Fusionen und Geschäftsaufgaben Deutschland hat immer weniger Banken

In 25 Jahren hat sich die Zahl der Kreditinstitute in Deutschland mehr als halbiert, allein 2014 verschwanden 31 Institute von der Bildfläche. Auch immer mehr Bankfilialen schließen ihre Pforten für immer.

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Die Zahl der Kreditinstitute in Deutschland hat sich in 25 Jahren mehr als halbiert. Quelle: dpa

Frankfurt Die Zahl der Kreditinstitute in Deutschland hat sich nach Angaben der Bundesbank in den letzten 25 Jahren mehr als halbiert – von einst 4750 Geldhäusern auf 1990 im vergangenen Jahr. Allein 2014 sank die Zahl um 39 Institute, wie die Bundesbank am Freitag in Frankfurt mitteilte. Den stärksten Rückgang gab bei den Genossenschaftsbanken. Dort verschwanden im vergangenen Jahr 31 Häuser durch Fusionen und Geschäftsaufgaben.

Auch das Filialnetz schrumpfte weiter. Die Zahl der inländischen Zweigstellen sank insgesamt um 894 auf 35.302. Den größten Rückgang gab es bei den Sparkassen einschließlich Landesbanken mit 398 Filialschließungen. Dennoch ist das Netz der Sparkassen mit 12.359 Zweigstellen weiterhin am dichtesten. Die Genossenschaftsbanken unterhielten im vergangenen Jahr 11.280 Filialen, 272 weniger als im Jahr zuvor. Die Großbanken kamen auf 7443 Zweigstellen.

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