MDax, SDax, TecDax Zehn Nebenwerte, die Sie noch Ihren Kindern vererben können

Aktien gehören in jedes Depot, aber es gilt, das Investment sinnvoll zu streuen. Anleger sollten sich bei wachstumsstarken Nebenwerten aus MDax, SDax oder TecDax umsehen. Wir stellen aussichtsreiche deutsche Werte vor.

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Zehn Nebenwerte, die Rendite bringen

Um Aktien im Depot kommt kaum ein Anleger herum. Wer real, also nach Abzug von Inflation und Steuern, noch was in der Kasse haben will, ist auf die Börse angewiesen. In einem langfristig ausgerichteten Mischdepot, wie es die WirtschaftsWoche bereits mehrfach vorgestellt hat, sollten Aktien einen Anteil von rund 30 Prozent ausmachen. Dabei sollte auch innerhalb des Aktienkorbes das Risiko gut gestreut werden.

Dabei sein sollten nicht nur Dax-Konzerne. Zwar sind Nebenwerte aus den unteren Indizes MDax, SDax oder TecDax oft etwas teurer als die großen Geschwister aus dem Dax. Dafür überzeugen die Unternehmen aus der zweiten Reihe mit Wachstumsstärke und haben im Gegensatz zu den Großkonzernen oft keine Schuldenprobleme. Gerade für aktive Anleger, die die Auswahl einzelner Aktien nicht scheuen, sind Nebenwerte ein lohnendes Investment. Mit unserem Korb aus zehn interessanten Papieren aus dem MDax, dem SDax und dem TecDax können Anleger intelligent den Aktienanteil ihres breit gestreuten Depots abdecken.

DMG Mori Seiki

Was zeichnet das Unternehmen aus?
So leicht geht es Börsianern noch nicht über die Lippen: Aus Gildemeister ist vor einem halben Jahr DMG Mori Seiki geworden. Die Bielefelder sind mit den Japanern seit Jahren verbunden: Diese halten ein knappes Viertel der Aktien an DMG, die Deutschen wiederum gut zehn Prozent an Mori Seiki Nippon. Bis 2020 soll die Komplettfusion stehen, so das Ziel. Im Angebot haben die Partner High-Tech-Maschinen, den dazugehörigen Service sowie Software- und Energielösungen. Werkzeugmaschinen sind dabei Kernkompetenz. In mehr als 140 nationalen und internationalen Standorten arbeiten 6700 Mitarbeiter.

Daten

Wie sieht die Bilanz aus?
DMG Mori Seiki ist auf Rekordkurs. 2013 erreichten sowohl das Vorsteuerergebnis als auch der Konzernjahresüberschuss jeweils den höchsten Wert in der langen, knapp 144 Jahre währenden Unternehmensgeschichte. Der Umsatz stieg von 2037 auf rekordhohe 2054 Millionen Euro. Exporte machten zwei Drittel aus. Noch ist ordentlich Bestand abzuarbeiten: Per 31. Dezember lagen Aufträge über 1032 Millionen Euro vor – drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im ersten Quartal sollen die neuen Orders um gut 30 auf rund 550 Millionen Euro zulegen. Rasant wuchs das Eigenkapital: Der verbesserte Jahresüberschuss und Kapitalerhöhungen zogen das den Aktionären zustehende Kapital um gut 389 Millionen auf mehr als 1164 Millionen Euro nach oben. Die Eigenkapitalquote liegt damit bei sehr üppigen 57,9 Prozent.

Wie bewertet die Börse?
Ordentlich. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis des für 2014 geschätzten Gewinns liegt bei 14,5, der Marktwert von 1,7 Milliarden Euro macht stolze 80 Prozent des erwarteten Jahresumsatzes für 2014 aus. Am 16. Mai wird die Hauptversammlung voraussichtlich 50 Cent je Aktie als Dividende beschließen: Das entspricht 2,3 Prozent Rendite.

Was treibt langfristig den Kurs?
Die Bielefelder sind finanzschuldenfrei, abwertungsgefährdete Prämien aus Übernahme (Goodwill) machen nur sechs Prozent der Bilanz aus, ein Investment ist angesichts der starken Marktposition langfristig mit relativ geringen Risiken behaftet.

Was könnte den Kurs belasten?
Zurückgekaufte Aktien wurden zuletzt auf den Markt geworfen, zudem sind bilanzierte Steueransprüche über 48 Millionen Euro möglicherweise nicht realisierbar.

Fazit: DMG Mori Seiki zählt zu den eher konservativen Anlagen bei Nebenwerten.

Fuchs Petrolub Vz.

