Abgastests, Lärmschutz, Carsharing: Was sich im September ändert

Privileg für Carsharing-Nutzer

Ein neues Carsharing-Gesetz sorgt seit dem 1. September dafür, dass die Fahrzeuge von Anbietern wie Car2Go reservierte Parkplätze in Innenstädten erhalten. Sollte dies nicht möglich sein, können die Nutzer künftig auf die Befreiung von Parkgebühren hoffen.

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Energieeffiziente Staubsauger

Staubsauger dürfen gemäß einer nun in Kraft getreten EU-Richtlinie nicht mehr als 900 Watt Leistung haben. Damit verschärft sich die alte Regelung, die noch eine Grenze von 1600 Watt vorsah. Außerdem gilt eine Lärmgrenze von 80 Dezibel. Verbraucher sollen durch ein verpflichtendes Label mit einer Energieeffizienzklasse von A+++ bis D erkennen, welche Geräte besonders wenig Strom verbrauchen.

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Lockerung der Lärmschutz-und Immissionsrichtlinien

Wer Sportanlagen nutzt, muss künftig nicht mehr auf die Uhr gucken. Eine neue Lärmschutzverordnung gleicht ab dem 9. September das erlaubte Lärmniveau an Sonn-und Feiertagen an das werktags erlaubte Niveau an.

Auch die Immissionen für Stadtviertel mit dichter Bebauung sollen sich ändern. Die Städte können damit höher und dichter bauen und so neuen Wohnraum schaffen.

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Verbot hochträchtige Tiere zu schlachten

Rinder und Schweine dürfen seit dem 1. September nicht mehr geschlachtet werden, wenn sie sich im letzten Drittel der Trächtigkeit befinden. Für Ziegen und Schafe gelte die Regelung aber nicht, da deren Trächtigkeit nicht gezielt mittels künstlicher Besamung geplant werde. Das macht es für die Halter schwierig, den Stand der Trächtigkeit zu kennen, so das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Wie diese Wissenslücke künftig beseitigt werden kann, werde geprüft.

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Neue Abgastests

Seit dem 1. September gilt in Deutschland ein neuer Prüfzyklus für den Kraftstoffverbrauch von Pkw. Die neue „Worldwide Harmonized Light Duty Test Procedure“ (WLTP), auf die sich die USA, Japan, Russland, China, Indien und Europa geeinigt haben, soll ein Problem des alten NEFZ-Standards beheben: die unrealistischen Testbedingungen. Der so ermittelte Verbrauch wird ersten Schätzungen zufolge etwa zehn Prozent über dem vorherigen Wert liegen.

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Noch sicherere Aufzüge

Schon seit zwei Jahren müssen alte Aufzüge beispielsweise mit einem Notrufsystem nachgerüstet werden. Nun sollen Fahrstühle in Deutschland noch sicherer werden: Durch eine neue Beleuchtung soll beispielsweise verhindert werden, dass die Fahrgäste sich ihre Finger in der Tür einklemmen. Außerdem müssen Glaswände in Zukunft mehr aushalten.

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