Shikun & Binui Baukonzern will künftig ADO Group kontrollieren

Shikun & Binui will seine Beteiligung an der Immobilienfirma ADO auf über 50 Prozent erhöhen. Sofern die Aufstockung erfolgreich verläuft, kann der israelische Baukonzern mit einem satten Gewinnplus rechnen.

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Der Baukonzern rechnet im Fall einer erfolgreichen Aufstockung mit einem Gewinn von 71 bis 89 Millionen Euro. Quelle: dpa

Frankfurt Der israelische Baukonzern Shikun & Binui will den Berliner Immobilien-Investor ADO Properties künftig in seiner Bilanz voll konsolidieren. Shikun & Binui will seine Beteiligung an der Muttergesellschaft von ADO Properties, der israelischen ADO Group, mit einem Übernahmeangebot auf mehr als 50 von 40,15 Prozent aufstocken.

Wenn die Aufstockung gelinge, könne Shikun & Binui einen Gewinn von umgerechnet 71 bis 89 Millionen Euro buchen, erklärte das Unternehmen am Montag. Die in Tel Aviv börsennotierte ADO Group hält zwar nur 38,2 Prozent an ADO Properties, gilt aber als beherrschender Aktionär.

ADO Properties besitzt mehr als 18.000 Wohnungen und Gewerbe-Einheiten in Berlin. Für weitere Zukäufe im Volumen von bis zu 300 Millionen Euro, die in den nächsten sechs bis zwölf Monaten geplant sind, hatte das Unternehmen, das seit zwei Jahren an der Frankfurter Börse gelistet ist, im Juli eine Anleihe platziert. „Wir sehen ADO als strategische Kapitalanlage“, sagte Shikun-&-Binui-Chef Yaron Karisi. Auf dem Berliner Immobilienmarkt werde das Unternehmen „auf Jahre hinaus einer der Hauptakteure“ sein.

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