CA Immo und Immofinanz Fondsgesellschaft stemmt sich gegen Fusion

Die geplante Fusion Immobilienfirmen CA Immo und Immofinanz steht auf der Kippe. Die Investmentfondsgesellschaft Petrus Advisers, die an beiden Firmen beteiligt ist, forderte ein sofortiges Ende der Gespräche.

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Der Konzern Immofinanz will mit seinem Wiener Rivalen CA Immo fusionieren. Quelle: Reuters

Wien Die Investmentfondsgesellschaft Petrus Advisers lehnt eine Fusion der beiden Wiener Immobilienfirmen CA Immo und Immofinanz ab. In einem Brief forderte der britische Investor den CA-Immo-Aufsichtsratchef Torsten Hollstein dazu auf, die Fusionsgespräche sofort zu beenden. Petrus Advisers hält an den beiden Firmen eigenen Angaben zufolge jeweils einen Anteil zwischen zwei und vier Prozent.

Die Immofinanz, die 26 Prozent an der CA Immo hält, hatte erst kürzlich mit dem Verkauf ihrer russischen Einkaufszentren eine wichtige Hürde für die Wiederaufnahme von Fusionsgesprächen mit dem Wiener Rivalen CA Immo genommen. „Das Verhandlungsergebnis in Russland hat uns nicht beeindruckt“, heißt es in dem Schreiben des Investors. Sollte keine 75-prozentige Mehrheit für einen Zusammenschluss gefunden werden, „wäre jeder weitere Mitteleinsatz für einen Merger eine unvertretbare Verschwendung von Geld und Zeit, für die wir Haftungsansprüche geltend machen werden“.

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