Immobilien: So lange müssen Deutsche für die Wohnung in der Stadt arbeiten

Platz 12: Hannover

Seit 2012 stieg das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen in der Hauptstadt Niedersachsens um zwölf Prozent auf 22.646 Euro pro Jahr. Die Kaufpreise stiegen dagegen um 43,8 Prozent und damit auf 1.877 Euro je Quadratmeter. Ein durchschnittlicher Haushalt müsste damit 8,3 Jahre das komplette Gehalt zur Seite legen, um sich eine Wohnung leisten zu können.

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Platz 11: Bremen

Die Hafenstadt konnte seit 2012 keinen starken Lohnanstieg verzeichnen. Mit 21.108 Euro im Jahr gab es gerade einmal einen Zuwachs von 2,8 Prozent. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter ist dagegen um 33,8 Prozent auf 1.826 Euro gestiegen. Damit braucht der Bremer Normalhaushalt exakt 8,7 Jahreseinkommen für ein 100 Quadratmeter großes Eigenheim.

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Platz 10: Leipzig

Neuneinhalb Jahre muss ein Durchschnittshaushalt hier sein komplettes Nettoeinkommen beiseite legen, um sich eine 100 Quadratmeter große Wohnung kaufen zu können. Das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen ist in der größten Stadt Sachsens zwar zwischen 2012 und 2016 um zehnt Prozent gestiegen, doch mit 18.860 Euro im Jahr verhältnismäßig niedrig. Die Heimat der zweitgrößten Buchmesse Deutschlands konnte sich hingegen in Sachen Immobilienkaufpreis um 28,5 Prozent auf 1.789 Euro je Quadratmeter steigern.

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Platz 9: Dresden

Mehr als zehn jährliche Nettoeinkommen müssen Dresdener Haushalte aufwenden, wenn sie eine 100 Quadratmeter große Wohnung kaufen wollen. Das durchschnittliche Jahreseinkommen stieg auf 19.852 Euro und damit um elf Prozent. Der Preis für einen Quadratmeter ist auf 2.009 Euro gestiegen – ein Plus von 16,5 Prozent gegenüber 2012.

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Platz 8: Nürnberg

Das Durchschnittseinkommen in der mittelfränkischen Großstadt ist seit 2012 lediglich um 3,6 Prozent auf 22.928 Euro gestiegen. Der Quadratmeter Wohnung kostet dagegen 2.525 Euro und damit 38,5 Prozent mehr als 2012. Elf Jahresgehälter muss ein durchschnittlicher Nürnberger Haushalt aufwenden, um sich eine 100-Quadratmeter-Wohnung leisten zu können.

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Platz 7: Düsseldorf

In Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt stieg das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen seit 2012 auf 26.102 Euro und damit um sieben Prozent. Will man sich hier allerdings eine Wohnung kaufen, muss man mittlerweile 3.116 Euro pro Quadratmeter zahlen. Das ist ein Anstieg von 29 Prozent seit 2016. Der Preis für eine 100 Quadratmeter große Wohnung entspricht in der rheinischen Großstadt damit fast dem Zwölffachen dessen, was ein Durchschnittshaushalt pro Jahr einnimmt.

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Platz 6: Köln

Immer sieben Prozent mehr als vor vier Jahren steht einem durchschnittlichen Kölner Haushalt aktuell zur Verfügung: 26.102 Euro. Wohnungskäufern nützt das nichts: Der Quadratmeterpreis übertrumpft dieses Wachstum um Längen. 3.017 Euro zahlt man hier je Quadratmeter, 40 Prozent mehr als 2012. Damit verschlechtert sich das Verhältnis zwischen Einkommen und Kaufpreis weiter: Inzwischen braucht ein Haushalt 13 Jahreseinkommen, um sich eine 100-Quadratmeter-Wohnung kaufen zu können.

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Platz 5: Stuttgart

Baden-Württembergs Hauptstadt ist ein teures Pflaster für den Kauf eines Eigenheims. Für 100 Quadratmeter muss der Durchschnittverdiener gut 14 Jahresgehälter aufwenden. Das Jahreseinkommen ist hier seit 2012 gerade mal um 2,5 Prozent gewachsen und beträgt heute etwa 24.921 Euro. Der Quadratmeterpreis stieg dagegen um 53,4 Prozent und damit auf 3.535 Euro.

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Platz 4: Frankfurt am Main

Die größte Stadt Hessens ist für diejenigen, die sich eine Wohnung wünschen, ein teurer Spaß geworden. Seit 2012 stieg der Preis je Quadratmeter auf 3.985 Euro und damit um 28,9 Prozent. Das Durchschnittseinkommen eines Haushalts liegt mittlerweile bei 25.396 Euro und damit 21 Prozent höher als 2012. Das ist der stärkste Anstieg unter allen deutschen Städten im Ranking. Dennoch müssen die Durchschnittsverdiener hier 16 Jahresgehälter für 100 Quadratmeter aufwenden.

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Platz 3: Berlin

In der Bundeshauptstadt stieg das durchschnittliche Haushaltseinkommen seit 2012 um neun Prozent auf 20.529 Euro. Die Wohnungspreise legten allerdings wesentlich kräftiger zu. Mit einem Wachstum von 38 Prozent zahlt man etwa 20.529 Euro je Quadratmeter. 15,8 Jahresgehälter braucht man mit dem genannten Einkommen, um sich 100 Quadratmeter Eigenheim zu leisten.

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Platz 2: Hamburg

In der Hansestadt zahl man mittlerweile je Quadratmeter Wohnung 3.884 Euro. Das ist ein Anstieg von 26 Prozent. Das durchschnittliche Haushaltseinkommen stieg seit 2012 aber gerade einmal um knapp drei Prozent. Ein durchschnittlicher Haushalt hat in der Hansestadt 24.357 Euro zur Verfügung. Für 100 Quadratmeter muss man damit knapp 16 Jahresgehälter berappen.

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Platz 1: München

In keiner anderen deutschen Stadt geht die Schere zwischen Einkommen und Wohnungspreisen weiter auseinander als in der bayrischen Landeshauptstadt. Das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen ist hier auf 29.255 Euro gestiegen. Das ist ein Wachstum von zehn Prozent. Im Vergleich zu den Immobilienpreisen ist aber selbst das im Deutschlandvergleich verhältnismäßig hohe Haushaltsnettoeinkommen eher mager. Seit 2012 stiegen die Immobilienpreise um 38 Prozent, ein Quadratmeter Wohnung kostet 6.149 Euro. Bedeutet im Umkehrschluss: 21 Jahre lang müsste ein Durchschnittshaushalt in München die kompletten Jahreseinnahmen beiseite legen, um sich 100 Quadratmeter leisten zu können.

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Hier ist am teuersten

Teurer wird es nur in Nordfriesland: Dort braucht ein Durchschnittshaushalt 23 Jahreseinkommen aufwenden, um sich eine 100 Quadratmeter große Wohnung zu leisten. Dass Nordfriesland im Ranking auf Platz eins liegt, ist aber vor allem auf einen Sondereffekt zurückzuführen: Mit der Insel Sylt gehört das Urlaubsressort der deutschen Topverdiener zur Region. Und dort sind die Wohnungspreise noch höher als in München.

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Und hier am günstigsten

Im niedersächsischen Landkreis Osterode am Harz zahlt der Durchschnittshaushalt nicht einmal drei Jahreseinkommen für eine 100 Quadratmeter große Wohnung.

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