Wohnungsmarkt So finden Sie den richtigen Makler

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Individuelle zugeschnittene Auswahl

Für die kostenlose Maklersuche muss der Interessent nur wenige Angaben machen: Beim Immobilienverkauf genügen Objektgröße, Postleitzahl und Kontaktdaten. Im nächsten Schritt erhält der Auftraggeber einen Anruf vom Homeday-Service und weitere Details wie Baujahr, Gebäudezustand, Lage und Prioritäten des Kunden abzuklären. Erst dann filtert Homeday geeignete Makler heraus, und prüft diese auf einzeln nochmals auf Passgenauigkeit.

Worauf die Deutschen bei der Wohnungssuche Wert legen
Studenten wohnen gerne in Uni-Nähe, für Familien dagegen sind die Entfernung zur Arbeitsstelle und zur nächsten Schule entscheidend. Worauf die Deutschen bei der Wohnungssuche achten, hat das Immobilienportal immowelt.de in einer repräsentativen Studie untersucht. Das Ergebnis: Auch wenn die Bedürfnisse meist individuell sind – bei den großen Standortfaktoren sind sich die 1000 Befragten überraschend einig. Die zehn wichtigsten im Folgenden. Quelle: dpa
Ob Kita, Krippe oder Kindergarten – für 7 Prozent der Deutschen ist es wichtig, in der Nähe von Betreuungsangeboten zu wohnen. Bei den befragten Familien ist der Anteil deutlich höher: Hier gaben 19 Prozent an, nahegelegene Tagesstätten in die Wohnungssuche miteinzubeziehen. Quelle: dpa
Nach dem Kneipenabend noch stundenlang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis nach Hause fahren? Für 8 Prozent der Deutschen kommt das nicht infrage. Sie gaben an, die Nähe zu Kneipen oder Restaurants bei der Suche nach einem neuen Wohnort zu berücksichtigen. Bei den Single-Haushalten liegt der Wert mit 9 Prozent leicht höher. Quelle: dpa
Ebenfalls entscheidend, vor allem für Familien mit Kindern, ist die Entfernung zur nächsten Schule. Während nur 2 Prozent der Haushalte ohne Kinder diesen Faktor wichtig finden, sind es bei den Familien 38 Prozent. Insgesamt liegt der Wert damit bei 11 Prozent. Quelle: dpa
Wer in den Urlaub fliegt, freut sich, wenn der nächste Flughafen um die Ecke ist. Das gilt auch für ICE-Bahnhofe und Autobahnanbindungen. Rund 11 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass ihre Wohnort überregional gut angebunden ist – das gilt besonders für Mehrpersonen-Haushalte ohne Kinder (13 Prozent). Quelle: dpa
Doch warum in die Ferne schweifen... Deutlich wichtiger als überregionale Anbindung ist den meisten Deutschen die Nähe zu Kultur- und Freizeitangeboten. Insgesamt 21 Prozent der Befragten gaben an, diesen Standortfaktor bei der Wohnungssuche besonders wertzuschätzen. Bei den Single-Haushalten sehen das sogar 26 Prozent so. Quelle: dpa
Für Familien weniger wichtig, für Haushalte ohne Kinder dagegen umso mehr: Für rund 23 Prozent der Deutschen ist es entscheidend, in einer angesehenen Nachbarschaft zu wohnen. Während rund 25 Prozent kinderlosen Haushalte ihre Wohnungen nach diesem Kriterium aussuchen, sind es bei den Familien lediglich 16 Prozent. Quelle: dpa

Anschließend bekommt der Kunde per E-Mail eine Auswahl von drei besonders geeigneten Vermittlern mit einem Informationsblatt über die weiteren Schritte. Diese Makler bekommen die erfassten Kundendaten vom Homeday und melden sich beim Kunden für die Terminvereinbarung zum ersten Gespräch. Für diese Vermittlungsleistung erhält Homeday ein Honorar von den Maklern, wenn der seine Provision verdient, der Nutzer der Maklersuche zahlt nichts. Dass die Kundendaten bei Homeday gut geschützt sind und keine unerlaubten Daten erhoben werden, hat der TÜV Saarland zertifiziert.

Das Bestellerprinzip hat nicht nur dazu geführt, dass viele unseriöse Makler vom Markt verschwunden sind, sondern auch zu neuen, spezialisierten und umfangreichen Dienstleistungen, die den Vermittlern neue Einnahmequellen erschließen sollen. Zur Beratungsleistung gehören längst nicht nur das Erstellen von Immobilienanzeigen für Zeitung und Internet oder die Erstellung eines Exposés. Immer häufiger begutachten und bewerten Makler auch Gebäude und Grundstücke, sie erstellen Marktanalysen, prüfen bestehende Verträge und Dokumenten und bieten umfassende Beratung rund um die Immobilie. Außerdem helfen sie dabei, eine passende Immobilienfinanzierung zu finden.

Mehr als ein Jahr nach Einführung des Bestellerprinzips sortiert sich die Maklerbranche noch immer neu. Manche Makler sind im Auftun neuer Ertragsquellen höchst erfinderisch – und einige sogar kriminell.
von Andreas Toller

Unterstützung durch einen geeigneten Vermittler ist vor dem Hintergrund des seit Jahren währenden Immobilienbooms ohnehin dringend zu empfehlen. Denn um beim Immobilienverkauf den bestmöglichen Preis zu erzielen oder beim Erwerb nicht übervorteilt zu werden, ist die Kenntnis des Marktes vor Ort und Erfahrung mit vergleichbaren Objekten unbedingt hilfreich. Ein Makler, der hier gut arbeitet, kann so seine Kosten für den Auftraggeber ohne weiteres wieder reinholen.

Beim Immobilienkauf fallen bis zu 6,5 Prozent Steuer an. Profi-Investoren können sie umgehen, private Käufer zumindest senken.
von Niklas Hoyer

Die Mehrheit der Makler konzentriert sich ohnehin auf den Immobilienverkauf. Bei Kauf und Verkauf gilt das Bestellerprinzip nämlich nicht, zudem sind die Provisionen höher. Außerdem punkten manche Makler mit einen großen Datenbank potenzieller Immobilienkäufer, die bei früheren Angeboten nicht zum Zuge kamen. Dann gelangen bei ihnen Immobilienangebote gar nicht mehr per Inserat oder Aushang in die Öffentlichkeit, sondern werden direkt „unter der Hand“ vermittelt.

Für Verkäufer ist das ein Vorteil, denn meist verläuft der Verkauf schnell und zu einem guten Preis. Wer so einen Makler findet, spart Zeit und wird kaum unter Wert verkaufen.

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