Was zeichnet das Unternehmen aus?
Die 1931 als Familienunternehmen in Mannheim gegründete Fuchs Petrolub ist heute ein Konzern von globaler Reichweite und unter den 590 konzernunabhängigen Wettbewerbern der weltweit größte Anbieter mit einem vollständigen Sortiment von Schmierstoffen. Insgesamt ist Fuchs die Nummer neun am Markt. Fuchs stellt mit 3800 Mitarbeitern Schmierstoffe für Autos und Motorräder, Gütertransport, Stahlindustrie, Bergbau, Fahrzeug- und Maschinenbau sowie Bau- und Agrarwirtschaft her. Fuchs zählt mehr als 100 000 Kunden, für die 10 000 Produkte gefertigt werden.

Wie sieht die Bilanz aus?
Der Gewinn nach Steuern ist in den letzten zehn Jahren um durchschnittlich 18,5 Prozent pro Jahr gestiegen, deutlich mehr als die Erlöse, die gleichzeitig um durchschnittlich 5,8 Prozent zulegten. „Mit einer Nettorendite von über zehn Prozent sowie einer schuldenfreien Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 73 Prozent sind wir zukunftsfähig und hervorragend aufgestellt. Unser Ziel ist weiteres profitables Wachstum“, sagt Vorstandschef Stefan Fuchs, der auf eine Nettoliquidität von 167,4 Millionen Euro zurückgreifen kann.

Daten

Wie bewertet die Börse?
Sehr hoch. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 21,4. Der Börsenwert des Unternehmens beim 2,7-Fachen des Umsatzes.

Was treibt langfristig den Kurs?
Das Unternehmen ist stark innovationsgetrieben: 385 Ingenieure und Naturwissenschaftler sind in der Forschung und Entwicklung beschäftigt, um Fuchs weitere Anteile in einem weltweit 35 Millionen Tonnen starken Markt zu sichern. „Unser Wachstum unterstützen wir mit erheblichen Investitionen in den Werksneubau in Entwicklungsmärkten und Werksausbau in unseren bestehenden Märkten, einer Vielzahl von Neueinstellungen mit dem Schwerpunkt Technik und Vertrieb sowie steigende Ausgaben für Forschung und Entwicklung“, sagt Fuchs. Die Familie hält 51,7 Prozent der Stammaktien. Die Dividende wurde in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt jährlich um 22,8 Prozent erhöht. Zudem läuft ein Aktienrückkaufprogramm bis März 2015, ein 1:1-Aktiensplit soll die Aktie optisch billiger machen.

Was könnte den Kurs belasten?
An erster Stelle eine Wirtschaftskrise. Zudem sei es „zunehmend schwieriger, geeignetes Fachpersonal insbesondere für die Bereiche Technik und Vertrieb zu finden und langfristig an das Unternehmen zu binden“, nennt Fuchs eine Herausforderung für Fuchs in der Zukunft.

Fazit: Bei den Mannheimern kommt alles zusammen, was sich Aktionäre wünschen. Neue Anleger kaufen sich aber teuer ein.

Pfeiffer Vacuum und Leoni

Das sind die Top-Perforrmer im MDAX

Pfeiffer Vacuum

Was zeichnet das Unternehmen aus?
Obwohl vor 18 Jahren einer der deutschen Pioniere an Wall Street und 1998 dann am Neuen Markt, ist Pfeiffer schon über 120 Jahre Spezialist für Vakuumtechnik und gilt als Weltmarktführer für Vakuumpumpen. Eingesetzt werden Vakuumlösungen in Reinräumen, etwa in Laboren oder in der Halbleiterindustrie; überall, wo Staub stört.

Wie sieht die Bilanz aus?
Das Eigenkapital ist hoch, mit einer Quote an der Bilanzsumme von 64,1 Prozent. 53,6 Millionen Euro Netto-Bares liegen auf der Kante – solide. Umsatz und Gewinn waren zuletzt wegen der Schwäche wichtiger Märkte stark rückläufig. 2013 blieben bei 408,7 Millionen Euro Umsatz (minus 11,4 Prozent) netto 34,8 Millionen Euro Ertrag übrig – fast ein Viertel weniger als 2012.

Daten

Wie bewertet die Börse?
In der Summe aller Kennzahlen ist die Aktie moderat, aber nicht sehr billig bewertet.

Was treibt langfristig den Kurs?
So aktionärsfreundlich wie Pfeiffer sind nur wenige Unternehmen: Seit 2006 wandern regelmäßig drei Viertel des Konzerngewinns als Ausschüttung in die Taschen der Anteilseigner. Am 23. Mai sollen es 2,65 Euro je Aktie sein, 80 Cent weniger als vor Jahresfrist, aber dennoch ordentliche gut drei Prozent Rendite. Wenn auch rückläufig, ist die Marge vor Steuern und Zinsen (Ebit) mit 12,4 Prozent deutlich zweistellig. Dieses Jahr erwartet das Management eine verbesserte Marge bei höheren Erlösen.

