Umzugskosten, Online-Handel: Was sich im Februar 2017 ändert

Umzugskostenpauschale

Die Umzugskosten für einen beruflich bedingten Umzug können als Werbungskosten angegeben werden. Die zugehörigen steuerlich absetzbaren Pauschbeträge werden zum 1. Februar 2017 erhöht. Für Singles steigt die Pauschale um 18 auf 764 Euro, für Verheiratete und Lebenspartner um 31 Euro auf 1528 Euro. Für jede weitere im Haushalt lebende Person steigt die Pauschale von 329 auf 337 Euro.

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Nachhilfe nach Umzug

Ebenso besteht die Möglichkeit Kosten für den Nachhilfeunterricht abzusetzen, wenn er erforderlich ist, weil Kind infolge eines Umzugs in der neuen Schule nicht mitkommt. Nach früheren Angaben des Steuerzahlerbundes konnten bislang bis maximal 1882 Euro abgesetzt werden. Ab Februar sind es bis zu 1926 Euro.

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Hautcremes

Künftig darf laut Bundesregierung der Konservierungsstoff Methylisothiazolinon, der oft Allergien auslöse, nicht mehr in Hautcremes und Lotionen eingesetzt werden. Das Verbot gelte für sämtliche Kosmetikprodukte, die vom 12. Februar an in den Handel kommen.

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Gurtpflicht

Zum 1. Februar wird ein Bußgeld fällig, wenn Autofahrer Rollstuhlnutzer befördern und sich nicht an die erweiterte Gurtpflicht halten. Sowohl der Rollstuhl als auch der Nutzer müssen in einem speziellen Rückhaltesystem gesichert sein. Die Regelung gilt nach Regierungsangaben seit Juni 2016, wird aber erst jetzt geahndet: Bei einem Verstoß drohe ein Bußgeld zwischen 30 und 35 Euro.

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n Neue Informationspflichten für Online-Händler

Ab dem 1. Februar sind Händler im Internet dazu verpflichtet, Informationen zur außergerichtlichen Streitbeilegung für Verbraucher zu bieten. Es ist die Umsetzung des im April 2016 eingeführten Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG). Konkret bedeutet das, dass die Händler ab Februar auf ihren Websites mitteilen müssen, ob sie an Verbraucherstreitbeilegungen teilnehmen und wenn ja, müssen sie die Schlichtungsstelle benennen, sowie einen Link zur Online-Streitbeilegungsplattform der EU setzen.

Die Idee hinter der Verpflichtung: Die Kommunikation zwischen Verbrauchern und Unternehmern zu fördern. Für Verbraucher wird es so einfacher, Streitigkeiten etwa wegen Produktmängeln einfach und unbürokratisch zu klären - und zwar auch noch ohne dass größere Kosten entstehen. Eine Schlichtung kann so ein aufwendiges Gerichtsverfahren verhindern - in der Regel für alle Seiten ein Vorteil.

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