TF Bank Börsengang fällt ins Wasser

Die schwedische TF Bank hat ihren für Freitag geplanten Börsengang abgeblasen. Das bestätigte CEO Declan Mac Guinness der WirtschaftsWoche. Einen neuen Termin nennt das schwedische Unternehmen nicht.

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Der Börsengang der schwedischen TF-Bank fällt flach.

Die schwedische TF Bank hat ihren für diesen Freitag auf dem Frankfurter Parkett geplanten Börsengang abgeblasen. Das bestätigte CEO Declan Mac Guinness auf Anfrage der WirtschaftsWoche. „Der Markt ist zu nervös“, sagte der Manager mit Blick auf die durch den Absturz der chinesischen Börsen ausgelösten Kapitalmarktturbulenzen.

Mit der TF Bank selbst habe das nichts zu tun. Einen späteren Termin nannte er aber nicht, es bestehe keine Eile.

Für das Unternehmen ist der Rückzug ein schlechtes Zeichen, denn die Unruhe an den Märkten war schon vor Ankündigung des IPO bekannt – und während der Zeichnungsfrist haben sich keine fundamentalen Änderungen ergeben.

Das Kreditinstitut wickelt für Onlinehändler den digitalen Zahlungsverkehr ab und vergibt Konsumentenkredite über das Internet. Mit dem Börsengang sollten 177 Millionen Euro eingesammelt werden, um die Kreditvergabe ausweiten zu können. Dahinter steht ein digitales Billigkonzept. Die TF Bank arbeitet ohne Filialen und kommt mit nur 77 Mitarbeitern aus. Ein Großteil davon sind IT-Spezialisten.

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