Was könnte den Kurs belasten?
Der positive Ausblick könnte bei Konjunkturschwierigkeiten Makulatur sein.

Fazit: Als Einzel-Investment ist die Aktie nicht billig genug. Einem ausgewogenen Depot kann der Zykliker aber Kick geben.

Leoni

Was zeichnet das Unternehmen aus?
Leoni ist einer der führenden europäischen Anbieter von Kabelsystemen für die Autobranche (75 Prozent Erlösanteil) und weitere Industrien. Die Nürnberger entwickeln, produzieren und verkaufen weltweit Drähte und optische Fasern, Kabel und Kabelsysteme, dazu kommen Services. Im Bereich Fahrzeugleitungen für Automobile und Spezialkabel für die Solarindustrie ist die 1917 gegründete Leoni Weltspitze.

Wie sieht die Bilanz aus?
827,6 Millionen Euro Eigenkapital und eine Quote von 34,5 Prozent sind angemessen für einen Automobilzulieferer. Die Nettofinanzschulden stiegen zuletzt leicht, sie sind aber mit nur 257 Millionen Euro überschaubar. 2013 legte der Umsatz auf einen Rekordwert von 3,92 (2012: 3,81) Milliarden Euro zu. Der Überschuss sackte dagegen auf 105,5 nach 155,7 Millionen Euro ab. Erwartungsgemäß, da im Vorjahr der Verkauf einer Tochter gewinnsteigernd war. Das reduziert die Dividende je Aktie auf 1,00 von 1,50 Euro. Zahltag ist der 9. Mai.

Daten

Wie bewerte die Börse?
Die Aktie ist mit einem KGV 2014 von 12,2 recht günstig bewertet. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis bleibt mit gut 0,4 im Rahmen.

Was treibt langfristig den Kurs?
Leoni will klotzen und legt die Messlatte hoch. 2016 soll Leoni fünf Milliarden Euro Umsatz erreichen und will dabei sieben Prozent Ebit-Marge schaffen, das wären dann 350 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern. Bis 2025 wollen die Franken um durchschnittlich acht Prozent jährlich wachsen, die Erlöse könnten dann bei zehn Milliarden Euro liegen. Zudem soll die Europa-Abhängigkeit reduziert werden. Zuletzt trug Europa noch zwei Drittel zum Umsatz bei, 2018 soll der Anteil auf knapp 60 Prozent zurückgehen. Langfristig strebt Leoni eine Gleichverteilung des Geschäfts auf Europa, Asien und Amerika an.

Was könnte den Kurs belasten?
Der überraschend angekündigte Abschied von Konzernchef Klaus Probst, der seinen Vertrag auf eigenen Wunsch nur um ein halbes Jahr bis zum 30. Juni 2015 verlängerte, ist ein Belastungsfaktor; ein Nachfolger soll erst im kommenden Jahr vorgestellt werden. Der muss die von Probst aufgestellten Pläne dann erst einmal umsetzen.

Fazit: Gehen Leonis ehrgeizige Pläne auf und bewertet die Börse die Aktie langfristig wie heute, müsste der Kurs je nach Kennzahl um zehn bis zwölf Prozent pro Jahr zulegen – plus Dividende.

