Immobilienkonzern Österreichischer CA Immo gelingt Gewinnsprung

CA Immo hat sein operatives Ergebnis aus dem Vermietgeschäft um 24 Prozent gesteigert. Damit verbessert der Konzern seine Position für die Wiederaufnahme der Fusionsgespräche mit einem direkten Rivalen.

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Der österreichische Konzern besitzt Bürogebäude und Logistikimmobilien in Deutschland, Österreich und Osteuropa. Quelle: Reuters

Wien Der österreichische Immobilienkonzern CA Immo hat vor der geplanten Wiederaufnahme der Fusionsgespräche mit dem Wiener Rivalen Immofinanz einen Gewinnsprung gemacht. Das operative Ergebnis aus dem Vermietgeschäft (FFO) - das für die Dividende maßgeblich ist - stieg in den ersten neun Monaten des Jahres um 24 Prozent auf 84,8 Millionen Euro oder 91 Cent je Aktie, wie CA Immo am Mittwochabend mitteilte.

Die Nettomieterlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 121,8 Millionen Euro. Das Konzernergebnis legte um 17 Prozent auf 147,6 Millionen Euro zu. Im Gesamtjahr 2017 will das Unternehmen weiter zulegen. Die Kennzahl FFO I soll mindestens 100 Millionen Euro erreichen, wie CA Immo bekräftigte.

Der Rivale Immofinanz hatte in der vergangenen Woche den Verkauf seiner fünf Moskauer Einkaufszentren an die russische Fort Group verkündet. Das Geschäft soll bis Jahresende abgeschlossen werden. Damit nimmt Immofinanz ein wichtige Hürde für eine Fusion mit CA Immo. Früheren Angaben zufolge sollen die Anteilseigner der beiden Firmen im Mai über eine Fusion abstimmen. Ursprünglich sollten die Verschmelzungspläne den Aktionären bereits 2017 vorgelegt werden. Doch der Zeitplan musste verworfen werden, weil Immofinanz beim Verkauf ihres Russland-Geschäfts nicht so rasch vorankam wie geplant. Der Verkauf der Einkaufszentren ist eine Voraussetzung für eine Fusion.

CA Immo besitzt Bürogebäude und Logistikimmobilien in Deutschland, Österreich und Osteuropa. Immofinanz konzentriert sich auf Einzelhandels- und Büroobjekte in Österreich, Deutschland, Polen, Rumänien, Ungarn, Tschechien und der Slowakei.

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