kohlberg Kravis Roberts – KKR Fund 2006 war einer der ersten großen Buyout-Fonds der New Yorker Gesellschaft und gemeinsam mit der Texas Pacific Group (heute TPG) akquirierte KKR darüber TXU, Texas größtes Energieunternehmen. Der Deal erwies sich rückblickend als fatal, das Unternehmen stand 2012 vor dem Bankrott. Der KKR Fonds 2006 investiert typischerweise in Konsumprodukte, auch Supermarkt-Portfolios, außerdem im Versicherungswesen, im Kommunikations- und Unterhaltungsbereich wie auch elektronischen Medien und in der Gesundheitsversorgung. 2012 hinkte der einst so furios gestartete Fonds bezüglich der internen Ertragsrate dem Branchenschnitt hinterher, ein neu aufgelegter KKR Fonds in diesem Jahr bekam außerdem nur knapp die Hälfte des Investitionskapitals des 2006er Fonds zusammen. Beobachter schätzten, dass die Lust der Anleger auf Megadeals jenseits der zehn Milliarden Dollar-Grenze in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen hat. Insgesamt konnte KKR in den vergangenen zehn Jahren 51,9 Milliarden Dollar für das Private Equity Geschäft einsammeln. Quelle: REUTERS
Platz 5: 11,2 Milliarden Euro Auch hier lässt sich Geld verdienen: Gesundheitsversorgung gehört zu den fünf Kerninvestmentbereichen der Londoner Kapitalbeteiligungsgesellschaft Apax. Die Firma führt mit dem 2007 in die Investitionsphase gestarteten Apax Europe VII Fund den größten Investmentfonds Europas – und den viertgrößten der Welt. Das Private Equity Portfolio von Apax beinhaltet den Schuh- und Accessoire-Hersteller Cole Haan, die nordamerikanische Versicherungsgruppe HUB International und die General Healthcare Group Großbritanniens größten Krankenhausbetreiber. Bis 2005 gehörte der in den 80ern als kleines Venture Capital gestarteten Kapitalbeteiligungsgesellschaft übrigens auch die Fastfood-Kette Nordsee. Das Unternehmen hatte sie 1997 von Unilever erworben und verkaufte sie dann an den Besitzer der Bäckereikette Kamps. Während Apax mit dem stärksten Fonds-Schluss im Krisenjahr 2008 aufwarten konnte, hatte die Gesellschaft in den vergangenen Jahren auch viele Probleme. Apax Europe VII wies laut dem Washington State Investment Board Ende 2012 nur knapp 2,8 Prozent Ertragsrate auf, zudem herrschte eine hohe Personalfluktuation: Knapp die Hälfte der Händler in verantwortlichen Positionen hatten laut Reuters das Unternehmen zwischen 2007 und 2012 verlassen. 2013 hingegen lag die Ertragsrate bei 4,3 Prozent. Quelle: dpa

Solche Übernahmen deutscher Unternehmen durch internationale Finanzinvestoren wird es 2014 noch häufiger geben: Der Private-Equity-Markt zieht wieder an. Das zeigt eine am Montag veröffentlichte Umfrage des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC), die der WirtschaftsWoche vorab vorlag. Neue Heuschrecken-Desaster sind allerdings weniger zu befürchten, denn das Investorengeld beschleunigt in vielen Fällen das Wachstum der übernommenen Unternehmen, wie eine Langzeitstudie von PwC und der Universität Erlangen-Nürnberg zeigt.

Nach der Flaute im Anschluss an die Finanzkrise gehen Firmenjäger wieder auf Beutezug. Deutschland ist für sie attraktiv, weil die vielen mittelständischen Unternehmen mit besseren Geschäften rechnen.

"Die Investoren warten nur noch auf passende Kaufgelegenheiten, um zuzugreifen", sagt Steve Roberts, Leiter des Geschäfts mit Private-Equity-Firmen beim Wirtschaftsprüfer PwC in Frankfurt. Das wird die Diskussionen zwischen den internationalen Finanzinvestoren bestimmen, die diese Woche zum Branchengipfel Super Return in Berlin einfliegen. Laut der PwC-Umfrage bei 232 Firmenkäufern wollen 85 Prozent der europäischen Private-Equity-Fonds, die bereits in Deutschland investiert sind, in den kommenden fünf Jahren weitere deutsche Unternehmen übernehmen. Von den hier noch nicht engagierten Finanzinvestoren wollen das 26 Prozent demnächst tun.

Verkalkulieren sich die Herren des Geldes dabei, kann das die Existenz der Unternehmen gefährden – wie bei der Weidener Autowerkstattkette A.T.U. Die musste mit einem schmerzhaften Schuldenschnitt auch zu Lasten Hunderter Privatanleger vom Wirken des US-Finanzinvestors KKR erlöst werden.