Grenkeleasing und Sartorius

Die Investment-Lieblinge der Deutschen
Platz 20: SAPEuropas größter Softwarehersteller SAP befindet sich gerade in einer Umbauphase. Cloudcomputing und die Smartphone-Ära zwingen den Konzern ihre Programme an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen. So eine Restrukturierung ist natürlich nicht umsonst. Das erkennt man auch am Aktienkurs. SAP musste in den vergangenen zwölf Monaten ein Minus von knapp neun Prozent verkraften. Insgesamt kommen die gehandelten Zertifikate mit dem Basiswert SAP im Februar im Hinblick auf das Gesamtvolumen der Kundenorder mit einem Handelsvolumen von 11,5 Millionen Euro auf den 20. Platz. Bei den derivativen Produkten überwogen dabei die Discount-Papiere.Lesen Sie in unserem Ratgeber alles Wichtige rund ums Thema Geldanlage: Wie viel Risiko sollte ich gehen? Welche Chancen habe ich? Wann lohnt ein Kauf? Und wann steige ich besser aus? 111 Seiten mit Tipps und Tricks, erhältlich als eBook im Kaufhaus der Weltwirtschaft. Quelle: rtr
Platz 19: SilberDer Überhitzung des Silbermarktes liegt nun knapp drei Jahre zurück. Damals schoss der Silberpreis auf über 45 Dollar. Danach beruhigte sich die Lage wieder, die Kursschwankungen nahmen ab. Gemessen am gesamten Handelsvolumen derivativer Produkte wurden im Februar Kundenorder im Wert von 12,4 Millionen Euro getätigt. Es lohnt sich allerdings auch ein Blick auf die spekulativen Produkte. Silber-Hebelpapiere kamen im vergangenen Monat auf ein ähnliches Volumen. Rund 12,2 Millionen Euro flossen durch Optionsscheine und Knock-Out-Papiere. Letztere, riskantere, Anlagemöglichkeit machte im spekulativen Bereich sogar den Löwenanteil aus. Quelle: dpa
Platz 18: BMWDer Münchener Autokonzern hatte jüngst zuversichtlich stimmende Bilanzen vorgelegt. Im Premiumbereich gehört BMW zu den führenden Marken. Auf dem Genfer Autosalon präsentierte man sich selbstbewusst. Ein Blick auf den Chart der BMW-Aktie rechtfertigt dieses Selbstbewusstsein. Der Kurs konnte in der wirtschaftlich schwierigen Zeit innerhalb der vergangenen zwölf Monaten über 15 Prozent zulegen. Im Februar machten vor allem Discount-Papiere einen Großteil der getätigten Kundenorder aus. Insgesamt wurden im vergangenen Monat derivative Anlageprodukte in Höhe von 13,1 Millionen Euro ge- und verkauft. Quelle: dpa
Platz 17: Münchener RückHagel in Deutschland, Kälteeinbruch in den USA und Überschwemmung in Osteuropa – auch wenn sich die Liste endlos lang weiterführen ließe. 2013 kam die Münchener Rück vergleichsweise glimpflich davon. Die Naturkatastrophen schlugen sich nicht so stark wie erwartet in den Bilanzen wider. Die Aktionäre zeigten sich erleichtert. Der Rückversicherer gehört im Dax zu den eher weniger volatilen Papiere. Deswegen verwundert es auch nicht, dass Anleger im Februar kaum Hebelprodukte der Münchener Rück investiert haben. Zu den beliebtesten Anlageprodukten gehörte das Discount-Papier. Insgesamt wurden im Februar Kundenorder im Volumen von 13,7 Millionen Euro getätigt. Quelle: dpa
Platz 16: BayerDie Aktien des Chemiekonzerns hinken im laufenden Jahr etwas hinterher. Bayer büßte seit Jahresanfang knapp zwei Prozent seines Wertes ein. Insgesamt haben die Anleger an der Börse Stuttgart im Februar Zertifikate auf den Basiswert im Volumen von über 14 Millionen Euro umgesetzt. Neben Discount-Papieren waren Aktienanleihen von Bayer besonders beliebt bei den Aktionären. Quelle: dpa
Platz 15: AdidasDer deutsche Sportartikelhersteller setzt auf Bewährtes. Zuletzt wurde der Vertrag mit dem jetzigen Adidas-Vorstand Herbert Hainer bis 2017 verlängert. Der 59-jährige ist schon jetzt mit seinen 13 Jahren bei Adidas der am längsten amtierende Vorstand eines Dax-Konzerns. Der Erfolg gibt ihm recht. Langfristig befindet sich der Sportkonzern auf der Gewinnstraße. In Stuttgart wurden im Februar überwiegend Discount-Zertifikate gehandelt. Insgesamt betrug das Handelsvolumen 14,9 Millionen Euro. Quelle: dpa
Platz 14: SiemensDie Korruptionsaffäre hat am Image des Unternehmensriesen Siemens genagt. Zwar spricht der Vorstand bereits schon von einem Kulturwandel, doch dass dieser innerhalb von nicht einmal einem Jahr abgeschlossen sein soll, ist mehr als zu bezweifeln. In Stuttgart wurden im Februar Siemens-Papiere im Wert von insgesamt 15,3 Millionen Euro gehandelt. Besonders beliebt waren Discount-Papiere, gefolgt von Anleihen und Bonus-Zertifikaten. Quelle: REUTERS

Grenkeleasing

Was zeichnet das Unternehmen aus?
Grenke konzentriert sich auf das Leasing für Bürokommunikation und dabei auf Anschaffungen ab 500 Euro und bis zu 25 000 Euro. Auf fast 370 000 Verträge kam das 1978 von Wolfgang Grenke gegründete Unternehmen Ende 2013. Das Vermietvolumen lag bei 3023 (Vorjahr: 2602) Millionen Euro. Zum Großteil werden IT-Produkte verleast; dazu Medizin- und Sicherheitstechnik, Fahrzeuge und Maschinen. 2009 wurde die Hesse Newman Bank gekauft und zur Grenke Bank umgebaut. Seither finanziert sich Grenke auch direkt über die Einlagen privater und gewerblicher Kunden. Die Bank richtet sich vorrangig an deutsche mittelständische Kunden, das begrenzt die Risiken. Die Einlagen stiegen 2013 um 22 Prozent auf 255,6 Millionen Euro. Als drittes Standbein betreibt Grenke das margenstarke Geschäft der Eintreibung von Geldforderungen (Inkasso).

