Spektakulärer Diebstahl Das ist der Bankräuber-Tunnel in Berlin

In Berlin-Steglitz haben Bankräuber einen 45 Meter langen Tunnel von einer Tiefgarage bis in den Tresorraum einer Volksbank-Filiale gegraben. Die Polizei zeigt nun Bilder des spektakulären Baus und fahndet mit einem Phantombild nach den Gangstern.

Eine Lampe erhellt den Einstieg in den Tunnel. Das Bild zeigt, dass die Räuber sich professionell mit einem großen Bohrer durch die 25 Zentimeter dicke Betonwand der Tiefgarage gegraben haben. Quelle: dpa
Von der Garage aus führt der mit dicken Holzbohlen ausgebaute Tunnel nach Südosten in Richtung des Tresorraums einer Volksbank-Filiale. Dort räumten die Diebe zahlreiche Schließfächer aus. Quelle: REUTERS
Wie ein Bergwerksschacht aus einem früheren Jahrhundert öffnet sich der etwa 1,50 Meter hohe Gang, der in einer Rechtskurve in der Dunkelheit entschwindet. Den Boden bedeckt heller Sand, die Wände und die Decke sind komplett durch dunkle und mit Eisenwinkeln verbundene Holzbretter verkleidet und abgestützt. Quelle: dpa
Eine Polizistin steht vor dem aufklaffenden Loch, neben ihr türmt sich Sand auf. Beim Anblick der Bilder erscheint es umso unfassbarer, dass die Arbeiten unbemerkt vonstatten gehen konnten. Quelle: REUTERS
Ein Polizeiwagen steht vor der Einfahrt der Tiefgarage. Die Bankräuber konnten sich laut Polizei durch eine geräumige Einzelgarage, die durch ein Rolltor von der Zufahrt in die eigentliche Tiefgarage getrennt wird, in Richtung Bank vorarbeiten. Die Garage war sogar groß genug, um ein Auto so hineinzufahren, dass es rückwärts mit ausgegrabener Erde beladen werden konnte. Quelle: dpa
Unrat und Schutt häufen sich in der großen Garage. Ein Fotograf macht Bilder des Einstiegs. Am Dienstag hatte die Polizei zunächst eine Kamera auf Rädern in den langen unterirdischen Gang geschickt. Später folgten die Ermittler. Experten der Spurensicherung untersuchten den Tunnel. Die Kripo hofft, dort irgendetwas zu finden, das Hinweise auf die Bande der Einbrecher gibt. Das könnten Gegenstände wie Kleidungsstücke, aber auch Haare oder Fingerabdrücke sein. Quelle: dpa
Ein Blick auf den abgesperrten Eingang der Bankfiliale in Berlin-Steglitz. Mit ihrer Beute konnten die Räuber unerkannt fliehen. Quelle: dpa
Die Berliner Polizei hat das Phantombild eines Mannes veröffentlicht, der wahrscheinlich am Einbruch beteiligt war. Das Bild entstand nach Zeugenaussagen. Demnach ist der Mann etwa 30 bis 40 Jahre alt und rund 1,90 Meter groß. Auf einer Wange hat er ein auffälliges Muttermal. Er wird auch als stämmig und mit Bauchansatz beschrieben und trug verschmutzte Arbeitshosen sowie ockerfarbene Arbeitsstiefel. Quelle: dapd
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