Verzögerungen und knappe oder sogar schon überzogene Budgets für den Hausbau bereiten den Bauherren viel Stress und belasten das Familienleben. 40 Prozent der Befragten sind aus dem Bekannten- und Freundeskreis sogar Finanzierungsprobleme bekannt. Etwa die Hälfte derjenigen, die einen Neubau planen, kennen Bauherren, deren Baukosten explodiert sind.
Gut ein Drittel hat Stress innerhalb der Bauherren-Familien erlebt, zwölf Prozent bekommen dadurch sogar berufliche Probleme.
„Es kann natürlich immer zu unvorhersehbaren Verzögerungen kommen“, sagt Almondia-Gründer und Geschäftsführer Gordian Rättich. „Mit einer durchdachten Planung, einer professionellen Kalkulation und einem realistischem Zeitplan lassen sich aber viele vermeidbare Probleme bereits im Vorfeld aus dem Weg räumen.“
Angehende Bauherren sollten sich daher überlegen, ob sie nicht lieber schon in der Planung versuchen können, mit den Ausgaben unter der Budgetobergrenze bleiben, um Spielraum für steigende Kosten zu schaffen.
Der Verband privater Bauherren (VPB) empfiehlt etwa Suffizienz, also Genügsamkeit bei der Dimensionierung des Eigenheims. Der Trend zu immer größeren Wohnungen und mehr Quadratmetern pro Person ist mitverantwortlich für steigende Baukosten. Laut VPB spart eine Reduktion der Wohnfläche pro Person von 45 auf 30 Quadratmeter pro Person rund 15 Prozent der Energie und Treibhausgabe, die beim Bau und bei den Baumaterialherstellern entstehen. Das senkt die Baukosten deutlich.