Kinder schützen Komfortable Kindervorsorge kostet

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Rating: FFF

Um Policen mit möglichst umfassendem Schutz herauszufiltern, hat Franke & Bornberg nur Tarife in die engere Wahl genommen, die im hauseigenen Rating eine der beiden Höchstnoten „FFF“ (hervorragend) oder „FF+“ (sehr gut) erhalten haben. Franke & Bornberg bewertet unter anderem, wie kundenfreundlich die Versicherungen Invaliditätsgrade ermitteln und wie stark die Leistung mit dem Grad der Behinderung steigt. Die von Franke & Bornberg ausgewählten Unfalltarife mussten folgende Mindestkriterien erfüllen:

  • 100.000 Euro als Grundleistung, die sukzessive bis auf 500.000 Euro steigt
  • Die Kinder sind ab Geburt weltweit versichert
  • Um einen Invaliditätsfall zu melden, haben Versicherte 18 Monate Zeit

Preiswertester Tarif, der alle Vorgaben erfüllt, ist der Unfall Standard von Rhion für 73,97 Euro pro Jahr. „Auch die gut benoteten Tarife können Kunden im Detail so unterschiedlich gestalten, dass ein Prämienvergleich allein nicht reicht, um die richtige Wahl zu treffen“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer von Franke & Bornberg. Eltern sollten sich daher unabhängig beraten lassen.

Tipp: Ist die Versicherungssumme hoch genug, muss die Prämie nicht jedes Jahr mit einem festen Prozentsatz erhöht werden (Dynamik). Außerdem sind Zusätze, beispielsweise Unfall-Tagegeld, verzichtbar. Sie treiben nur die Prämie nach oben.

Ausgewählte Invaliditätsversicherungen

Versicherter: Junge, zwölf Jahre alt

Anbieter

Tarif

Prämie pro Monat (in Euro)¹

Invaliditätsrente pro Monat (in Euro)

Invaliditätssumme (in Euro)²

Badische AllgemeineKinder-Sorglos-Schutz³24,411000100.000 bis 500.000
DEVKJunior Plus426,871500100.000 bis 500.000
R + VKinderversicherung538,29150018.000
¹

bei R+V nach Abzug von Überschüssen, inklusive 19 Prozent Versicherungsteuer; ²die Höhe der Leistung ist nach Grad der Behinderung gestaffelt; ³Tarif Exklusiv, Invaliditätssumme nur bei Unfall 4Todesfallleistung 20.000 Euro, Rente nur bei Unfall; 5Unfall-Krankenhaustagegeld 45 Euro; Quelle: Tarifrechner der Anbieter

Invaliditätspolicen

Michael Wortberg, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, geht der Schutz einer privaten Unfallversicherung für Kinder nicht weit genug: „90 Prozent der schweren Behinderungen sind Folge einer Krankheit“, sagt Wortberg. Er rät Familien daher zu einer Kinder-Invaliditätsversicherung. Die decke auch die Folgen schwerer Erkrankungen ab, beispielsweise von Krebs. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshof (IV ZR 252/06) aus dem Jahr 2007 müssen Versicherer auch bei angeborenen Krankheiten zahlen – wenn diese bei Abschluss der Police noch nicht erkennbar waren.

Auch Kinder-Invaliditätsversicherungen haben eine Reihe von Nachteilen, die sich meist im Kleingedruckten verbergen.

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