Wie sieht die Bilanz aus?
Um elf Prozent auf 47 Millionen Euro legte Grenkeleasing 2013 beim Gewinn zu. Vor allem die verbesserte Differenz aus Zinsausgaben und -einnahmen mit einem Plus von gleich 17 Prozent auf 130,5 Millionen Euro zeigte sich stark. Die Eigenkapitalquote von 16,7 Prozent ist für einen Finanzdienstleister komfortabel.

Wie bewertet die Börse?
Schon mehr als eine Milliarde Euro ist die einst kleine Leasingschmiede jetzt wert. Investoren honorieren damit die seit Jahren starken kontinuierlichen Gewinnsteigerungen. Das KGV von gut 19 ist der Preis für so viel Gewinn-Qualität.

Daten

Was treibt langfristig den Kurs?
Das Unternehmen strebt einen „nachhaltig hohen Return on Equity bei gleichzeitig solider Eigenkapitalausstattung an“, sagt Jörg Eicker, Finanzvorstand der Grenkeleasing. Als Zielgröße für die Nachsteuerrendite auf das Eigenkapital nennt Eicker „16 Prozent“. Für 2014 erwartet das Management ein Wachstum des Neugeschäftes zwischen 13 und 16 Prozent. Der Konzernüberschuss soll zwischen 52 und 56 Millionen Euro liegen. Zudem internationalisiert Grenke sein Geschäft. In Europa sollen die letzten weißen Flecken getilgt werden, etwa „durch den Eintritt in Kroatien“, so Eicker. Außerhalb Europas startete Grenke zuletzt schon in Brasilien, Dubai und Kanada. Vorteil: „Unser erfolgreiches Geschäftsmodell lässt sich aufgrund der maximalen Effizienz und Standardisierung schnell auf neue regionale Märkte übertragen“, so Eicker.

Was könnte den Kurs belasten?
Neue Konkurrenz. Die Eintrittsbarrieren ins Leasinggeschäft sind vergleichsweise gering. Zudem ist es für das Unternehmen wichtig, „besondere, über das normale Maß hinausgehende Risiken frühzeitig zu erkennen“, so Eicker. Sonst stiegen die Leasingausfälle, was auf den Gewinn drückt.

Fazit: In ein ausgewogenes Nebenwerte-Portfolio gehört die Aktie auf jeden Fall.

Sartorius Vz.

Was zeichnet das Unternehmen aus?
1500 Prozent – so lautet die Performance der Sartorius-Vorzugsaktie seit fünf Jahren. Zum Vergleich: Mit Apple-Aktien gewannen Anleger nur 500 Prozent. „Sartorius ist einer der global führenden Biopharma- und Laborzulieferer. Wir positionieren uns in diesen wachstumsstarken, hochattraktiven Märkten als Anbieter, der seinen Kunden integrierte Lösungen und nicht nur Produkte anbietet“, erklärt Vorstandschef Joachim Kreuzburg die eigene Erfolgsstrategie. Im Segment „Bioprocess Solutions“, das für rund die Hälfte der Umsätze steht, entwickeln die Göttinger Membrane und Filter für die Industrien Pharma, Biotech, Chemie, Lebensmittel und Getränke. Die Sparte „Lab Products & Services“ steht für hochwertige Laborinstrumente. Im kleinsten Segment „Industrial Weighing“ vertreibt Sartorius Messsysteme. „Regional sehen wir die größten Potenziale für organisches Wachstum in den USA und in Asien, aus diesem Grund verstärken wir in beiden Regionen unseren Vertrieb“, sagt Kreuzburg. Zudem plant der Vorstandschef, das Sartorius-Portfolio über „komplementäre Zukäufe und Allianzen“ auszubauen.

Daten

Wie sieht die Bilanz aus?
Der Umsatz legte 2013 um 42 auf gut 887 Millionen Euro zu, der den Aktionären zustehende Konzerngewinn stieg um knapp 4,0 auf 52,4 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote von Sartorius ist mit 38 Prozent angemessen, die Finanzverbindlichkeiten schlugen zuletzt mit 345 Millionen Euro netto zu Buche. Das ist angesichts der gut kalkulierbaren Mittelzuflüsse der Göttinger tragbar.

