Zehn Tipps So sorgen Sie richtig vor

Durch einen Unfall, Krankheit oder Tod eines Angehörigen kann man schneller als gedacht in eine prekäre Lage kommen. Vollmachten, Testamente, Patientenverfügung und Co. bieten Sicherheiten. Was Sie beachten sollten.

Vollmachten, Testamente, Patientenverfügung und Co. bieten Sicherheit für den Fall eines Falles. Eine Vollmacht sollten Sie nicht leichtfertig ausstellen: Geben Sie diese nur an Personen, denen sie wirklich zu 100 Prozent vertrauen. Quelle: Fotolia
Wenn Sie die richtige Person gefunden haben, muss die Vollmacht immer auch von einem Rechtsanwalt oder einem Notar legitimiert werden. Für Immobiliengeschäfte, Darlehen und Handelsgewerbe ist die notarielle Beglaubigung zwingend notwendig, rät Margit Winkler, Inhaberin des Instituts GenerationenBeratung, die zehn Tipps zur eigenen Sicherheit bei der Vorsorge nennt. Quelle: dpa
Eine Vorsorgevollmacht sollten Sie in jedem Fall im Vorsorgeregister registrieren lassen. Das kostet zwar 15 Euro, aber so werden spätere Unklarheiten vermieden. Quelle: dapd
Auch hilfreich: eine Patientenverfügung, die Sie bei ihrem Arzt oder beim Humanistischen Verband bekommen. Damit regeln Sie den Fall, dass Sie ihren Willen nicht mehr selbstständig erklären können. Sie bezieht sich dabei nicht nur auf medizinische Maßnahmen oder ärztliche Eingriffe, sondern kann auch darüber Auskunft geben, ob lebensverlängernde Maßnahmen erfolgen sollen. Quelle: AP
Eine Verfügung muss alle ein bis zwei Jahre erneuert werden. Eine öffentliche Person muss außerdem Ihre Einwilligungsfähigkeit bestätigen. Also am besten wieder zum Notar oder Rechtsanwalt. Quelle: Fotolia
Vor allem Frauen sind von Armut im Alter betroffen, insbesondere dann, wenn der Partner gestorben ist. Sie sollten deshalb Ihre Finanzen im Blick behalten und gegebenenfalls zusätzlich und individuell vorsorgen. Quelle: dpa
Es gibt auch etwas, das Kinder beachten sollten, nämlich den sogenannten Elternunterhalt. Das bedeutet, dass die Kinder im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten für den Lebensbedarf von Eltern, aber auch Schwiegereltern aufkommen müssen. Dabei gibt es allerdings auch einige Kniffe zu beachten: Sollten Sie davon betroffen sein, suchen Sie deshalb am besten direkt einen Anwalt auf. Quelle: dpa
Sie sollten sich mit ihrem Testament nicht nur Zeit lassen, sondern es - einmal geschrieben - auch noch mal überprüfen. Stimmt die gesetzliche Erbfolge beziehungsweise Ihr Testament mit Ihrem eigenen Willen überein? Manchmal versteckt sich darin auch eine Überraschung, vor allem bei neuen Familienkonstellationen. Quelle: dpa
Noch ein Tipp: Wenn der Ehepartner oder das Kind/die Kinder länger als zehn Jahre im vererbten Einfamilienhaus gewohnt haben und dieses als Hauptwohnsitz benutzt haben, entfällt die Erbschaftssteuer. Quelle: dpa
Um keinen Fehler zu machen, sollten Sie miteinander reden . Denn wenn die ganze Familie über Wünsche und Vorgehen informiert ist, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Quelle: Fotolia
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