Sparverträge Einigung im Streit um hochverzinste Scala-Verträge

Die Ulmer Sparkasse wollte aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase Tausende Kunden aus Scala-Verträgen herauslocken. Vor Gericht scheiterte die Bank. Sie konnte nun aber einen Vergleich erzielen.

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An einer Filiale der Sparkasse Ulm gehen Passanten vorbei. Quelle: dpa

Nach langem Rechtsstreit um gut verzinste Sparverträge hat sich die Ulmer Sparkasse mit den Sparern außergerichtlich geeinigt. „Die Vergleiche sind geschlossen für alle Mandanten von uns - alle, alle, alle“, sagte Anwalt Christoph Lang. Er vertritt nach seinen Angaben 220 verärgerte Sparer. Zum Inhalt der Vergleiche sei absolutes Stillschweigen vereinbart worden.

Die Sparkasse wollte aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase Tausende Kunden aus den Scala-Verträgen herauslocken - ansonsten drohte die Kündigung. Das Oberlandesgericht Stuttgart stärkte den Anlegern 2015 den Rücken, danach leitete die Sparkasse eine Revision vor dem Bundesgerichtshof ein. Parallel hierzu liefen Gespräche aber über einen Vergleich.

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