Großreederei Moeller-Maersk verdient deutlich weniger

Der Gewinn der Großreederei Moeller-Maersk hat sich halbiert. Dennoch bleibt das Ergebnis über den Erwartungen der Analysten. Verantwortlich für den Einbruch ist auch der Ölpreis.

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Die „Maersk Mc-Kinney Moeller“ ist 400 Meter lang, 60 Meter breit und kann 18.000 Container transportieren. Quelle: dpa

Kopenhagen Die dänische Groß-Reederei Moeller-Maersk hat im zweiten Quartal deutlich weniger verdient, aber besser als von Analysten erwartet abgeschnitten. Der Nettogewinn halbierte sich auf 1,1 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Branchenexperten hatten nur mit 820 Millionen Dollar gerechnet. Sowohl im Ölgeschäft als auch bei der Container-Reederei Maersk Line lief es besser als gedacht.

Das Jahresergebnis werde ohne Sonderposten bei rund vier Milliarden Dollar liegen, bekräftigte Konzernchef Nils Andersen. Zugleich kündigte er ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von einer Milliarde Dollar an. An der Börse stiegen die Anteilsscheine daraufhin zeitweise um mehr als acht Prozent. Moeller-Maersk hatte Anfang des Jahres mit dem sinkenden Ölpreis und niedrigeren Container-Frachtraten zu kämpfen.

Andersen kündigte an, das Unternehmen wolle keine weiteren Marktanteile abgeben und im Containergeschäft Marktführer bleiben. Maersk Line kontrolliert 15 Prozent des weltweiten Container-Transports. 90 Prozent des Welthandels läuft über die Weltmeere.

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