Düsseldorf Das Immobilienportal immowelt.de hat die Preisveränderungen der Immobilienangebote von 2012 bis 2017 ermittelt. In nahezu allen deutschen Großstädten haben die Angebotspreise neue Höchststände erreicht.
Während in einigen Städten die Zunahme bei mehr als 75 Prozent liegt, bekamen Käufer 2017 in drei Großstädten sogar mehr Haus fürs Geld als fünf Jahre zuvor.
Hier sinken die Preise
- Sinkende Kaufpreise sprechen für ein Eigenheim in
Gelsenkirchen
. In der Ruhrmetropole wurden Häuser und Eigentumswohnungen 2017 im Schnittfünf Prozent günstiger
angeboten als im Jahr 2012. Pro Quadratmeter wurden im zurückliegenden Jahr 910 Euro gefordert. - Geschont wird der Geldbeutel auch in
Chemnitz
. Bei den dortigen Immobilienangeboten war einPreisrückgang von drei Prozent
zu verzeichnen. Chemnitz ist für Haus- und Wohnungskäufer zur günstigsten Großstadt Deutschlands geworden. 860 Euro werden pro Quadratmeter angesetzt. - Auch in
Oberhausen
sind dieKaufpreise um drei Prozent gesunken
. In den Anzeigen von immowelt.de wurden 2017 durchschnittlich 1.270 Euro pro Quadratmeter verlangt.
Hier steigen die Preise am schnellsten
- In
Berlin
werden Immobilien im Schnitt79 Prozent teurer
angeboten als noch vor fünf Jahren. Ein Quadratmeter soll 3.370 Euro kosten. - Etwas günstiger können Käufer in
Augsburg
zu ihren eigenen vier Wänden kommen. Allerdings ist der Quadratmeterpreis von 3.000 Euro in der bayerischen Stadt schneller gestiegen als in der Bundeshauptstadt:84 Prozent
seit 2012. - Am größten war die Veränderung im Fünfjahreszeitraum in
Hannover
. Mit durchschnittlich 2.290 Euro pro Quadratmeter sind die Immobilienangebote85 Prozent
teurer geworden.
Ende der Preisrally erwartet
Die gute Nachricht für Kaufinteressierte: Experten erwarten ein Ende der steigenden Preise. In einem kürzlich veröffentlichten Gutachten des Forschungsinstitutes Empirica wird für einige deutsche Großstädte sogar ein Preisrückgang von bis zu 25 Prozent prognostiziert.