Goldman Sachs im Hypothekenstreit Die nächste Bank greift zur Schatulle

Ein gerichtlicher Erfolg für die Anleger wird für Goldman Sachs teuer. Unter anderem soll die US-Investmentbank beim Verkauf hypothekenbesicherter Wertpapiere falsche Angaben gemacht haben.

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Die US-Investmentbank Goldman Sachs blättert Millionen hin, um einen Rechtsstreit um hypothekengesicherte Wertpapiere zu beenden. Quelle: ap

New York Die US-Investmentbank Goldman Sachs legt gegen die Zahlung von 272 Millionen Dollar einen Rechtstreit um hypothekenbesicherte Wertpapiere bei. Die Einigung mit den Investoren, angeführt von einem Pensionsfonds des Elektrikerhandwerks in Illinois, geht aus Unterlagen eines US-Bundesgerichts in Manhattan hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurden.

Das Geldinstitut soll Investoren unter anderem falsche Angaben über die Zahlungsfähigkeit von Kreditnehmern gemacht haben. Insgesamt ging es um den Verkauf von Wertpapieren in den Jahren 2007 und 2008 im Volumen von sechs Milliarden Dollar. Goldman sieht den Unterlagen zufolge in der Zahlung kein Schuldeingeständnis.

Im vergangenen Monat hatte sich JP Morgan Chase in einem ähnlichen Fall zur Zahlung von 388 Millionen Dollar bereiterklärt.

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