007 wäre ein teurer Agent: Was James Bond den deutschen Steuerzahler kosten würde

Ein guter Agent muss was aus sich machen, auch optisch. Bonds Anzüge sitzen tadellos und stammen alle von der Londoner Sevile Row, der Einkaufsstraße, wo die besten Schneider und Herrenausstatter der Welt sitzen sollen. Ein Anzug reicht im Leben eines Bonds natürlich nicht aus. So müsste der Steuerzahler für 10 feine Sevile-Row-Anzüge insgesamt 24,820 Euro bezahlen.

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Zeit ist Geld, besonders, wenn sie von der Omega Seamaster-Uhr abgelesen wird. Daniel Craig benutzte die Titan-Uhr in "Ein Quantum Trost", im neuen Streifen "Skyfall" soll sie ebenfalls auftauchen. Kosten: 4,901 Euro.

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Auch Kleinigkeiten zählen: Ein Paar Manschettenknöpfe des Herrenausstatters Dupont kosten den Steuerzahler 745 Euro.

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Damit die Augen Bonds vor Sonneneinstrahlung geschützt werden, müsste der Staat für den passenden Sichtschutz sorgen. Das Film-Modell des italienischen Luxuslabels Persol kostet 558 Euro.

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Ein wichtiger Kostenposten für den Fiskus würden die zahlreichen Autos Bonds werden, hielte sich Bond an die Vorlieben seines Filmvorbilds. Müsste der Bond heute in einen Aston-Martin steigen von 1964 steigen, würde es den Steuerzahler 465,340 Euro kosten.

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Etwas günstiger würde der Agent mit einem neueren Aston-Modell fahren. Ein neuer Aston ist Martin DBS 279,205 Euro wert.

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Die Waffe James Bonds - eine Walther PPS-Pistole - ist im Vergleich zur übrigen Bondausstattung mit 683 Euro gar nicht so teuer.

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Etwas mehr kostet den Staat die passende Munition: 3.102 Euro.

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Auch James Bond möchte telefonieren - die Kosten für sein Smartphone (das iPhone kann natürlich einiges mehr als das handelsübliche Modell) schätzt die WirtschaftsWoche auf 3.102 Euro.

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Zum Transport seiner Geräte benutzt James Bond einen Koffer des US-Herstellers Halliburton. Unter den Filmhelden ist er nicht allein mit seiner Vorliebe für robuste Gepäckstücke aus Aluminium. Auch die Filmhelden der Action-Streifen "Mission Impossible", "Independence Day" und "Air Force One" benutzten Halliburton-Koffer. Preis: 1861 Euro.

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Auch Bond-Sein muss man lernen: Für die Ausbildung James Bonds müsste der Staat 1.054.770 Euro ausgeben. Bezahlt würden seine Ausbildung in Kampfkunst, Sprachen, Fahrtraining, Pilotenausbildung, Umgang mit Waffen, Spionage sowie diverse Schießübungen.

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Doch die Kosten Autos, Anzüge und die Ausbildung Bonds erscheinen niedrig im Vergleich zum Preis, den der Staat für die Gebäudeschäden zahlen müsste, welche sein Agent verursacht. In Filmen brechen nach den stürmischen Verfolgungsjagten Bonds ganze Gebäudekomplexe zusammen, so zum Beispiel in "Casino Royale", wo ein ganzes Haus unter Wasser versinkt. Würde James Bonds Abenteuer in der Realität genauso spektakulär ausfallen, müsste der Staat 1.737.270 Euro auf die Spesenrechnung des Agenten setzten.

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Bei so viel Zerstörung bräuchte 007 guten Rechtsschutz: Bonds Anwaltskosten schätzt die Wirtschaftswoche auf 682,501 Euro ein.

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Bonds Gehalt dagegen ist nicht ganz so hoch, wie das seiner Anwälte. 124.091 Euro fixes Jahreseinkommen müssten die Steuerzahler für die Dienste des Geheimagenten aufbringen.

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Die Nächte während seiner Dienstreisen verbringt James Bond in Hotels. Unter der Annahme, dass 007 nichts Geringeres als Fünf-Sterne-Suiten für sich beansprucht, kosten seine Übernachtungen den Steuerzahler 31,023 Euro.

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Nicht zu vergessen sind Bonds Trinkgewohnheiten: Martini ist dabei noch die günstigere Variante. Etwa 931 Euro dürften etliche Martini auf der Spesenrechnung ausmachen, die Bond im Dienst trinkt.

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Champagner, zu dem der Agent ebenfalls ab und an Mal greift, kostet mit 3723 Euro etwas mehr.

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