Krankenkassen Die skurrilsten Erstattungswünsche von Versicherten

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen täglich tausende Erstattungswünsche ihrer Versicherten bewerten und kommen recht häufig ins Staunen. Teilweise werden die absonderlichsten Dinge als Krankheiten deklariert. Die DAK, Barmer GEK und KKH haben einige Beispiele veröffentlicht.

Im Winter ist es zugegebenermaßen kalt, und man ist erkältungsgefährdet. Eine Frau (56) übertreibt es dann aber doch. Sie will von ihrer Krankenkasse einen Pelzmantel erstattet haben: Sie will Erkältungen vorbeugen. Quelle: dpa
Noch schräger wirkt dieser Erstattungswunsch. Ein 36-jähriger Mann fragt zwei Bordellbesuche pro Woche auf Kosten der Kasse an. Begründung: Er leide an krankhafter Sexsucht. Quelle: AP
Schade, wenn man Silber nicht verträgt. Aber warum nicht gleich auf teures Gold umsteigen, dachte sich offenbar eine 36-jährige Frau. Sie wollte wegen ihrer Silber-Allergie eine Golduhr von ihrer Kasse bezahlt bekommen. Quelle: dpa
Ein 42-jähriger Mann (42) hingegen dachte praktisch und stellte bei seiner Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme für einen Kühlschrank, da Medikamente bekanntlich kühl aufzubewahren seien. Quelle: dpa
 Doch Patienten fordern nicht immer nur. Ein Pflegeheim hingegen bittet bei einer Rentnerin bloß keinen Elektro-Rollstuhl zu bezahlen: Sie habe einen rüden Fahrstil (Führerschein von 1936) und gefährde andere. Quelle: dapd
Shoppen macht Spaß. Warum dann nicht mal versuchen, das Ganze als krankhaft zu deklarieren. Ein Mann beantragte die Erstattung eines Schuh-Einkaufs in Höhe von 5000 Euro: Seine Frau habe eine gespaltene Persönlichkeit, man wisse deshalb nicht, wer eingekauft habe. Quelle: dpa
 Schlechtes Benehmen kann auf Dauer nerven und die Beziehung gefährden. Dachte sich wohl auch ein Rentner, der bei seiner Kasse einen Benimm-Kurs für seine Frau beantragt hat – sie mache ihn „wahnsinnig“. Quelle: Blumenbüro Holland/dpa/gms
Ein anderer Versicherter versuchte seine Mineralwasserrechnungen von seiner Krankenkasse zu bekommen. Sein Arzt habe ihm geraten viel zu trinken. Quelle: dpa
Kreativ wurde auch ein 50-Jähriger, der offenkundig gerne Saft trinkt. Er wollte die Kosten für einen frischen Obst-Saft pro Tag, weil die Kasse Medikamente spart, wenn er gesund bliebe. Quelle: ZB
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