Strategiewechsel DekaBank mag Immobilien, meidet Bonds

Deutsche Immobilien sind bei der DekaBank gefragt. Das Kreditinstitut aus Frankfurt verlagert sein Investment von Bonds hin zu Anlagen mit höheren Renditen. Staatsanleihen seien nicht mehr im Trend.

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Das Kreditinstitut mit Sitz in Frankfurt geht davon aus, dass das aktuelle Niedrigzins-Umfeld viel länger anhalten wird als anfangs angenommen. Quelle: dpa

Frankfurt Die DekaBank verlagert ihre Investments weg von Bonds und stattdessen hin zu Anlagen mit einer höheren Rendite, wie beispielsweise deutsche Immobilien. Das Kreditinstitut mit Sitz in Frankfurt geht davon aus, dass das aktuelle Niedrigzins-Umfeld viel länger anhalten wird als anfangs angenommen.

Staatsanleihen und Geldmarkt-Investments sind etwas aus der Mode geraten“, sagt Oliver Behrens, der stellvertretende Unternehmenschef der Bank, im Telefoninterview mit Bloomberg News aus Abu Dhabi. „Diese Ansicht hat sich im vergangenen Jahr herauskristallisiert, und wird 2013 deutlich. Nicht nur in unserem Unternehmen.“

Die Firma, die etwa 173 Mrd. Euro verwaltet, sieht einige „Lichtblicke“ innerhalb der Eurozone und favorisiert Immobilien-Assets in Deutschland und Nordeuropa, sagt Behrens. Zudem setzt sie auf deutsche Hersteller.

Die DekaBank habe etwa 1 Bill. Dollar von Investoren aus dem Nahen Osten für europäische Aktien eingesammelt, erklärte Behrens vor einer Präsentation für Investoren in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate.

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