Investoren wirken wachstumsfördernd

Die größten Buy-Outs aller Zeiten
Platz 11: DellDer Computerhersteller Dell wird durch den gleichnamigen Gründer und Chef Michael Dell übernommen. Mit am Board: Der Software-Gigant Microsoft und der Finanzinvestor Silver Lake wollen sich an dem Buyout beteiligen. Der Dell-Deal soll 24,4 Milliarden US-Dollar teuer sein. Bei einem Buy-Out übernehmen Private-Equity-Investoren Anteile oder gleich das ganze Unternehmen. Es handelt sich stets um eine fremdfinanzierte Übernahme, die auch durch den ursprünglichen Gründer erfolgen kann. Quellen: Thomson Reuters, Business Insider, eigene Zusammenstellung. Quelle: dpa
Platz 10: Hilton Hotels Corp Im Juli 2007 übernahmen die Blackstone Group LP für 26 Milliarden US-Dollar (Schulden inklusive) die Hotelgruppe. Die Investmentgesellschaft war mit einem Schlag der größte Hotelbesitzer der Welt. Quelle: Thomson Reuters Quelle: dpa/dpaweb
Platz 9: Kinder Morgan IncDie Knight Holdco LLC kaufte den Energie- und Pipelinebetreiber aus Texas im Mai 2006 für 26,5 Milliarden US-Dollar. Quelle: dpa
Platz 8: Harrah's Entertainment Inc.Im Oktober 2006 kaufte eine Investorengruppe den Spielautomaten- und Casinobetreiber für 27,4 Milliarden US-Dollar. Quelle: AP
Platz 7: Alltel Corp.Das US-amerikanische Telekommunikationsunternehmen geriet im Mai 2007 für 27,5 Milliarden US-Dollar in die Fänge der Atlantis Holding LLC, einer Holding, die aus der Goldman Sachs-Tochter GS Capital Partners and TPG Capital bestand. Quelle: AP
Platz 6: First Data CorpDas Private-Equity-Unternehmen Kohlberg Kravis Roberts & Co kaufte den Kreditkarten- und Gelddienstleister First Data Corp im April 2007 für 29,0 Milliarden US-Dollar. Quelle: REUTERS
Platz 5: BAA PLC, seit 2013 Heathrow Airport Holdings LimitedIm März 2006 übernahm die Airport Dvlp & Invest Ltd. die Betreibergesellschaft des größten britischen Flughafens für knapp 30 Milliarden US-Dollar. Quelle: Reuters

Im Gegensatz dazu fallen laut PwC-Langzeitstudie die meisten Investoren aber nicht als Heuschrecken ein. Sie holen zwar hohe Renditen für sich und ihre Anleger heraus, üblicherweise jedoch ohne das Investment zu ruinieren. Grund ist, dass sich Unternehmen nur lukrativ weiterverkaufen lassen, wenn potenzielle neue Eigentümer funktionierende Geschäftsmodelle und solide Bilanzen vorfinden. „Finanzinvestoren steigern den Wert ihrer Unternehmen, indem sie neue Kundengruppen oder Märkte erschließen und so die Umsätze erhöhen“, lautet das Fazit der Studienautoren Reiner Braun, Professor für Finanzierung an der Universität Erlangen-Nürnberg und PwC-Experte Fabian Söffge.

Untersucht wurden 124 Deals mit in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg sitzenden Zielunternehmen, bei denen Finanzinvestoren zwischen 1995 und 2010 ein- und wieder ausgestiegen sind. Dabei verbuchten die Eigentümer beim Kauf und späteren Verkauf von Firmenanteilen eine 4,15-fache Wertsteigerung ihres eingesetzten Kapitals.

Laut Studie erzielten sie diese nicht allein durch hohe Schulden, die sie den gekauften Firmen aufbürdeten, um den eigenen Kapitaleinsatz zu verringern. Der berüchtigte Schuldenhebel trug nur zu einem Drittel zum Wertanstieg bei. Gut ebenso stark ins Gewicht fiel mit 35 Prozent das Plus beim operativen Gewinn der Unternehmen, den die Finanzinvestoren hauptsächlich durch Umsatzwachstum dank Einführung neuer Produkte und der Eroberung neuer Märkte erreichten. Durch die höheren Verkaufszahlen sank auch der Anteil der festen Kosten, etwa für Fabrikhallen oder Maschinen, am Endprodukt. Das restliche Drittel des Mehrwerts entfiel auf steigende liquide Mittel, die zur Rückzahlung von Schulden und für Ausschüttungen verwendet werden konnten sowie das Geschick der Investoren beim Verhandeln des Verkaufspreises.

