Thyssen-Krupp Aktionärsvertreter reicht Klage gegen Cromme-Entlastung ein

Wäre Thyssen-Krupp Aufsichtsratschef Gerhard Cromme ohne Hilfe der Krupp-Stiftung entlastet worden? Nein, sagt Aktionärsvertreter Christian Strenger und hat eine Anfechtungsklage beim zuständigen Landgericht eingereicht.

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Anlegervertreter Christian Strenger zweifelt an der Entlastung von Thyssen-Krupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme (Bild). Quelle: Reuters

Dortmund Aktionärsvertreter Christian Strenger hat eine Anfechtungsklage gegen die Entlastung von Thyssen-Krupp-Chefaufseher Gerhard Cromme eingereicht. Ein Sprecher des Landgerichts Dortmund bestätigte am Donnerstag den Eingang der Klage.

Strenger zweifele an, dass sich die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung bei der Entlastung beteiligen durfte, schrieb die „Börsen-Zeitung“. Cromme sei als Vertreter der Stiftung anzusehen. Hätte sich die Stiftung enthalten, wäre Cromme nicht entlastet worden, vermutete Strenger demnach.

Thyssen-Krupp stellte dagegen auf Anfrage fest, dass die Stiftung keinem Stimmverbot unterlegen habe. „Die von Herrn Strenger in seinem Schriftsatz genannte Begründung für die Klage ist nicht zutreffend“, hieß es.

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