Immobilien in den Metropolen Das sind die teuersten Städte Deutschlands

Der Immobilienboom in den Metropolen treibt die Preise. In einigen Städten zahlen Käufer mehr als 600.000 Euro für ein Eigenheim - im Durchschnitt. Wo die Preise explodieren und Normalverdiener niemals kaufen können.

Die Deutschen lieben ihr Eigenheim. Doch vielerorts muss man für die eigenen vier Wände mittlerweile tief in die Tasche greifen. Doch nicht nur die Preise unterscheiden sich zwischen den Städten signifikant, sondern auch die Durchschnittseinkommen, die in den jeweiligen Städten verdient werden. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Kaufklimaatlas des Immobilienverband IVD für die zehn größten Städte Deutschlands. Wir zeigen, was Immobilien in Deutschland kosten. Quelle: dpa
Platz 10: BremenAuf der Suche nach einem günstigen Eigenheim sollten Kaufinteressierte einen Blick auf die Stadt Bremen werfen. Der Durchschnittpreis für ein Eigenheim an der Weser liegt aktuell bei rund 155 000 Euro. Im Durchschnitt müssen Immobilienkäufer 3,70 Jahreseinkommen für ein Haus bezahlen. Als Anlageobjekt eigenen sich die Wohnimmobilien allerdings nicht. Die Prognosen zur künftigen Werteentwicklung sagen keine allzu großen Wertsteigerungen voraus. Quelle: dpa
Platz 9: DresdenIn Dresden liegt der durchschnittliche Preis für ein Eigenheim aktuell bei 190 000 Euro. Im Mittel müssen Käufer das 5,68-fache des Jahreseinkommens für eine Wohnimmobilie ausgeben. Unter den deutschen Metropolen ist Dresden damit der günstigste Immobilienstandort. Dies dürfte in den kommenden Jahren auch so bleiben. Laut dem IVD Bundesverband bleiben die Preise in der ostdeutschen Stadt auch in der Zukunft stabil. Quelle: dpa/dpaweb
Platz 8: HannoverDie Landeshauptstadt kann sich für Immobilienkäufer durchaus lohnen. Die Preise sind noch längst nicht auf dem Niveau von München oder Hamburg. Im Durchschnitt liegen diese bei rund 220 000 Euro. Das Preis-Einkommens-Verhältnis liegt mit 6,09 ebenfalls auf einem niedrigen Niveau. Allerdings sagen die Prognosen für die künftige Werteentwicklung einen eher geringen Zuwachs voraus. Quelle: AP
Platz 7: BerlinDie Preiskurve für ein Eigenheim in der Bundeshauptstadt zeigt seit Jahren nur in eine Richtung: nach oben. Und ein Ende des Höhenflugs ist weiter nicht in Sicht. Für die kommenden Jahre sagen Experten einen sehr starken Wertezuwachs voraus. Kaufinteressierte könnten bei einem durchschnittlichen Preis von 250 000 Euro jetzt noch einigermaßen preiswert einsteigen. Quelle: dpa
Platz 6: HamburgDie Hansestadt gilt bundesweit als eines der teuersten Pflaster schlechthin. Ein Eigenheim kostet das 7,48-fache des Jahresnettoeinkommens, das ein durchschnittlicher Haushalt dort zur Verfügung hat. Die Preise für ein Eigenheim liegen mit durchschnittlich 310 000 Euro weiter auf einem sehr hohen Niveau. Als Anlageobjekt dürften sich die Wohnimmobilien aber auch in der Zukunft lohnen. Der IVD Bundesverband rechnet in den kommenden Jahren weiter mit stark steigenden Wohnpreisen. Quelle: dpa
Platz 5: KölnMit Eigenheimpreisen von durchschnittlich 330 000 Euro belegt die Domstadt den fünften Platz und liegt damit sogar noch vor Hamburg. Im Mittel müssen Immobilienkäufer 7,90 Jahreseinkommen für ein Haus bezahlen. Die Karnevalshochburg zählt damit zu einem der teuersten Städte in Deutschland. Quelle: dpa
Platz 4: DüsseldorfIn Düsseldorf durften sich Immobilienbesitzer in den vergangenen Jahren über stark steigende Eigenheimpreise freuen. Aktuell liegen diese im Durchschnitt bei 410 000 Euro. Kaufinteressierte müssen dagegen tief in die Tasche greifen. Im Mittel zahlen Käufer 8,76 Jahresnettoeinkommen für freistehende Häuser. Quelle: dpa/dpaweb
Platz 3: FrankfurtAuch in Frankfurt werden aktuell Preise für Eigenheime von durchschnittlich 410 000 Euro erzielt. Allerdings müssen Käufer deutlich tiefer in die Tasche greifen als in Düsseldorf. Das Preis-Einkommens-Verhältnis liegt bei 10,01. In der Zukunft erwarten Experten dagegen nur einen geringen Wertezuwachs. Quelle: dpa
Platz 2: StuttgartIn der Landeshauptstadt von Baden Württemberg liegen die Durchschnittspreise für Eigenheime aktuell bei 470 000 Euro. Käufer müssen im Mittel 10,69 Jahreseinkommen für die eigenen vier Wände bezahlen. Die Prognosen für die künftige Werteentwicklung sagen nur einen geringen Zuwachs voraus. Quelle: dpa
Platz 1: MünchenMünchen bleibt der mit Abstand teuerste Wohnimmobilienstandort Deutschlands – Immobilienkäufer müssen dort die meisten Jahresnettohaushaltseinkommen für ein Eigenheim ausgeben. Durchschnittlich 13,61 Jahreseinkommen werden in der bayerischen Landeshauptstadt für ein freistehendes Haus bezahlt. Der durchschnittliche Preis für ein Eigenheim liegt aktuell bei 645 000 Euro. Quelle: AP
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