Wie bewertet die Börse?
Hoch. Die Aktie kostet den 35-fachen Jahresgewinn 2013. Die niedrigeren KGVs 2014 und 2015 ergeben sich nur auf Basis bereinigter Zahlen, die Analysten verwenden.

Was treibt langfristig den Kurs?
Sartorius besitzt ein lukratives Produktportfolio in Märkten mit viel Wachstumsfantasie. „Bis zum Jahr 2020 wollen wir den Umsatz mehr als verdoppeln, auf etwa zwei Milliarden Euro“, sagt Vorstandschef Kreuzburg. Rund zwei Drittel des Wachstums sollen „aus eigener Kraft“ kommen, ein Drittel „über Akquisitionen“. Im gleichen Zeitraum „wollen wir unseren Gewinn verdreifachen“. Die operative Marge vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisation (Ebitda), die Ende 2013 bei 19,5 Prozent lag, „soll bis 2020 auf rund 23 Prozent steigen“, so Kreuzburg.

Was könnte den Kurs belasten?
Die Ziele von Sartorius „sind ambitioniert, aber machbar“, wie Vorstandschef Kreuzburg selbst sagt. Zielverfehlungen dürfte der Aktienkurs der Göttinger angesichts der hohen Bewertung nicht so leicht wegstecken.

Fazit: Einst deutlich unterbewertet, ist die Sartorius-Aktie mittlerweile keine graue Maus mehr. Das dürfte so bleiben und Anleger locken.

BB Biotech und CTS Eventim

Zehn Nebenwerte, die Rendite bringen

BB Biotech

Was zeichnet das Unternehmen aus?
Die Schweizer sind eine Holding, die sich seit 1993 an Biotech-Unternehmen beteiligt, vorwiegend aus den USA, aber auch aus Europa. Die fünf größten aus 35 Beteiligungen sind Celgene (USA), Actelion (Schweiz), Gilead (USA), Isis Pharmaceuticals (USA) und Incyte (USA). Diese machten Ende 2013 gut 56 Prozent des 2,1 Milliarden Schweizer Franken schweren Portfolios aus. „Als Beteiligungsgesellschaft ermöglichen wir Investoren auf einfache Art und Weise an der Entwicklung des globalen Wachstumsmarkts Biotechnologie zu partizipieren. Mit unserer Anlagestrategie zielen wir auf Beteiligungen ab, welche innovative, also effiziente und sichere Medikamente auf den Markt bringen“, sagt Daniel Koller, BB-Chefbeteiligungsmanager.

Daten

Wie sieht die Bilanz aus?
Die Börsenhausse trieb den Gewinn 2013 von 368 auf 932 Millionen Franken. Für BB Biotech als reine Holding sind andere Bilanz-Kennzahlen irrelevant.

Wie bewertet die Börse?
BB Biotech kostet derzeit 1,35 Milliarden Euro, der innere Wert der Beteiligungen liegt bei fast 1,6 Milliarden Euro. Am 26. März gab es sieben Franken Dividende, das wären aktuell 5,1 Prozent Rendite.

Was treibt langfristig den Kurs?
BB Biotech strebt langfristig eine Wertsteigerung des Portfolios in Dollar von 15 Prozent pro Jahr an. „Seit Gründung liegen wir mit 14,4 Prozent nur unmerklich darunter“, sagt Chefmanager Koller. Der Biotech-Sektor ist generell gerade den Kinderschuhen entwachsen und entwickelt sich noch sehr dynamisch, ganz im Gegensatz zu Pharma.

Was könnte den Kurs belasten?
Die Bewertung der Branche ist nicht ohne, Investoren sitzen auf guten Gewinnen. Wenn die Börsen deutlich nachgeben, sind Biotech-Papiere trotz ihrer positiven Langfristperspektive kein sicherer Hafen.

Fazit: Biotech-Aktien sind lohnenswert, Einzelanlagen aber riskant. Dieses Risiko limitiert BB Biotech auf ein Minimum.

CTS Eventim

Was zeichnet das Unternehmen aus?
Ob Metallica bei Rock am Ring, die Reunion der legendären Status Quo in Originalbesetzung nach 30 Jahren oder Helene Fischer in Riesa – ein Unternehmen profitiert immer mit: CTS Eventim. Der Vermarkter mischt die großen Bühnen aber nicht nur über den Verkauf von Tickets auf, sondern tritt auch selbst als Veranstalter auf: 2013 setzen die Bremer zum Beispiel Neil Young, Elton John und Mark Knopfler in Szene. Erst im März trieb CTS Eventim mit der Übernahme von drei Ticketvermarktern in Spanien, den Niederlanden und in Frankreich die internationale Expansion voran. Insgesamt mehr als 180 000 Veranstaltungen mit 100 Millionen verkauften Tickets begleitet Eventim jährlich. Im Segment „Ticketing“ ist CTS Eventim in Kontinentaleuropa Marktspitze und im „Live-Entertainment“ weltweit die Nummer drei.

