Chartsignal Gold gut unterstützt

Das Edelmetall demonstriert Stärke – trotz der jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten. Die Chartanalyse zeigt, dass eine neue Aufwärtsbewegung bevorsteht.

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Chartsignal Gold (Stand: 28.03.2011)

Auch während der jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten hielt sich der Rückschlag des Goldpreises in Grenzen. Diese hohe relative Stärke passt in das charttechnische Gesamtbild.

Seit November 2010 baute sich im Chart des größten börsennotierten Goldfonds SPDR eine umgekehrte multiple Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) auf. Sie ist eine Variante der als Konsolidierungsformation bekannten umgekehrten SKS-Formation. Die multiple SKS-Formation lässt sich erkennen an den linken Schultern S1 und S2, dem Kopf K und der rechten Schulter S3.

Wie vor dem Preisanstieg im Spätsommer 2010 hat sich die zwischenzeitlich überkaufte Lage (1) inzwischen abgebaut (2). Das verrät der Relative-Stärke-Indikator (RSI, unterer Chart). Dieser misst das Verhältnis aus den durchschnittlichen Kursveränderungen an den Tagen mit steigenden Kursen zu den durchschnittlichen Kursveränderungen an den Tagen mit fallenden Kursen. Zur Berechnung werden in der Regel die Schlusskurse der letzten 14 Tage genommen.

Aufwärtstrend

Ein Ausbruch über die Nackenlinie bei 140 Dollar eröffnete ein Mindestpreisziel von 152 Dollar. Ginge es rasch weiter hinaus über 170 Dollar, dann wäre auch eine Trendakzeleration denkbar. Bei Aufwärtsbewegungen führt eine Beschleunigung des langfristigen Trends oft zu einem Nachfragevakuum, das die Wende des langfristigen Aufwärtstrends einleitet.

Möglich wäre aber auch die Ausbildung einer zweiten rechten Schulter – oder ein Preisrücksetzer. Endete dieser an der 200-Tage-Linie bei 129 Dollar, bildete sich ein Rechteck heraus – ebenfalls eine Konsolidierungsformation. Da bei 131 Dollar eine seit Mai 2009 etablierte Aufwärtstrendlinie (T1) verläuft, findet Gold ausreichend Unterstützung, um spätestens von dort einen neuen mittelfristigen Aufwärtstrend zu starten.

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