Teurer Wohnraum Chinas Immobilienpreise ziehen weiter an

Der Grat zwischen Konjunkturbelebung und unnötiger Verteuerung von Immobilien ist für Chinas Führung schmal. Im April stiegen die Preise für Neubauten um bis zu zehn Prozent – und das trotz Gegenmaßnahmen der Regierung.

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Touristen vor der Skyline Schanghai: Die Preise für Neubauten sind im April weiter gestiegen. Quelle: AFP

Peking Trotz des Gegensteuerns der Regierung heizt sich der Immobilienmarkt in China weiter auf. Im April zogen die Preise für Neubauten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,9 (März: 3,6) Prozent an. Dies ergaben Reuters-Berechnungen auf Basis von Daten der Nationalen Statistikbehörde, die am Samstag vorgelegt wurden. In Peking belief sich der Anstieg sogar um 10,3 (8,6) Prozent, in Schanghai um 8,5 (6,4) Prozent.

Die chinesische Führung wagt einen schwierigen Balanceakt. Einerseits will sie die Teuerung am Häusermarkt drosseln, andererseits aber auch eine Konjunkturbelebung unterstützen. Erst im März gab es neue Schritte zur Abkühlung des Immobilienbooms.

Diese fielen weniger scharf aus als erwartet, zeigen aber offenbar eine erste schwache Wirkung: Denn im Vergleich zum Vormonat zogen die Häuserpreise im April nur noch um ein Prozent an, nachdem es im März 1,2 Prozent waren.

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