Wie Wachstum mit Private Equity funktionieren kann, zeigt der US-Finanzinvestor Apax Partners bei der Billigklamottenkette Takko. Die Zentrale sitzt zwar im beschaulichen Wallfahrtsstädtchen Telgte bei Münster und der Stammmarkt ist Deutschland, doch Takko ist in 17 Ländern aktiv.

Apax übernahm Takko im Februar 2011 für 1,25 Milliarden Euro und ist damit bereits der dritte Finanzinvestor an Bord: Zuvor hatte Advent International Takko für 770 Millionen Euro von Permira gekauft. Seit dem Einstieg von Apax expandiert das Unternehmen international, hat 350 neue Läden eröffnet und verfügt damit nun über 1850 Filialen. Auch die Zahl der Beschäftigten wuchs unter dem neuen Investor deutlich um rund 20 Prozent auf 17.500.

„Das dichte Filialnetz ist ein wichtiger Faktor beim Kampf um Kunden und Marktanteile“, sagt Takko-Chef Michael Strehler. Da die Margen bei Discounttextilien niedrig sind, muss Takko um jeden Preis wachsen, um den Gewinn zu steigern. Trotz ihres Expansionsdrangs erwirtschafteten die Westfalen jedoch 2013 nur ein mageres Umsatzplus von 1,6 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro. Der operative Gewinn sank um 3,6 Prozent auf 116 Millionen Euro. Trotzdem baut Takko fleißig Schulden ab und steht nur noch mit 540 Millionen Euro in der Kreide. Beim Apax-Einstieg waren es noch 622 Millionen.

Strauss Innovation hofft auf neuen Investor

Eine Frau sprüht in einer Douglas-Filiale Parfüm auf einen Teststreifen Quelle: dpa

Der alte Takko-Eigner Advent wirkt auch bei seiner neuen Beteiligung an der Parfümerie- und Einzelhandelskette Douglas wachstumsfördernd. Der weltweit tätige Finanzinvestor hat 2012 den Großteil der Aktien an dem Familienunternehmen mit 24000 Beschäftigten und Sitz im westfälischen Hagen übernommen. Die Gründerfamilie Kreke behielt rund 20 Prozent.

Advent hat die Übernahme größtenteils mit eigenen Mitteln gestemmt: Weniger als die Hälfte des Kaufpreises wurde durch Schulden finanziert, was den von der PwC-Studie festgestellten Trend bestätigt. Seither wird Douglas kräftig umgebaut. 500 Millionen Euro hat Advent für Investitionen bereitgestellt, gleichzeitig sollen die Buchläden der Marke Thalia und die Hussel-Confiserien verkauft werden.

460 Filialen auf einen schlag

Erst mal aber kauft Douglas unter dem neuen Eigentümer kräftig zu und übernimmt in Frankreich, sobald die Kartellbehörde zustimmt, die Parfümkette Nocibé. Verkäufer ist der Londoner Finanzinvestor Charterhouse Capital Partners. Zu den 1900 Läden der Douglas-Gruppe kommen so auf einen Schlag 460 Filialen dazu.

Dass es auch anders laufen kann, zeigt die Handelskette Strauss Innovation mit Sitz in Langenfeld bei Düsseldorf. Der Anbieter von Mode, Möbeln und Deko-Schnickschnack gehört dem britischen Investor Sun Capital. Strauss hat sich Ende Januar unter das Schutzschirmverfahren geflüchtet, die Vorstufe zur Insolvenz. Trotz neu eröffneter Filialen und kundenfreundlicherer Präsentation der Waren für Heim und Garten brach das Geschäft weiter ein. Die Sun-Manager hatten offenbar Konkurrenten wie Butlers unterschätzt, die Produkte mit modernerem Design und besserer Qualität bieten und diese stärker als Strauss billig in Asien produzieren lassen.

Für einen Umbau der Lieferketten läuft Strauss die Zeit davon. Gerade klärt ein gerichtlich bestellter Sachwalter, ob Strauss mit einem neuen Eigentümer saniert und vor der Pleite gerettet werden kann.

Diese Schmach soll der Brötchenkette Backwerk nicht passieren. „EQT ist unser Wunschpartner, der Investor soll Wachstum finanzieren statt Kosten zu senken“, sagt Gründer Dirk Schneider, der als Geschäftsführer an Bord bleibt. „Es gibt noch viele weiße Flecken ohne Backwerk-Filialen auf der Landkarte“, bekräftigt EQT-Partner Michael Föcking. Ziel für 2014 ist ein Umsatzplus von neun Prozent auf 190 Millionen Euro und rund 40 neue Filialen. Die Schweden sollen auch ihre Kontakte ins Ausland spielen lassen, um die Anmietung von Filialen und das Marketing zu unterstützen.

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