Daten

Wie sieht die Bilanz aus?
Bei den Erlösen legte CTS mächtig Tempo vor: Gegenüber 2012 wuchsen die Bremer vergangenes Jahr um 20,8 Prozent auf 628,3 Millionen Euro Umsatz. Der Jahresüberschuss legte von 56,3 auf 61,1 Millionen Euro zu. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich üppig von 108 auf 143 Millionen Euro. Der Kassenbestand liegt bei 180 Millionen Euro netto, die Eigenkapitalausstattung ist mit knapp 29 Prozent solide. Die Dividende je Aktie soll von 57 auf 64 Cent steigen. Darüber entscheiden die Aktionäre am 8. Mai.

Wie bewertet die Börse?
Mächtig hoch. Die Aktie kostet den 36-fachen 2013er-Gewinn und den 3,5-fachen Umsatz 2013. Mit der Erwartung weiterer höherer Gewinne und den starken Mittelzuflüssen relativiert sich das allerdings.

Was treibt langfristig den Kurs?
CTS Eventim gehört zu den wenigen Unternehmen, die von der Konjunktur entkoppelt wachsen. Selbst in den Jahren 2008 und 2009, als die Finanzkrise viele Industrie-Bilanzen einknicken ließ, wuchsen die Bremer unvermindert weiter. Das Internet-Ticketing soll ebenso weiter ausgebaut werden wie die internationale Präsenz.

Was könnte den Kurs belasten?
Das Geschäft von Eventim funktioniert nur dann, wenn der Konzern erfolgreich mit nationalen und internationalen Künstlern viele Besucher anlockt. Klappt das nicht, dann wären auch in der Bilanz aktivierte Übernahmeprämien (Goodwill) bedroht und müssten abgeschrieben werden. Die liegen mit 257 Millionen Euro sogar höher als das Eigenkapital (253 Millionen Euro). Zudem soll die Hauptversammlung am 8. Mai einen Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) beschließen, was derzeit etwas belastet.

Fazit: CTS ist dick im Geschäft und zunehmend weniger von Wettbewerb bedroht. Als konjunkturunempfindliches Investment sollte die Aktie begehrt bleiben.

Jungheinrich und Schaltbau

Jungheinrich Vz.

Was zeichnet das Unternehmen aus?
Jungheinrich bietet weltweit Fahrzeuge in der Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik an. Ziel ist, „die dauerhafte Zugehörigkeit zu den drei weltweit führenden produzierenden Dienstleistern und Lösungsanbietern der Intralogistik“, sagt Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes von Jungheinrich. In Europa will Frey „einen Marktanteil gemessen am Auftragseingang in Stück von deutlich über 20 Prozent erreichen“. Im Programm haben die Hamburger Gabelstapler und Logistiksysteme und bieten zudem Dienstleistungen sowie Absatzfinanzierung dafür an. „Strategisch sind wir primär auf den Direktvertrieb ausgerichtet, der in bestimmten Ländern durch Vertriebsaktivitäten über Händler ergänzt wird. Zudem verfolgt Jungheinrich eine Ein-Marken-Strategie mit Schwerpunkt auf Produkten und Dienstleistungen im Premiumsegment des Weltmarktes für Flurförderzeuge“, so Frey. Das Unternehmen legt dabei vor allem Wert auf organisches Wachstum. Die Hamburger verstehen sich als Familienunternehmen – die 18 Millionen stimmberechtigten Stammaktien liegen fest in Familienhand, die 16 Millionen stimmrechtslosen Vorzugsaktien sind hingegen breit gestreut.

Daten

Wie sieht die Bilanz aus?
72.500 Fahrzeuge produzierte Jungheinrich im vergangenen Jahr 2013, der Umsatz legte um 0,9 Prozent auf den Rekordwert von 2,29 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag bei 172 Millionen Euro und sank ebenso wie das Nachsteuerergebnis von 107 Millionen Euro leicht, um fünf Millionen Euro. Deswegen bleibt auch die an die Aktionäre Mitte Mai ausgezahlte Dividende von 86 Cent je Vorzugsaktie gegenüber dem Vorjahr nur konstant. Die Eigenkapitalquote ist mit 30 Prozent nicht rasend hoch; das relativiert sich aber, da rund ein Drittel der Bilanzsumme aus dem Finanzierungsgeschäft der Hamburger besteht. Wer dieses Leasing herausrechnet, kommt zum Ergebnis, dass Jungheinrich im Industriegeschäft netto finanzschuldenfrei ist.

