Checkliste Was beim Hausverkauf zu beachten ist

Auch wenn die Nachfrage nach Immobilien riesig ist, kann der Verkauf eines Hauses Probleme bereiten. Was Hausbesitzer beim Verkauf ihres Heims unbedingt beachten sollten.

Wer bekommt das Geld?Vor dem Verkauf sollten auf jeden Fall die Besitzverhältnisse geklärt sein. Wenn es mehrere Eigentümer gibt, wie beispielsweise bei Ehepaaren, dann steht auch beiden der Verkaufspreis zu. Kompliziert wird es, wenn ein Dritter Ansprüche hat, etwa weil er lebenslanges Wohnrecht in der Immobilie hat.    Quelle: gms
Was passiert mit den Schulden?Sollte die Immobilie noch mit Schulden belastet sein, ist zu klären, was damit passiert. Die Bank als Darlehensgeber muss beispielsweise zustimmen, damit der neue Eigentümer die Schulden übernehmen darf. Auch bei einer vorzeitigen Tilgung des Darlehens muss der Kreditgeber zustimmen. Quelle: dpa
Zeit lassenNicht nur der Kauf, auch der Verkauf einer Immobilie sollte immer gut durchdacht sein. Wer viel Geld für sein Haus bekommen möchte, sollte also nicht überhastet auf die Suche nach Käufern gehen, sonst muss am Ende der Preis gesenkt werden. Quelle: AP
Mit oder ohne MaklerFür jeden Verkäufer stellt sich die Frage, ob er mit oder ohne Makler verkaufen will. Einerseits kann es für den Verkäufer bequem sein, einen Makler einzusetzen. Dieser kümmert sich um Besichtigungstermine, Zeitungsanzeigen und andere Formalien. Andererseits muss dann auch die Kostenfrage geklärt sein. Denn die Maklerprovision kann entweder nur vom Käufer gezahlt werden, oder von Käufer und Verkäufer zu gleichen Teilen. Dann beträgt sie in der Regel für jeden maximal drei Prozent. Quelle: dpa
Viele EinschränkungenGrundsätzlich wird auf Gewinne von Hausverkäufen Einkommensteuer fällig. Allerdings hängt die Steuerpflicht davon ab, wie die Immobilie vorher genutzt wurde. War die Immobilie vermietet und wird innerhalb von zehn Jahren nach Anschaffung verkauft, werden auf die Gewinne Steuern fällig. Ist die Zehn-Jahres-Frist abgelaufen, stehen Verkäufer besser dar. Auch selbstgenutzte Häuser dürfen unter bestimmten Umständen steuerfrei verkauft werden. Quelle: dpa
Wohnlage entscheidet über PreisIn guten Lagen wie hier in Frankfurt am Main sollte es kein Problem sein, einen guten Käufer für die Immobilie zu finden. Wer allerdings weit ab von Ballungsräumen auf dem Land wohnt, sollte genau prüfen, welchen Preis er für sein Haus verlangen kann. Quelle: dpa
Kritische FragenKritische Fragen des Interessenten können schnell nach hinten los gehen. Wer die hohen Heizkosten seiner Immobilie lieber verschweigen will, sollte sich auf entsprechende Fragen gut vorbereiten. Grundsätzlich gilt: Häuser mit einer guten Energiebilanz lassen sich auch gut verkaufen. Quelle: dpa
Umzug planenEgal, ob jemand in eine kleinere Wohnung oder in ein größeres Haus zieht, der Umzug sollte lange genug im Voraus geplant werden. Denn gerade an den Wochenenden ist es schwierig, kurzfristig einen Möbelwagen zu organisieren. Auch helfende Freunde sollten rechtzeitig informiert werden. Quelle: REUTERS
Wohin mit dem Geld?Oft stellen sich Hausverkäufer diese Frage nicht: Sie sollten sich rechtzeitig überlegen, wo sie das ganze Geld, was Sie plötzlich bekommen, am sinnvollsten unterbringen. Erst mal auf ein Tagesgeldkonto, oder gleich langfristig anlegen? Quelle: gms
Bloß kein AbsprungEin Käufer war gefunden und der Verkauf schien in trockenen Tüchern? Auch dann springen einige Käufer wieder ab. Schlecht für den Verkäufer: Die bereits entstandenen Kosten können nicht als Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden.   Quelle: dapd
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