Fotokonzern Cewe steckt weiter in den Miesen

Der Fotoentwickler Cewe schreibt weiter rote Zahlen. Im ersten Quartal hat das Heidelberger Unternehmen seinen Umsatz allerdings gesteigert. Die Verluste fielen deshalb nicht so hoch aus wie im Schlussquartal 2014.

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Der deutsche Fotoentwickler Cewe schreibt immer noch Verluste. Die Erlöse im ersten Quartal sind allerdings um 3,7 Prozent gestiegen. Quelle: dapd

Frankfurt Der Fotokonzern Cewe hat seinen Umsatz zu Jahresbeginn gesteigert. Die Erlöse erhöhten sich im ersten Quartal um 3,7 Prozent auf 106,8 Millionen Euro, wie das in Oldenburg ansässige Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Beim Verkauf von Fotoabzügen, -büchern und -kalendern zahle sich aus, dass die Kunden immer öfter zu höherwertigen Produkten griffen. Dies habe dazu beigetragen, dass der regelmäßig im ersten Quartal auflaufende operative Verlust (Ebit) des Konzerns um knapp 17 Prozent auf minus 3,5 Millionen Euro verringert werden konnte.

Neben dem Foto-Kerngeschäft bauen die Niedersachsen derzeit ihre Internetportale für den Druck von Broschüren und Visitenkarten aus und konnten hier den Umsatz um fast zehn Prozent steigern. Dafür griff Cewe bei Marketing und Personal allerdings tiefer in die Tasche, was den operative Verlust in dieser Sparte ausweitete.

Der im SDax notierte Konzern sehe sich auf Kurs und halte an seinen Jahreszielen fest, sagte Vorstandschef Rolf Hollander. Das Unternehmen peilt 2015 einen operativen Gewinn von 32 bis 38 Millionen Euro an, der Umsatz soll zwischen 515 und 535 Millionen Euro liegen.

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