Wie bewertet die Börse?
Gut 850 Millionen Euro sind die Vorzugsaktien schwer, dazu kommt rechnerisch noch einmal ein um 12,5 Prozent höherer Marktwert für die nicht börsennotierten Stammaktien. Das KGV für dieses Jahr liegt bei 15, in etwa mit dem Markt.

Was treibt langfristig den Kurs?
Jungheinrich zählt zu den von ruhiger Hand geführten Unternehmen, die keinen Hype um die eine oder andere Quartalszahl machen, sondern lieber stetig wachsen. „Unsere Umsatzzielsetzung orientiert sich an einer Größenordnung, die mittelfristig oberhalb der Drei-Milliarden-Euro-Grenze liegt. Wir setzen auf ein organisches Umsatzwachstum, wobei gezielte Akquisitionen zur Abrundung des Produktportfolios nicht auszuschließen sind“, sagt Vorstandschef Frey. Für das Gesamtjahr werden ein Rekordumsatz zwischen 2,3 und 2,4 Milliarden Euro und ein Gewinn vor Steuern und Zinsen in der Spanne von 170 bis 180 Millionen Euro erwartet.

Was könnte den Kurs belasten?
„Herausforderungen resultieren für uns aus der globalen konjunkturellen Entwicklung. Insbesondere in den europäischen Kernmärkten haben konjunkturzyklische Schwankungen Einfluss“, sagt Frey. „Der Markt für Flurförderzeuge ist außerdem durch einen intensiven Wettbewerb mit fortschreitenden Konsolidierungstendenzen geprägt.“

Fazit: Knapp an die zwei Milliarden Euro Marktwert sind derzeit fair.

Schaltbau

Was zeichnet das Unternehmen aus?
Die Schaltbau-Gruppe gehört mit ihren 2000 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für Verkehrstechnik und Investitionsgüterindustrie. Schaltbau liefert viel Infrastruktur, zum Beispiel komplette Bahnübergänge, Rangier- und Signaltechnik, Türsysteme für Busse und Bahnen, dazu Industriebremsen für Kräne und Windkraftanlagen, außerdem Hoch- und Niederspannungskomponenten für Schienenfahrzeuge.

Wie sieht die Bilanz aus?
Schaltbau verbessert seit Jahren sukzessive wichtige Kennzahlen wie den Verschuldungsgrad, der gemessen am Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisation nur noch den geringen Faktor von 0,9 ausmacht. Das Eigenkapital legte 2013 um 18,3 auf 89,4 Millionen zu; die Eigenkapitalquote von 33,4 Prozent ist in Ordnung, sollte aber noch etwas dicker werden. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich 2013 stark von 3,09 auf 3,48 Euro, bei einem um 7,7 Prozent erhöhten Konzernumsatz von 390,7 Millionen Euro – beides sind Unternehmensbestwerte.

Daten

Wie bewertet die Börse?
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von um die 13 ist die Aktie moderat bewertet. Allerdings geht Schaltbau dieses Jahr von einem nur sehr geringen Gewinnanstieg aus, sodass größere Bewertungssprünge erst einmal nicht in Sicht sind. Die Dividende, die für das abgelaufene Geschäftsjahr um 19 auf 96 Cent je Aktie steigen soll und damit einer Rendite von rund zwei Prozent auf den Kurs entspricht, dürfte für 2014 zumindest stabil sein; zumal die Ausschüttungsquote von nur 27,6 Prozent noch deutlich Spielraum nach oben gibt.

Was treibt den Kurs langfristig?
Die Münchner Schaltbau betreibt konsequent eine Internationalisierungsstrategie, auch über Akquisitionen, und erschließt sich so neue Märkte auf der ganzen Welt. Der Konzern ist unter anderem bereits in China, Südkorea, den USA, Großbritannien und Osteuropa präsent und expandiert auch nach Südamerika. So können die Risiken vor Einbrüchen in einzelnen Regionen inzwischen recht gut austariert werden. So macht etwa der Russland-Anteil nur etwas mehr als zwei Prozent vom Umsatz aus.

Was könnte den Kurs belasten?
Eine globale Wirtschaftskrise und möglicherweise wegen Schuldenproblemen verschobene Infrastrukturprojekte könnten Schaltbau treffen und zeitweise das Geschäft verderben.

Fazit: Klein, aber fein: Die Schaltbau-Aktie hat auf Sicht von mehreren Jahren und darüber hinaus sicher noch einiges an Potenzial zu bieten.

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